Getriebe in EV?

Das Getriebe vom Prius ist recht einfach und geht nicht kaputt. So was ähnliches könnte ich mir auch für ein BEV vorstellen.

Dual Motor ist da eher sinnvoll bzw. pot. auch Heckmotor mit viel Power und eher für höhere Geschwindigkeiten und vorn 2x Radnabenmotor mit 10-20KW. Wenn man nicht grad der "Ampelkönig" sein muß, genügen die Frontmotoren allein in der STadt

HubertB hat geschrieben:Das Getriebe vom Prius ist recht einfach und geht nicht kaputt. So was ähnliches könnte ich mir auch für ein BEV vorstellen.

Da brauchst Du aber 2 Motoren für. Hat allerdings den Vorteil, dass man keine Kupplung braucht und auch nichts schalten muss.

Der Ampera arbeitet im Prinzip genauso. Die Kupplungen braucht er nur für die verschiedenen Modi. Könnten beim BEV entfallen.

Ich glaube kaum, dass ein Mehrgangetriebe mit vernünftigem Aufwand 500 TKM wartungsfrei sein kann. Das ist die Lebensdauer, die Tesla für den Antrieb des Model S angibt (vorausgesetzt, sie kriegen die Lagerprobleme in den Griff, die bereits einige Garantiefälle verursacht haben). Das geht nur mit einer schlichten Untersetzung, die so simpel ist, dass sie praktisch verschleißfrei arbeitet. Sobald man Gänge schalten muss, in welcher Form auch immer, nimmt man irgendwo Abrieb in Kauf. Das bedeutet zumindest regelmäßigen Wechsel der Schmiermittels, vielleicht auch andere Verschleißteile, vom zusätzlichen Gewicht und Bauraum komplexerer Getriebe ganz zu schweigen. Ich mag die Eleganz der praktisch wartungsfreien Einfachheit.

Volker.Berlin hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass ein Mehrgangetriebe mit vernünftigem Aufwand 500 TKM wartungsfrei sein kann. Das ist die Lebensdauer, die Tesla für den Antrieb des Model S angibt (vorausgesetzt, sie kriegen die Lagerprobleme in den Griff, die bereits einige Garantiefälle verursacht haben). Das geht nur mit einer schlichten Untersetzung, die so simpel ist, dass sie praktisch verschleißfrei arbeitet. Sobald man Gänge schalten muss, in welcher Form auch immer, nimmt man irgendwo Abrieb in Kauf. Das bedeutet zumindest regelmäßigen Wechsel der Schmiermittels, vielleicht auch andere Verschleißteile, vom zusätzlichen Gewicht und Bauraum komplexerer Getriebe ganz zu schweigen. Ich mag die Eleganz der praktisch wartungsfreien Einfachheit.

Bei der ZOE braucht es nur 200000 KM halten

Naja, gibt es überhaupt Zahlen, wie viel ineffizienter ein Motor bei höheren Drehzahlen wird? für 5% mehr Effizienz im Top End baut man kein Getriebe ein. Bei Elektroautos die auch richtig schnell dauerhaft fahren können (derzeit ja hauptsächlich Model S) hat sich Dual Motor bewährt, das liefert neben der gesteigerten Effizienz auch noch Allrad, extrem sinnvoll imo.

Ja, siehe zb den Thread zum Zoe R240. Da ist ein frz Artikel mit Kennfeldern verlinkt. Die musst Du Dir dann nur gestreckt/gestaucht vorstellen.

ich schätze das die hier gemeint ist, coole Grafiken. Naja, da sieht man eh gut das der Motor mit schaltbarem Getriebe nicht viel Effizienter sein würde, 10% oder so maximal. Da lohnt sich der Aufwand ja überhaupt nicht.

Bei nem Tesla okay, das ist ne Asynchronmaschine, die hat wieder ganz andere Kenndaten.

Schalten mit einem EV?

Für uns ist das nicht schalten müssen ein großer Gewinn an Fahrkomfort. Dazu kommt die unterbrechungsfrei Beschleunigung aus dem Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit. Dann doch lieber ein paar km Reichweite weniger.

Es wäre viel mehr schalten können. Man hat dann zum Beispiel 2 Gänge und mit beiden könnte man aus Null heraus anfahren.

Oder halt mit Überlagerung wie bei Ampera / Prius. Da schaltet dann gar nichts. Alles ruckfrei und stufenlos.