Hallo,
bei einem direkten Blitzeinschlag in das Haus in dem die Stromverteilung ist, an dem das Auto geladen wird, ist Schicht im Schacht.
Die elektrische Energie eines Blitzes ist so stark, dass in Sekundenschnelle das Kupfer in den Leitungen der Hausinstallation verdampft.
Dadurch entsteht ein so hoher Druck, dass die Leitungen quasi explodieren.
Zu meiner Lehrzeit durften wir uns sowas mal anschauen.
Die Wände des Hauses sahen aus, als hätten die Elektriker gerade die Schlitze in die Wand geklopft.
Und das trotz vorhandenseins eines Blitzableiters.
Wenn da die Karre am Strom hängt ist alles hin.
Etwas anderes ist, wenn der Einschlag in der Nähe ist.
Dann werden transformatorisch, durch den hohen Impuls des Blitzes, hohe Leistungsspitzen in die Netzleitung induziert.
Solche Transienten kann man abfangen, wenn sie nicht zu hoch sind.
Allerdings besteht immer das Restrisiko, dass die Bauteile der Ladeelektronik durch das kurze "anrösten" um Jahre altern.
Fehler treten dann erst viel später auf, und man bringt sie gar nicht mehr mit dem Gewitter zusammen.
Deshalb, bei Gewitter Stecker raus, egal welches Gerät dranhängt.
Es Blitzt und donnert ja nicht stundenlang ununterbrochen.
Wenn der Spuk vorbei ist, kann die Kiste ja wieder an das Ladegerät.
Ja, und richtig nachts ist das extrem blöd, da stimme ich zu.
Gruß
Berni