bm3 hat geschrieben:Die E-Autos die heute angeboten werden sind mit ihrer Reichweite schon zumindest für über 50% aller Fahrer und Nutzungsprofile ausreichend. Wem es zu wenig ist der muss eben noch warten.
Ja, ist mir zu wenig. Warten ist auch doof.
Worauf denn eigentlich auch genau? Mit der heutigen Technik geht doch schon alles, wir brauchen gar keinen Wunder-Akku. Nur bauen tuts keiner. BMW fängt immerhin an.
bm3 hat geschrieben:Ich wüsste jetzt auch nicht warum ich viel mehr kwh spazieren fahren sollte als ich benötige oder einen RE.
DU brauchst das auch nicht, weil Du ja NIE mehr als 150km fährst oder Dir gerne Mietwagen nimmst.
Aber es gibt andere Menschen - und ich kenne fast nur so Menschen - die fahren zwar nicht täglich, aber doch öfters Strecken, die 200km deutlich überschreiten.
Viele dieser Familien haben sich auf EIN Auto reduziert - und das muss alle Bedürfnisse abdecken können. Damit meine ich nicht Ereignisse für einen Tag im Jahr, aber für 1000€ im Jahr Autos mieten ist nicht akzeptabel.
Also: Großer Akku oder RE? Und genau um diese Frage sollte es hier gehen.
Was für einen großen Akku spricht - bei 500km Reichweite können auch Stadtbewohner ohne eigenen Parplatz und Lademöglichkeit daheim über ein E-Auto nachdenken, weil evtl nur alle 1-2 Wochen geladen werden muss und man das mit wöchentlichen Einkäufen verbinden könnte. Da macht ein RE dagegen keinen Sinn.
Einen Zoe kaufen, ohne Zuhause laden zu können, wäre mit der Reichweite doch Nonsens.
bm3 hat geschrieben:
Einen RE könnte ich mir noch als kleinen Anhänger zur Mitnahme bei Bedarf vorstellen und wäre eine smarte Lösung,
Das fände ich so richtig zum Kotzen, auf Langstrecken auch noch auf 80km/h drosseln zu müssen.
Abgesehen davon ist das typischerweise auch der Urlaub - da ist der Agrarhaken mit Fahrrädern besetzt.
agentsmith1612 hat geschrieben:
Und bin ich da auch mit dir einer Meinung, wenn du sagst, als Erstwagen entweder großen Akku oder RE.
Juhu, EINER hat es begriffen
agentsmith1612 hat geschrieben:
Sofern ein RE so modular wie im i3 aufgebaut wird, ist das denke ich auch eine günstige Option. Sofern sie aber richtig implimentiert sind wie im Ampera wo er zum ganzen System gehört sieht das etwas anders aus.
Absolut meine Rede!Man muss beim Ampera auch bedenken, dass er gleich 2 Synchronmaschinen und diverse Kupplungen hat. Auf Langstrecke natürlich ein Effizienzvorteil, aber ein Auto für ständige Langstrecken soll ein Pluig-in Hybrid ja eh eher nicht sein - ich denke da kommt man am Diesel einfach nicht vorbei. Von daher finde ich das BMW Konzept für die Masse der E-Autos einfach interessanter.
agentsmith1612 hat geschrieben:Desti hat geschrieben:
Für einen Kleinwagen wären das dann 40/60 kWh,
Limousine 50/75 kWh
und Geländewagen 70/105 kWh.
wieso sollte ein Geländewagen die höchste Reichweite bekommen? Das ist schließlich kein Reisemobil, wohl eher Limousine den größten.
Ne, gleiche Reichweite beim größeren Akku. Das verbrät der einfach in den höheren Fahrwiderständen.
Adrian hat geschrieben:Realistische Reichweiten von 100-200 km reichen für 95% der Fahrten. Und für die restlichen 5% der Fahrten unnötiges Gewicht und erhöhte Kosten sind Unsinn.
Beim ersten Satz bin ich voll bei Dir, würde das nur noch auf 50-100km reduzieren. Beim zweiten muss ich dafür extrem widersprechen - weil für diese 5% der Fahrten wird das Fahrzeug besonders gebraucht und die 5% der Fahrten können 30% der Kilometer sein.
Also 1x Schwiegereltern besuchen entspricht 35x zur Arbeit fahren.
Adrian hat geschrieben:Wenn man für 1 Woche im Jahr ein Fahrzeug für den Urlaub braucht, sollte man es sich für 200 € mieten.
Wer damit hinkommt, sollte das tun!
Und weiter noch - wer eh kaum Auto fährt, kann es ganz abschaffen. Die ganzen Fixkosten, Wertverlust... wenn man für 3000€/Jahr Mietwagen nimmt, ist das billiger und man hat viele Sorgen weniger. Quicar, DriveNow, Car2Go, Teilauto... und wie sie alle heißen. Bei Wenigfahrern kann das richtig Sinn machen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.