Bernd_1967 hat geschrieben:weiß jemand, was mit den Vor-Facelift e-Golfs ist? Wer bekommt die? Sind die schon fertig oder werden die erst Anfang Januar gebaut?
Ich vermute, die Vor-Facelifts wurden bis kurz vor Weihnachten gebaut. Die werden wohl an Händler gehen und dann als Tageszulassungen auf den Markt geschoben. Oder sie kommen in den Werksfuhrpark und werden dann als junge Gebrauchte weiter verkauft. Denn wer kauft sich jetzt kurz vor dem Update noch einen "alten" e-Golf zum vollen Preis?
Ab dem 21.12. soll das Band gestanden haben, um Wartungs- und Umrüstarbeiten durchführen zu können. Hier steht was von neuen Robotern für die Golf Montage:
http://www.waz-online.de/VW/Aktuell/Umb ... im-VW-Werk
Die Golf Linie soll jetzt kürzlich wieder angelaufen sein:
http://www.automobilwoche.de/article/20 ... und-touran
Meine Vermutung ist, dass jetzt im Januar die ersten Vorserienmodelle montiert werden. Anschließend müssten dann im Februar die Vorführwagen und Pressefahrzeuge folgen. Ein Händler sagte mir, dass die ersten Facelift-Golf (Verbrenner) in KW11 an Kunden ausgeliefert werden.
juliusb hat geschrieben:Und ist schon bekannt, ob rein vom Fahrgefühl her der alte und neue e-Golf vergleichbar ist, oder ob der neue mit seinen 15kW mehr Leistung usw. signifikant anders/besser fährt? Sprich, wäre eine Probefahrt mit dem alten e-Golf repräsentativ für die Kaufentscheidung? Gewisse Merkmale wie eine höhere Reichweite kann man sich ja "dazu denken", andere Details sollte man wohl eher persönlich erfahren, bzw. spüren und sehen, daher diese Frage. Im Endeffekt geht es darum, ob man mehrere Monate Wartezeit bis zur Verfügbarkeit eines Vorführers abkürzen könnte, indem man einen alten e-Golf probefährt, die Unterschiede in der Innenausstattung evtl. bei einem normalen Verbrenner ansieht, und dann schon vorzeitig bestellen könnte.
Hintergrund: ein Kunde von mir (ich bin Energieberater) hat bereits alle in Frage kommenden EVs probegefahren (Leaf, i3, Ioniq, Soul) und braucht nun nur mehr den e-Golf probefahren, um die abschließende Kaufentscheidung fällen zu können.
Ich persönlich hätte gar keine Problem damit, jemanden erst mal den "alten" e-Golf fahren zu lassen. Es ist ein Facelift, da wird sich nicht viel ändern. Reichweite mit ca. 1,5 multiplizieren, etwa eine Sekunden bessere Beschleunigung und 10 km/h mehr Höchstgeschwindigkeit denken, eine Idee besseren Durchzug beim LKW Überholen auf der Landstraße.
Ansonsten gibt es noch das neue Navi mit Gestensteuerung, die Sitze hingegen sollten bis auf den neuen schwarzen Bezug gleich bleiben.
Das schöne am e-Golf ist, es ist ein Golf!
Das kann man nun so sehen oder so. Der eine sagt "langweilig, man gehe in der Masse unter, ein E-Auto solle man schon als solches erkennen", der nächste "da weiß man was man hat". Da muss sich jeder eine eigene Meinung zu bilden...
Ich finde das Gesamtpaket einfach schön rund. Er ist technisch nicht der beste, aber auch nicht der schlechteste. Es gibt keinen 3-Phasenlader, aber hey, mit dem 2-Phasenlader ist es immer noch besser als sich mit einer Phase rumzuärgern. Die Batterie ist gewiss nicht die größste, aber auch nicht die kleinste. Dazu gibt es eine beheizbare Frontscheibenheizung, es empfiehlt sich die Wärmepumpe (die Wärme von E-Motor und Leistungselektronik wird genutzt!) usw.
Das nützt natürlich alles nichts, wenn dein Kunde auf seinen Strecken nur 22 kW Typ 2 Lademöglichkeiten hat (Zoe!) oder nur Langstrecke fährt (Tesla Model S mit Supercharger!) usw.