Nissan gibt Ausblick auf die Tankstelle der Zukunft
Elektrofahrzeuge und Null-Emissions-Technologien beeinflussen Stadtdesign
Mobilität der Zukunft verändert Alltag
Zusammenarbeit mit renommiertem Londoner Architekturbüro Forster + Partners
Nissan präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon (bis 13. März 2016) gemeinsam mit dem renommierten Londoner Architekturbüro Forster + Partners sein Konzept der vollvernetzten Mobilität. Darin könnte das Elektroauto selbst zur Tankstelle werden und die klassische Station ersetzen.
Ein zweiminütiges Video zeigt, wie sich das Leben durch die technologischen Entwicklungen verändern könnte (
https://youtu.be/zLs7YOjC2mE ). Die automobile Hauptrolle spielen der vollelektrische Nissan Leaf und das futuristische IDS Concept, das auf dem Genfer Salon seine Europapremiere feiert. Die Nissan Vision offenbart eine Welt, in der Autos mit der Umgebung kommunizieren und emissionsfrei sowie dank Piloted Drive auch autonom unterwegs sind.
„In modernen Technologien stecken viele Antworten auf Fragen, mit denen wir uns heute in den Städten auseinandersetzen. Ihre Kraft entfalten diese Technologien aber erst durch wirkungsvolle Integration“, erläutert Paul Willcox, Chairman Nissan Europe. „Wir sind bereits seit 2010 Vorreiter bei der Null-Emissions-Technologie, doch unsere Vision geht noch einen Schritt weiter. Wir glauben, dass die Zukunft der Mobilität auf die richtige Infrastruktur und Umgebung angewiesen ist. Wir suchen reale, praktikable Lösungen.“
Die nun vorgestellte Vision greift eine Reihe von Nissan Technologien wie Vehicle-to-Grid (V2G), Batteriespeicher, kabelloses Aufladen, autonome Fahrsysteme und Konnektivität auf. Zusammengenommen können sie die Art revolutionieren, wie Energie in europäischen Großstädten genutzt und verteilt wird.
„Die Integration von Null-Emissions-Technologien im Alltag schafft intelligente und nachhaltigere Städte. Dieses Konzept muss jedoch über das reine Fahrzeug hinausgehen, es muss den Kern all unserer Aktivitäten bilden“, erklärt David Nelson, Head of Design bei Foster + Partners.
Mit der steigenden Nachfrage nach alternativen Quellen wie dem Elektroantrieb wird der Bedarf eines nachhaltigen und innovativen „Tankstellen“-Netzes umso wichtiger. Schon heute leben 54 Prozent aller Menschen weltweit in Großstädten, 2050 werden nach WHO-Angaben sogar sieben von zehn Menschen in urbanen Großräumen leben. Die Infrastruktur muss mit diesem Wachstum Schritt halten.
Nissan testet derzeit in Europa V2G-Systeme, die mit recycelten Batterien aus Elektroautos kombiniert werden können. Fahrer von Stromern werden dadurch zu „Energieversorgern“, die grüne Energie speichern und zurück ins öffentliche Netz speisen können. Umweltorganisationen zufolge kann bis 2050 beinahe der gesamte weltweite Energiebedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.