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CCS-Ladesäule für zu Hause

28 Beiträge - Seite 1 von 3

CCS-Ladesäule für zu Hause

DaftWully
01.07.2015 21:33
Worin liegt eigentlich das Hauptproblem, eine CCS-Ladestation für zu Hause zu bauen?

Kann mir das jemand durchaus auch ausschweifend erklären?

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Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

i3Prinz
01.07.2015 21:38
Ich denke es liegt an der SW für das CCS Protokoll, die scheint Open Source noch nicht vorzuliegen...
i3 BEV - i-step I001-21-03-530

Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Guy
01.07.2015 21:41
Ausschweifen braucht man dazu nicht, es liegt schlicht und einfach nur am Preis, den man für einen solchen Schnelllader aufrufen müsste. Die Technik ist vorhanden und, wenn auch in kleinen Stückzahlen, im Einsatz.

Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Berndte
01.07.2015 21:52
Es gibt kein Problem, denn du kannst solche Lader auch kaufen* und daheim an die Wand dübeln oder auf den Boden stellen.
Oder den 50kW CCS Klopper von ABB, der hat auch noch eine Typ2 Dose dran, falls der Kumpel mal mit dem Leaf oder Zoe zu Besuch kommt.

*das nötige Kleingeld vorausgesetzt!
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Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

DaftWully
01.07.2015 22:06
OK, so weit, so schlecht.

Nur da stecken doch auch nur irgendwelche bei Reichelt oder Conrad bestellbaren Komponenten drin.

Wenn es allerdings an einer bestimmten Software oder nicht veröffentlichten Protokollen liegt, dann schaut es anders aus. Ist das das Hauptproblem?

DaftWully
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Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Guy
01.07.2015 22:10
Habe deine Frage nicht richtig gelesen, du meintest bauen, nicht kaufen.

Die Antwort ist aber fast die gleiche, alle notwendigen Komponenten kannst du kaufen. Auch fertige Controller, die die CCS Kommunikation machen. Bei 22 kW wird das allerdings kein günstiger Spaß. Schätze mal so 5.000 - 7.000 Euro wird man alleine für die Komponenten bezahlen.

Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Berndte
01.07.2015 22:11
DaftWully hat geschrieben:...Nur da stecken doch auch nur irgendwelche bei Reichelt oder Conrad bestellbaren Komponenten drin....
Und wenn man das auf molekulare Größe runter rechnet, dann liegen die Bauteile eigentlich überall frei rum...
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Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Cavaron
01.07.2015 23:29
Ich behaupte mal, die günstigste Chance mit 20-24kW CCS hast du, wenn du einen von denen bekommen kannst:
http://insideevs.com/info-bmws-low-cost ... t-charger/ - ca. 6500$ netto

Wenn du um die 40-50kW schnellladen willst, dann bist du glaube ich mit einer 43kW AC Crowdfunding Ladestation für 1000 Euro und einer gebrauchten Zoe günstiger dran. Das sollte deutlich unter 14k€ bleiben, während CCS 50kW-Lader eher bei 20k€ liegen dürften.

Was die Einzelteile angeht - nur mal theoretisch überlegt: zwei Brusa 22kW NLG664 Lader im Verbund für 44kW Gleichstrom (technische Machbarkeit mal aussen vor) und ein CCS-Stecker mit Kabel liegen zusammen schon jenseits der 16k€, ohne weitere Elektronik für die Kommunikation oder Ähnliches.

ABER: mal anders herum gedacht - wenn die größte, finanzielle Hürde die Umwandlung von AC zu DC ist, warum dann nicht gleich dorthin gehen, wo DC direkt verfügbar ist? Das wären z.B. Windkraftanlagen, PV-Anlagen ab ca. 250qm bei Sonnenschein und entsprechend grosse Wasserkraftanlagen. Natürlich hat man da immernoch mit der Umspannung zu kämpfen... aber wäre mal ne Idee.

Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Schrauber601
02.07.2015 10:45
Einen CCS-Lader als Homebrew Projekt wird noch länger auf sich warten lassen. Das dürfte viele Gründe haben:
- Einsicht in die CCS Specs nur gegen Geld bzw. Mitgliedschaft
- Realisierung der Kommunikation mittels XML-Frames per IPv6 über ein Powerline Modem (Spezialbauteil)
- Leistungselektronik generell einzeln nur recht teuer, schwer verfügbar; auch fertige Lader wie der Brusa NLG6 kosten...

Wäre es ein "Massenprodukt" würde so ein Lader im Bereich von größeren PV-Wechselrichtern (3000,-) liegen. Ebenfalls bekäme man dann auch Typ 2 Stecker und Buchsen für 15,- statt 100,-.

Solange wir nix daran ändern können, bin ich ein Befürworter von Leih-Schnellladern: Ein mobiler 20kW Lader wird zusammen oder von einer Firma angeschafft und gegen eine Leihgebühr an BEV Fahrer ausgeliehen. Mit etwas Glück refinanziert man so ein Gerät dann in 3-5 Jahren.

MfG
Jan
CityEL Fact4 mit LiFePO4
Nissan Leaf 2nd Gen

Re: CCS-Ladesäule für zu Hause

Anonymous
02.07.2015 12:20
Schrauber601 hat geschrieben: - Einsicht in die CCS Specs nur gegen Geld bzw. Mitgliedschaft
Das ist nicht ganz richtig. Einsicht bekommt jeder der sich dich IEC Specs besorgt. Diese sind kostenpflichtig, hat aber nichts mit einer Mitgliedschaft o.ä. zu tun. Bei CCS an sich gibt es keine Mitgliedschaften ala CHAdeMO Assoc.
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