250 km RW. Wann???

Wie kommst du darauf?

xado1 hat geschrieben:warum verbraucht der e-golf soviel mehr energie als der leaf?
im sommer darf der doch nicht mehr als 15kwh verbrauchen,das wären ja selbst bei nur 32kwh nutzbar mehr als 200km reale reichweite.

Nach NEFZ (Messverfahren nach UN/ECE 101) :

e-Golf 12,7kWh/100km
Nissan Leaf 15,0kWh/100km

Beides Herstellerangaben. Die "Reichweite" wird übrigens durch schlichtes leerfahren ermittelt, d.h. wenn ein Hersteller zur Akku-Schonung früher abschaltet kriegt er dafür schlechtere Werte. Ist von TeeKay hier schön zusammen gefasst:
http://www.goingelectric.de/forum/bmw-i ... 92-20.html

Gruß

Andi

Gibt es denn inzwischen genauere Infos zum FL-eGolf, oder müssen wir tatsächlich bis Anfang Oktober warten?
Mich würde interessieren, ab wann er zur Probefahrt zur Verfügung steht. Außerdem wäre noch interessant, ob sich VW doch noch (kurzfristig) enschließt auf 11kW AC-Ladung zu gehen (analog zum neuen i3).

Wird man mit dem nächsten e-Golf mit (2018?) mit ca. 60KWh Akku schon ähnlich flott fahren können wie heute mit einem 2,0 TDI Golf Variant?
Fahrprofil typisch:
300km, möglichst schnell beim Kunden sein. Wenn geht, konstant 150 auf Autobahn.
Dann, wie immer, Baustelle, schrittgeschwindigkeit 10-20km Stau.
Dann Landstraße Tempo 100 über insgesamt 50km.

Ich glaube ja, dass so ein E-Auto bei Temp 150 nach 150km (50KWh) zur Ladestation muss.

Also ist es sinnvoller mit max. 130 zu fahren. DAnn brauche ich aber länger als mit Verbrenner.

Wie viel das ausmacht, das will ich dann mit dem E-Golf Facelift zu Beginn 2017 testen.

Hintergrund ist einfach, dass ich mich frage, wann der Zeitpunkt sein wird, wo ein E-Auto, was preislich unter 50T€ neu liegt, einem Passat Variant GTE gleichkommt.

Denke, das wird noch 5-10 Jahre dauern.

Im Prinzip müsste ja ein Tesla her mit 100KWh und seinem guten cw-Wert von 0,24.
Wenn der neu 60T€ kosten würde und kostenlos Schnelladen könnte, wäre das für mich erledigt.

Zurück zu meiner Frage:
Kann sich jemand vorstellen, wie mit dem zukünftigen e-Golf (2) mit seinen ca. 55 oder 60KWh so eine Fahrt von Simmern im Hunsrück nach Aichtal aussehen könnte, wenn man ein paar Stunden beim Kunden ist und dann wieder zurück fahren möchte?

Im Vergleich dazu: Staufreie Fahrt: 2:45h oder mit viel Stau 4h Fahrtzeit mit 110KW Verbrenner.

Oberste Priorität momentan ist, dass ich im Stau mehr Komfort habe. - Also auf jeden Fall Hybrid oder nur elektrisch.
Achja, ich kann zu Hause tagsüber voll laden von PV.
Und ich fahre nur einmal im Monat dorthin. Ansonsten hier viel Kurzstrecke.

Hallo Bernd,
Ich nutze meinen i3 dienstlich und würde davon abraten ein e-Auto zu nutzen, wenn Du Zeitdruck hast.
Bei solchen Terminen tausche ich stets mit Kollegen aus dem Fuhrpark.
Mit dem e-Auto fährt man besser ohne Zeitdruck einen Tag eher los, wenn sowieso eine Übernachtung geplant ist. Viel zu oft kommt doch etwas dazwischen (Umleitung, Ladesäule defekt/zugeparkt), so dass der schön getaktete Plan eh nicht funktioniert.
Gruß,
Tobi
PS: Im Notfall kann ich noch auf den Range Extender vertrauen - keine schlechte Erfindung, wenngleich er nur 3-5% der Gesamtfahrleistung ausmacht

Bernd_1967 hat geschrieben:Wird man mit dem nächsten e-Golf mit (2018?) mit ca. 60KWh Akku schon ähnlich flott fahren können wie heute mit einem 2,0 TDI Golf Variant?

Defintiv NEIN

Tobi83 hat geschrieben:Hallo Bernd,
Ich nutze meinen i3 dienstlich und würde davon abraten ein e-Auto zu nutzen, wenn Du Zeitdruck hast.
Bei solchen Terminen tausche ich stets mit Kollegen aus dem Fuhrpark.
Mit dem e-Auto fährt man besser ohne Zeitdruck einen Tag eher los, wenn sowieso eine Übernachtung geplant ist. Viel zu oft kommt doch etwas dazwischen (Umleitung, Ladesäule defekt/zugeparkt), so dass der schön getaktete Plan eh nicht funktioniert.
Gruß,
Tobi
PS: Im Notfall kann ich noch auf den Range Extender vertrauen - keine schlechte Erfindung, wenngleich er nur 3-5% der Gesamtfahrleistung ausmacht

Danke.
Die Lösung, möglichst viel mit e-Golf fahren und alles andere mit Passat GTE Variant ist für mich wohl am Besten.
Und dann mal abwarten.
Denke, dass ich einen Hybriden auch später nochmal gut verkauft bekomme.
Auf meinen Diesel ist die Nachfrage momentan 0.

Der auf Windschnittigkeit optimierte Tesla zieht bei Tempo 150 km/h in etwa 30 kWh/100km. D.h. wenn du 250 km konstant schnell fahren willst sind vermutlich schon 75kWh durch den Akku durch. Die 50 km über Land sind dann nochmal 8-10kWh dazu.

Wie du richtig geschrieben hast, wäre ein Tesla 100D ideal. Aber auch ein Auto mit 80kWh sollte schon für dein Fahrprofil genügen, da ja nicht 250km durchgehend frei sein werden. Mit 60 kWh Gesamt, wirst du dich eher bei Tempo 130 km/h einsortieren dürfen. Macht auf die Gesamtstrecke eine ca. 15 Minuten längere Fahrt aus.

moxl hat geschrieben:Mit 60 kWh Gesamt, wirst du dich eher bei Tempo 130 km/h einsortieren dürfen. Macht auf die Gesamtstrecke eine ca. 15 Minuten längere Fahrt aus.

Das auch nur in der Theorie. In der Praxis wird das nicht so der Unterschied sein, da eben nicht überall Vollstrom gefahren werden kann.

moxl hat geschrieben:Der auf Windschnittigkeit optimierte Tesla zieht bei Tempo 150 km/h in etwa 30 kWh/100km. D.h. wenn du 250 km konstant schnell fahren willst sind vermutlich schon 75kWh durch den Akku durch. Die 50 km über Land sind dann nochmal 8-10kWh dazu.

Wie du richtig geschrieben hast, wäre ein Tesla 100D ideal. Aber auch ein Auto mit 80kWh sollte schon für dein Fahrprofil genügen, da ja nicht 250km durchgehend frei sein werden. Mit 60 kWh Gesamt, wirst du dich eher bei Tempo 130 km/h einsortieren dürfen. Macht auf die Gesamtstrecke eine ca. 15 Minuten längere Fahrt aus.

Ja, um Langstrecke mit einem E-Auto statt mit Hybrid zu fahren, muss ICH persönlich mit meinem Verhalten und meinen Ansichten (bei anderen mag das anders sein) noch einige Jahre warten, bis die Sache günstiger wird und die Lademöglichkeiten sich erheblich verbessert haben. Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass da die nächsten Jahre noch eine Überraschung kommt, an die heute noch keiner denkt/glaubt. Daher warten und Hybrid fahren auf Langstrecke.