Darf ich den Fokus mal auf einen französischen Unternehmer namens Bolloré lenken und sein Projekt, bis 2019 quer über Frankreich 8.000 Ladesäulen (16.000 Ladepunkte) zu verteilen - immer höchstens 40 km weit entfernt von Monsieur Tout-le-Monde, dem frz. Herrn Jedermann. Er will dafür 150 Mio. EUR in die Hand nehmen (~ 19.000€ pro Standort) und zur Schonung der frz. Infrastuktur "Halbschnell-Lader" mit 7 kW/h Leistung installieren. Und verlangt dafür kein Steuerzahlergeld außer dem Verzicht der Geibietskörperschaften auf Konzessionabgaben. Sein Vorschlag wurde im Februar 2015 von der Regierung akzeptiert.
Wenn ich unsere Diskussion hier verfolge, rechnet sich das nie für ihn bzw. sein börsennotiertes Unternehme "Blue Solutions" (Börse Paris ISIN FR0011592104). Immerhin verfügt das Unternehmen über Erfahrung mit Ladesäulennetzen in Paris, Lyon, Bordeaux und London.
spark-ed hat geschrieben:Tankstellen leben ja auch mit einer sehr geringen Marge am Kraftstoff, der Sprit macht bei 3/4tel des Umsatzes nur 1/3tel des Gewinns. Bedingung wird daher immer sein, Stromverkauf darf nicht die alleinige Einnahmequelle sein.
Nicht nur Spark-ed weiß wie es gehen kann, auch der Entwicklungsleiter des Unternehmens, Cédric Bolloré erklärte in einem Interview vom März 15, dass er wie Tankstellen mit Nebengeschäften Geld verdienen will und kündigt Dienstleistungen "einer neuen Generation" rund um den Stromlieferungs-Service an.
(Quelle
http://www.assises-irve.com/pdf/Assises ... ollore.pdf )
Was meint ihr: Kann das funktionieren?
ZOE 2014–18, BMW i3 (2018–20), Model 3, ID. 3, MG 5, smart #1 (ab 2023)
pro e-Mobil.de - Initiative e-Mobilität Schwarzwald-Neckar-Alb