Da steht auch:
"Diese Statistik zeigt die typische Lebensdauer von Autos in Deutschland bis zu ihrer Verschrottung"
2nd Life im Osten zähle ich nicht. Das Zeug, was von hier aus Altersgründen dorthinexportiert wird, ist im Allgemeinen Schrott, wird dort zwar wieder fahrbereit gemacht und fährt vielleicht auch noch einige Jahre. Aber hier würde der TÜV-Prüfer schon rausgelaufen kommen und die wegwinken, wenn du damit nur in die Nähe des TÜV-Geländes kommst.
Mein Großraumvan fährt sich er auch noch irgendwo, sogar ohne Reparaturen, wenn es einem wurscht ist, daß der Tacho tut, was ihm beliebt (eigentlich ist es die linke Radnabe mit dem Tachosignalgeber, wäre schon der dritte Tausch), die Karre saulaut ist, weil der Krümmer gebrochen ist (zweites Mal), die Heckklappe im Prinzip nur noch durch die Lackschicht zusammengehalten wird (von alleine oben blieb sie auch nicht mehr), die Schweller links und rechts einen Einblick auf die tragende Konstruktion zulassen, die Domlager fürchterhafte Geräusche von sich geben, die hinteren Bremsscheiben schon wieder ausgetauscht werden müßten (drittes Mal), die elektrischen Fensterheber im Zweifelsfall (also wenn man es braucht) NICHT funktionieren usw.
Ich sehe hier auch etliche uralte Fahrzeuge herumfahren, bei denen ich aber sagen muß: Der Unterschied zu einem Strandbuggy ist kaum gegeben. Will sagen: Wodurch wird die Karosserie eigentlich noch am Fahrzeug gehalten, wenn die aus mehr Löchern als aus Material besteht? Bloß nicht zu dicht daneben parken, könnte ja ansteckend sein ...
Wenn man von solchen Maßstäben ausgeht, ja, dann könnten 18 Jahre machbar sein. Schön ist aber was anderes. Oder da fahre ich lieber Fahrrad.