Wie zu erwarten, ist es dann auch genauso gekommen. Hier ein Beispiel: kurz nach Beendigung des hier begonnenen Ladens, dann gegen 22 Uhr, brav (=Franken-Depperle) umgeparktmweisEl hat geschrieben:Genauso verhält es sich mit der zeitlich nicht eingeschränkten Parkscheibenpflicht im Franken-Depperle-Land: wenn man um Mitternacht zum Laden an die Säule kommt, müsste man spätestens um 3 Uhr früh wieder wegfahren.Unwahrscheinlich, im städtischem Umfeld wird der Ladeparkplatz nicht frei bleiben. Da die Stadtviertelanwohner die (tariflich bedingte, die Parkscheiben kontrolliert natürlich niemand) nächtliche Nichtnutzung der Säule bemerken und dort ihre Verbrenner-PKW (bis 7 Uhr auf jeden Fall unsanktioniert) abstellen.Martin206 hat geschrieben:Hat der Schichtarbeiter, jemand der abends in die Stadt fährt, jemand der mehr eCar-Nutzer in der Nähe hat eher die Chance einen freien Ladepunkt zu finden.
(schließlich will man nicht unbedingt 12 Euro Parkgebühr zahlen bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr, in einem großstädtischen Viertel, in dem das Parken sonst völlig kostenlos ist).
Keine 30 Sekunden später war der 2. Verbrenner zur Stelle, der den letzten verbliebenen Ladeparkplatz die ganze Nacht für sich kosten- und sanktionsfrei beanspruchte:
(Der uP auf dem anderen Ladeparkplatz steht vermutlich heute noch da).
Die Idee des Nicht-mehr-Ladetarifs von 1,20 €/Stunde ist tagsüber ja in Ordnung. Auch an 24/7 Hotspots wie dem Flughafen oder ICE-Bahnhöfen mag so ein Rund-um-die Uhr gültiger Vollladetarif sinnvoll sein. An normalen Ladesäulen ist es aber eindeutig kontraproduktiv gegen private Elektromobilität, und sollte in der Zeit zwischen 0 und 7 Uhr nicht erhoben oder deutlich (z.B. auf 1 Cent/15 Min.) reduziert werden.