e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Vor dem Bestellen sind schon noch einige Details zu klären. Wird z. B. der e-Go Life über die BOSCH Servicestellen vertrieben und gewartet? Auch wenn sich in der Presse derartige Angaben finden, gibt es von e-GO Mobile noch keine klare Positionierung. In einer Mail vom 11.04.2017 äußerte Sharon van Beek: "Wir definieren momentan unsere Vertriebswege und Service, dazu können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Aussage machen." (sharon.van-beek@e-go-mobile.com)
Eine weitere Frage stellt sich bezüglich der Akkudaten: Typ, Ladezyklen, Kosten eines Ersatzakkus. Und es fehlen auch noch Verbrauchsangaben. Da der Akku ja 14,4 kWh haben soll und die Reichweite bisher bei 100 km liegen soll, ergäbe sich ein recht üppiger Normverbrauch. Auch ein paar Bilder vom Innenraumdesign wären mal ganz nett.

Also, warten wir mal ab, wann es konkrete Infos gibt.

Was immer noch fehlt sind Angaben zum Laden des Fahrzeugs.

Also 300 kg müsste er schon zuladen können, wenn es ein 2+2-Sitzer ist und das Fahrzeug für den innerstädtischen Kurzstreckenbetrieb gedacht ist. Für mich käme der Kleine für die tägliche Fahrt zur Arbeit in Betracht. Da würde sogar weniger reichen.

Grundsätzlich ein sehr interessantes Auto. Mehr brauche ich nicht. Bin sehr gespannt auf die Details, wenn sie dann kommen.

Wichtige Fragen für mich:

• Wie sieht es mit der Effizienz aus? Wenn das Auto ab Steckdose mehr verbraucht als der doppelt so große Hyundai Ioniq, wäre das für mich ein Ausschlusskriterium. (Natürlich nicht auf der Autobahn, das dürfte mit der Form schwierig werden, aber in der Stadt und auf der Landstraße.) Es sollte schon ein klares Stückchen weniger sein, maximal im Bereich der Drillinge.
• Damit verbunden: Isolierung und Heizungssystem. Kann ich es im Winter gemütlich warm haben und trotzdem im Jahresdurchschnitt ab Steckdose unter 15 kWh/100 km bleiben? Gibt es Klimatisierung, ebenso effizient?
• Die Reichweite der 14,4-kWh-Version ist für uns zu knapp bemessen, 100 km im Winter ist Minimum (Landbewohner). Oben hat jemand was von einer 19,2-kWh-Version erzählt. Woher stammt diese Info? Gibt es dazu einen Preis?
• Von der Motorleistung und der Höchstgeschwindigkeit habe ich auch noch nichts gelesen. Meine Frau braucht Autobahntauglichkeit – unter 130 km/h Spitze (halbwegs flott erreichbar nicht erst nach mehreren Minuten Beschleunigung) dürfte der WAF nahe Null liegen.

zottel hat geschrieben: [*]Von der Motorleistung und der Höchstgeschwindigkeit habe ich auch noch nichts gelesen. Meine Frau braucht Autobahntauglichkeit – unter 130 km/h Spitze (halbwegs flott erreichbar nicht erst nach mehreren Minuten Beschleunigung) dürfte der WAF nahe Null liegen.[/list]

Mindestens 100 km/h soll er erreichen. Nagel mich jetzt nicht fest, wo ich das gelesen habe.

Das habe ich auch mal gehört, aber das war noch zu Zeiten, als es ein Leichtfahrzeug werden sollte. Da ist dann, glaube ich, auch die Höchstgeschwindigkeit begrenzt? Bin mir nicht sicher. Theoretisch könnte das jetzt also mehr werden. Wir werden sehen.

Die Klasse L7e ist seit einiger Zeit auf Vmax 90 Km/h begrenzt.
Bei einem max. 22 kW-Motor und 650 kg Gewicht solltet Ihr auch keine Wunder erwarten.
Denke man hat vor allem auf dem Prämie geschielt - und das es einfacher ist mit 650 kg zu bauen - als mit max 450 kg (L7e) plus Batterie auszukommen.
Außerdem wäre nun der Bosch-Motor für L7e zu stark, denn der dürfte bei einem Leichtfahrzeug nur 15 kW haben, wobei wir von Dauerlast sprechen - und dann ist der Akku schnell alle.
Da das Fzg erst (frühestens) im Sommer 2018 geliefert werden soll, können wir aber noch einweg weiter spekulieren ...

Es sind 2 kleine E-Motoren verbaut. Sogenannte BRM (Boost-Recuperate-Maschine) 48V von Bosch.

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Im Internet findet sich die Bezeichnung "Boost-Rekuperations-Maschine (BRM). Als Mild-Hybrid-Antrieb im 48V-Bordnetz nennt Bosch das ganze dann Boost Recuperation-System (BRS) - http://www.bosch-presse.de/pressportal/ ... _RZ_de.pdf. Aber hierbei geht es ja darum, einen Verbrenner zum Hybriden zu erweitern. Soll denn der e.Go Life auf diesem System aufbauen? Nur dann nicht als reine Anfahrthilfe, sondern als eigentlicher Antriebsmotor???

Spannend wird es, wenn das Teil zur Probefahrt bereit steht ... Dann dürften sich hoffentlich viele offene Fragen beantworten!

Antworten auf die Fragen von Zottel ein paar Posts weiter oben fände ich auch wirklich spannend.

Von e.Go hört man aber nichts Neues soweit ich das mitbekomme. Eigentlich ja ganz sympatisch, dass nicht ständig neue Wasserstandsmeldungen oder windige Ankündigungen rausgehaut werden wie bei manch anderen Konzernen

Trotzdem ist man natürlich neugierig. Hat man das so zu verstehen, dass e.Go selbst noch nichts wirklich Verlässliches zu konkreten (technischen) Daten sagen kann oder warum wird nichts an die Öffentlichkeit getragen? Die FB Seite z.B. bietet rein gar keine neuen Meldungen