Hallo speedmaster,
Um die Ladeverluste zu bestimmen muss man theoretisch nur die Ladeenergie bei der Steckdose in kWh messen, und mit der SOC-Anzeige (100%SOC=22kWh) im ZOE vergleichen.
Gegen Ende der Ladung erfolgt jedoch das Balancing, dabei geht die Ladeenergie von Zellen die schon früher voll sind als Wärmeverlust verloren. Wenn man jeden Tag über Nacht lädt, wird jede Nacht ein Balancing durchgeführt und die zusätzliche Verlustleistung durch Balancing beträgt dann ca. 1,5kWh/Ladung.
Misst man die Ladeenergie pro SOC (ohne Balancing) so ergeben sich folgende Werte:
26,4 kWh/100% bei Ladung mit 16A/einphasig
25,0 kWh/100% bei Ladung mit 32A/einphasig
23,2 kWh/100% bei Ladung mit 16A/dreiphasig
23,6 kWh/100% bei Ladung mit 32A/dreiphasig
P.S.
*) 31,5kWh/100% bei Ladung mit 10A/einphasig (=Notladekabel)
Quelle:
http://www.goingelectric.de/forum/renau ... tml#p22320
*) Alle angegebenen Werte für Renault ZOE mit Maschine Q210.
*) Ladezeiten steigen bei kaltem Akku.
Zur Absicherung deiner Keba benötigst du einen Leitungsschutzschalter LS und einen Fehlerstromschutzschalter FI.
Vermute dein Elektrikter hat dir zunächst folgenden
Kombischalter eingebaut, welcher zu sensibel auslöst.
Im Installationshandbuch der Keba auf Seite 14 (siehe Keba Homepage) findest du die passenden Komponenten um die Vorgaben von Renault (=Z.E. Ready) einzuhalten. Demnach würdest du für den dreiphasigen Anschluss einen teuren LS 25A TypD und einen teuren FI TypB 30mA oder den teuren Doepke FI TypA EV benötigen.
Tatsächlich genügt ein günstiger
LS vom TypC. (Die ZOE hat keine übermäßig hohen Einschaltströme.) Als FI TypB 30mA habe ich (und viele andere) einen
Siemens FI von ani.0292 gekauft. Er hat immer ein bis zwei FIs bei ebay eingestellt, wobei erfolgreiche Gebote meist zwischen 150€ und 200€ liegen.