bm3 hat geschrieben:Auch bei der Akku-Produktion verbessert sich die Energiebilanz ständig. Alleine schon durch den augenblicklich noch recht schnellen Fortschritt, weil immer mehr Kapazität pro kg Zellmasse gespeichert werden kann. Siehe jetzt die NCM-Zellen die aktuell auf den Markt kommen. Außerdem kann und wird man das besser machen durch EE-Stromerzeugung für die Produktion. Eigentlich braucht man nur WEA aufzustellen um ein Zeichen zu setzen, siehe BMW.
Es soll ja durchaus damit zusammenhängen, das man in Polen, Ungarn und Co. die Zellfabriken aufbaut, weil da die Energiekosten deutlich geringer sind. Die ist da aber auch deutlich dreckiger.
Hier tummeln sich primär gut situierte Leute, die es sich leisten können E-Fahrzeuge als Early-Adoptor zu kaufen. Herr Schuh hat da halt eine noch viel schneller und breitere Elektrifizierung im Sinn. Damit greift man ja den BEV-Markt nicht an, sondern den ICE-Markt inkl. PHEV. Hier geht es um die Elektrifizierung von preissensitiven Märkten. Damit wird das dann zügig für wirklich viele rentabel. Der REX, klein, immer im optimalen Betriebspunkt, einfach/wartungsarm aufgebaut, halt nur für die seltenen Fahrten und gegen die Liegenbleibeangst, damit dieses Argument komplett wegfällt. Der Kapazitätsaufbau bei den Zellen wird ja schon noch längere Zeit ein Thema sein. Da müssen wir keine Angst haben, dass deswegen die Skaleneffekte fehlen. Es geht ja ohnehin nicht darum auf winzige kWh-Zahlen zurückzufallen. Der Bereich ~60 kWh, der wohl die nächsten Jahre Mainstream wird, wird dadurch sicherlich auch nicht kannibalisiert, darüber ohnehin nicht.
Ich will nicht sagen, dass das der Stein der Weisen ist, aber ich halte das schon für ein gutes Konzept um den Angriff "von unten" noch mal zu forcieren. Da sollte man halt auch aus seiner eigenen Bubble heraus mit einer anderen Perspektive betrachten. Für mich selbst wäre es nichts. Herr Schuh hat auch einen Mission e für private Nutzung bestellt. Aber das ist halt nicht der komplette Markt.