Das artet ja nun in Kindereien aus...
Fakt ist, das Netz ist Wechselstrom... nicht nur übergangsweise.
Batterien sind Gleichstrom... wohl auch nicht nur übergangsweise.
Also ist ein Ladegerät ein Gerät, das AC in die Passende DC umsetzt. Auch nicht nur Übergangsweise.
Laden ist also schon heute AC und DC. Es ist halt nur die Frage, nimmt man den Lader im Auto mit (das verstehen die Leute wohl unter AC-Laden), oder steht der Lader irgendwo (dumm ???) in der Gegend rum...
Kurzfristig ist die Antwort klar... reine DC-Fahrzeug sind bei der vorhandenen Infrastruktur Lebensunfähig, bzw. benötigen einen Homecharger, denn man dann besser einfach ins Fahrzeug einbauen würde... Kein Kostengewinn für den Fahrer.
Wie Langfristig sich das ändern mag, das es günstiger ist, den Charger aus zu lagern... naja, man wird sehen. Ich vermute eher, das moderates Laden (so bis 22 kW....) noch sehr langfristig "AC" sein wird, und das DC-Netz so schwach bleiben wird, das man auf den AC-lader kaum verzichten kann. Man kann aber zusätzlich (Chademo kostet ja eigentlich nichts, ist nur ein Kabel zur Batterie und ein bisschen Komunikation) DC-Schnellladen anbieten, wohl aber nur an exklusiven Standorten (Autobahn...).
Wenn mal wirklich fast jeder ein E-Auto hat, kann es sich lohnen, sich von der DC-Infrastruktur abhängig zu machen, und die ganzen eingebauten Lader gegen DC-Wallstations aus zu tauschen. Solange aber nicht, wird AC der Garant sein, überall (zur not mit einer Mobilen WAllbox...) laden zu können. Eine grundvorraussetzung für Preiswerte E-Mobilität.
Was die meisten mit zu wenig Ladepraxis einfach nicht verstanden haben, das ein 22 kW Lader am Zielort meist gefühlt deutlich schneller läd, als ein 43 kW Lader unterwegs...
(für den Normalbürger, der am Ziel auch 2 Sekunden verweilen will...)