Helfried hat geschrieben:Hüstel, diese Fahrzeuge brauchen nur marginal weniger Energie als ein Ioniq bei gleicher Geschwindigkeit.
Auf welchen Informationen basierst du denn diese Aussage? Ich finde sie nämlich schlichtweg falsch. Sowohl Uniti als auch Twike haben deutlich weniger Luftwiderstand UND Gewicht als der Ioniq. Es spricht alles dafür, dass sie einen klaren Vorteil beim Verbrauch haben dürften, bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten.
Helfried hat geschrieben:Die Effizienz ist also nicht relevant. Höchstens das Geld.
Abgesehen vom eben Gesagten sind auch kleine Effizienzsteigerungen sinnvoll. Bei den Verbrennern gab es im Laufe der Jahrzenhnte immer wieder kleine Effizienzverbesserungen. Wenn du da jedes Mal sagen würdest "Och, das ist ja nur so ein kleiner Unterschied, das lohnt sich nicht", dann würde die weltweite Umweltbilanz heute noch schlechter aussehen.
Natürlich gibt es Fälle von derart optimierten Systemen, in denen eine geringfügige Effizienzsteigerung mit einem so hohen Mehraufwand verbunden ist, dass sie sich auf die Lebensdauer des Geräts umgelegt nicht lohnt (sei es ökonomisch oder ökologisch). Ich habe den Eindruck, dass dieser Punkt bei den Verbrennern langsam erreicht ist. Aber das hier ist kein solcher Fall, denn bei Uniti und Twike wird die Effizienz durch gesamtsystemische Veränderungen verbessert.
Der e.go hingegen hat dafür, dass er so leicht ist, in der Tat einen recht hohen Verbrauch. (Ich verstehe übrigens immer noch nicht, warum der 40er so viel mehr als der 60er verbrauchen soll...) Das ist dann wohl dem niedrigen Preis geschuldet, der kein ulta-effizientes System (Antrieb, Aerodynamik, ...) gestattet. Aber er ist immer noch sparsamer UND günstiger als die meisten aktuellen E-Autos.