Wenn ich hier so manche Beiträge ansehe, dann denke ich, irgendwie typisch Deutsch. Über jedes kleine Detail wird gefragt und geantwortet. Vielleich wäre es gescheiter, sich mit der Finanzierung im Allgemeinen zu beschäftigen. Fängt man das schon in jungen Jahren an, dann braucht man sich nicht zu fragen wie z.B. LED Lampen oder Halogen usw. Dann braucht man nicht auf den Geldbeutel zu schauen und kann sich kaufen wie man es möchte. Die Beschäftigung mit den Details halte ich für müßig.
Schaue ich mir die Zahlen der verkauften E-autos in 2018 in D an, dann ist das nicht berauschend. Nehme ich z.B. an, dass zunächst der E-go in 1 Schichtbetrieb zusammengebaut wird wird mit einer Fertigungsrate von 10 Minuten/Auto. Das macht am Tag (8 Stunden) 48 E-gos. Auf das Jahr gerechnet mit 220 Arbeitstagen sind es dann schon 10560 Stück. Damit wäre E-go Spitzenreiter in 2018 gewesen (E-Golf liegt so bei 7500). Geplant ist die 3er Schicht. Das macht dann ca. 30 000 Stück/Jahr. Da ziehe ich dann doch meinen Hut. Und dazu bestehen auch schon Kaufverträge mit dem Mover (Transdef). Der soll auch schon dieses Jahr produziert werden. Das ist schon eine Leistung und Herausforderung. Den 20er halte ich ich für mich in der Leistung zu gering. Man fährt ja auch schon mal ein Stück Autobahn oder auf einer Landstraße. Für Pflege und Lieferdienste ist das eher etwas nach meiner Ansicht. Ist aber auch nicht so einfach. Viele Pflegedienste haben meist Leasingverträge. Die laufen eine bestimmte Zeit. Schaue ich mir den Parkplatz eines Pflegedienstes in AC Lichtenbusch an, dann stehen da so an die 20 VW Ups (Verbrenner). Die gegen den E-go auszutauschen ist schon ein Prozedere. Das macht man nur, wenn es sich rechnet.
Für den E-go live wird es nun spannend. Wann fährt der erste aus dem Tor; wann ist eine Probefahrt möglich usw. Bis April ist es nicht mehr lang.