BuzzingDanZei hat geschrieben:
Das ist halt stark vom Mobilitätsverhalten abhängig. Jemand der den Leaf immer Zuhause lädt und immer dieselben Strecken fährt, hat kein Problem mit zu wenig CHAdeMO Ladesäulen. Jemand wie ich, der in 3 Monaten 7000km fährt und ständig spontan woanders ist, sich mit Leuten trifft, Ausflüge macht und Veranstaltungen besucht, der braucht unbedingt die schnelle Ladung an öffentlichen Säulen.
Meine Frau z.B. braucht das für ihren Smart ED auch überhaupt nicht. Sie lädt zu 99% Zuhause!
Bleibt nur noch die Frage, wie man der Masse das Bewusstsein dafür näherbringt.
Viele denken einfach: "Dauert solange? NEIN DANKE - kein E-Auto".
Klar ist der Preis für viele auch noch zu hoch - keine Frage.
Aber wir "Enthusiasten" werden das Blatt auch nicht wenden können.
Schnellladesäulen haben eben was psychologisches. Wenn man sieht, dass es funktioniert und man dann draufkommt: "Moment, ich wär ja schon immer mit Schuko auch ausgekommen", ist das ein besserer Lerneffekt, als die Tatsache, man lässt sich auf das "Risiko" ein und scheitert dann im Alltag, weil Schuko nicht ausreicht. Ich glaub solche Erfahrungen will man ungern machen.
Aber dank der Foren und Leute wie dir, die die Message nach außen tragen und in der Praxis beweisen, was möglich ist, sind wir sicher auf keinem schlechten Weg.
Hat doch auch beefeater bewiesen (Bericht auf meiner Facebook-Seite falls du es noch nicht kennst BDZ), dass der Zoe Berge erklimmt (wie war ich ihm die Rekuperationsphase den ganzen Berg runter neidisch. Mein Diesel hat außer weiter zu stinken nix gekonnt!). Oder die Erfahrungsberichte, die du, ich und andere hier und überall verfassen
Habe erst kürzlich wieder gesagt bekommen: Echt? Du holst dir also jetzt das E-Auto doch? Wow, also ich bewundere dich, dass du das wirklich durchziehst. Respekt".
Und sowas motiviert