An diese Verschwörungstheorien glaube ich nicht. Das ist mehr die ehrliche Wahrnehmung und die Einordnung von Nicht-Idealisten. Teilweise auch durch Ahnungslosigkeit geprägt.
Floschi hat geschrieben:Ich denke, das ein EV dann komplett einen Verbrenner ersetzen kann, wenn die Reichweite im Winter 280-300km ist UNDman diese Reichweite nicht nur mit allerzartestem Füsschen erreicht.Also Autobahn mit 125-145 km/h muss da möglich sein.
Da hat ja jeder seine Schmerzgrenze. Das entspricht ja vielleicht dem Model S heute, für mich würde das dicke langen, da bräuchte ich keinen Verbrenner mehr.
PowerTower hat geschrieben:Wenn ich allein an Riesa denke, da gibt es eine Ladesäule, die aus drei Himmelsrichtungen von Wohnsilos Schatten gespendet bekommt. Das heißt vorsichtig geschätzt 3.000 Einwohner haben diese Ladesäule direkt vor der Nase und können sie sogar jederzeit kostenlos benutzen. Obwohl hier weder das Argument "ich kann nicht laden" noch "das rechnet sich nie" zutrifft, nimmt niemand dieses Angebot in Anspruch. Man beschäftigt sich einfach nicht mit Alternativen.
Da würde ich auch nicht übers E-Auto nachdenken, sondern nur, wie ich da weg komme
energieingenieur hat geschrieben:war die Aussage aller Anwesenden 30 Gäste, dass keiner von denen - nicht ein einziger(!) - ein Auto besitzt, weil man in Berlin ohne lange Wartezeiten 24/7 mit dem ÖPNV alles erreichen könne. Einige von denen nutzen sporadisch ein Car-Sharing Fahrzeug für größere Transporte. Aber keiner wollte ein Auto besitzen.
Ist doch schön und modern.
Für mich wäre es aber kein Modell und mit Öffis zur Arbeit hab ich ausprobiert - unkomfortabel, langsam und noch nicht mal billig. Und das, obwohl ich mitten in der Großstadt wohne. Das Auto ist da einfach viel angenehmer.
Und da wir eh aus der Stadt raus wollen, bleibts auch beim Auto. Bzw ergänzt um motorisierte und nicht motorisierte 2-Räder.
energieingenieur hat geschrieben:Die Frage ist hier doch, wie sich "vollwertige Alternative" definiert.
99,9% Mobilität mit eigene
n Fahrzeuge
n (das letzte 0,1% ist der Möbelwagen). Auf häufiges Carsharing hab ich einfach keinen bock.
Jetzt mit EV + Benziner fahren wir schon 80% unserer Kilometer im Haushalt elektrisch. Der Verbrenner ist auch kein Backup-Fahrzeug sondern wird ständig simultan zum EV genutzt.
Ich finde da passt das Ergebnis relativ zum Aufwand schon ganz gut und man muss auch auf nichts verzichten.
Zukünftig mag das auch noch auf 95% elektrische Kilometer gehen mit einem PHEV oder 100%, wenn Tesla-ähnliche Reichweite erschwinglich wird. Heute ist sie das für uns leider nicht.
@RolandK
Ich denke ich sehe das eher den Verkaufszahlen entsprechend.
Klar hast Du auch recht, dass es eine Kopfsache ist, aber nicht nur. Es ist auf langen Strecken vor allem eine Zeitsache. Die Zeit kann/will nicht jeder aufbringen.
Du hast aber auch recht, dass oft der Wissensstand arg dürftig ist.
Aber was soll man da auch erwarten? Da müsste man ja sein Wissen zumindest jedes Jahr aktualisieren. Manche tun das noch nicht mal alle 10 Jahre
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.