Hyundai IONIQ

nr.21: Erfreulicherweise ist die Klappe ja von innen beleuchtet...und der Deutsche räumt doch sofort alle Blätter weg
Ernesto: Für zu Hause kein Problem...aber willst du an der Raststätte warten, obwohl der CCS frei ist, weil der linke Parkplatz belegt ist?!
An der Raststätte Baden-Baden ist der Gehweg zum Glück ausreichend breit, so dass man sich hinter die Säule stellen kann.

Wenn man euch so zuhört könnte man meinen, es gibt zwangsweise nur eins oder das andere ...
Eine echte Verbesserung, die weder viel Ingenieursleistung, noch viel Geld kosten würde wären doch einfach zwei Anschlüsse, oder? Bissl mehr Kabel, eine zweite Dose und meinetwegen noch eine simple Elektronik die verhindert dass ein Schlaumeier versucht beide Anschlüsse gleichzeitig zu nutzen. Fertig geputzt ist der Fisch und man kann in jeder Situation auswählen, wie die schlaueste Parkposition ist.

Aleko86 hat geschrieben:Wie läuft das mit Heckantrieb und Rekuperation? Könnte mir vorstellen, dass dies im Winter bisschen kritisch sein könnte, wenn die Hinterachse in der Kurve stark gebremst wird und vorne gar nicht. Dann müsste man wieder mechanisch eingreifen und hätte damit den Vorteil verspielt.

Aus der Erfahrung der letzten Tage mit dem i3 auf Schnee und Eis:
Die Rekuperation wird extrem feinfühlig geregelt; sobald es einen Drehzahlunterschied zwischen den Hinterrädern gibt, oder auf Grund von Glätte die Räder zu blockieren drohen, wird die Rekuperation innerhalb von Millisekunden soweit stufenlos heruntergeregelt, dass die Traktion wieder hergestellt ist. Das ist so perfekt und verzögerungsfrei geregelt, dass man nichts davon mitbekommt und dass es gar nicht erst zu instabilen Situationen kommt; selbst wenn man es, wie ich heute, provoziert.
Das einzige, was man davon mitbekommt, ist, dass die Rekuperation plötzlich stark zurückgenommen wird, bei Eisglätte auch komplett. Mechanisch wird nicht eingegriffen. (Außer man fordert das ESP offensiv heraus, wie ich heute bei meinen Driftversuchen )

Beim Ioniq wird es sich ähnlich an der Vorderachse verhalten.

Insgesamt ist (aus meiner Erfahrung mit Zoe und i3) die Traktion bei Elektroantrieben deutlich besser als bei vergleichbaren Verbrennern, weil die Antriebsleistung extrem fein dosiert und geregelt werden kann bei Schlupf der Räder.
Die Antriebsschlupfkontrolle beim Verbrenner wird meist durch plumpes Abbremsen der Antriebsräder durch die Bremsanlage realisiert. Der E-Motor dosiert von vornherein seine Leistung sehr feinfühlig passend dem Untergrund.

Das kann ich bestätigen. Gestern in Winterberg hat sich mein Ioniq sehr gutmütig und feinfühlig auf Schnee und Eis verhalten. Die Reku könnte allerdings noch weniger sein. Er versuchts immer und immer wieder. Bin dann letztentlich auf Stufe 1 gegangen. Anfahren ist ein Traum.

eIsNext hat geschrieben:Bissl mehr Kabel, eine zweite Dose und meinetwegen noch eine simple Elektronik die verhindert dass ein Schlaumeier versucht beide Anschlüsse gleichzeitig zu nutzen.

Der Renault Fluence hat eine Ladedose jeweils im linken und rechten vorderen Kotflügel. Das fand ich immer eins der genialen Features, damit findet sich immer ein Weg, so zu parken das es passt. Man könnte sich ja einen PluginHybrid-Kotflügel bestellen, so als Ersatzteil...

Ist immer wieder lustig, wie manche Leute glauben, man wollte ihre Autos schlecht reden, nur weil man einen Verbesserungsvorschlag hat. Hier geht es um den Ladeanschluss, der mittig vorne auf jeden Fall besser platziert wäre, da sollte bei genauerem Nachdenken jeder darauf kommen. Aber dann gibt es natürlich gleich die Spezialisten, die vermutlich noch nie an einem öffentlichen Lader waren und auch kein Auto haben oder hatten, wo es anders ist und von denen kommt dann gleich ein "Ich finde es gut, so wie es ist". Es mag ja gut sein, aber anders wäre eben besser.
Als ich geschrieben habe, der induktive Handylader wäre falsch herum eingebaut, kamen auch sofort welche, die meinten das würde nicht stimmen. Das sind dann die, die überhaupt kein induktiv ladbares Handy haben, es könnte ihnen egal sein aber Hauptsache widersprechen und im Glauben bleiben, der Wagen wäre absolut perfekt.
Der Hyundai ist ein tolles Auto, aber es gibt trotzdem ein paar Sachen, die man besser lösen könnte, da braucht sich niemand persönlich angegriffen zu fühlen wenn man das schreibt. Wenn ich an den Lader fahre könnte ich mit dem Anschluss vorne beide Plätze benutzen, so wie es ist aber nur einen. Da gehört nicht sonderlich viel dazu zu erkennen, was besser ist.

Man merkt schon dass die öffentlichen Säulen für den Leaf (Anschluss vorne) und den BMW i3 (Anschluss hinten rechts) optimiert sind. Wenn jetzt mehr Ioniqs unterwegs sind dann kann sich das ja vielleicht ändern.
Hätten die den Anschluß vorne gemacht dann hätte das bestimmt hässlich ausgesehen, gefällt mir auch beim Leaf nicht wirklich.

Die Zoe hat ihn ja auch vorne. Wenn der I3 ihn hinten rechts hat, ist das ja auch nicht besser als beim Hyundai, aber dann kommen die beiden sich wenigstens nicht in die Quere

ich hab auch schon oft drueber gehirnt, wo der ladeanschluss besser aufgehoben waere, aber aus meiner praktischen erfahrung heraus bin ich zu dem schluss gekommen, dass egal wo der anschluss ist, es immer situationsbedingt vor - und nachteile hat.
bmw hat sich vermutlich deshalb fuer hinten rechts entschieden, weil der autofahrer das mehr oder weniger gewohnt ist.

Meistens ist es ja egal, ob man vorwärts oder rückwärts einparkt. Kabel sollte idealerweise so lang sein, dass es reicht, egal wie man einparkt. Ist es zwar leider nicht, aber besser wäre es. Wo be- und entladen werden muss (Supermarkt, Hotel, zu Hause), wäre es natürlich besser, wenn man vorwärts einparken kann, um besser an den Kofferraum zu kommen.