UPI 79 hat geschrieben:Mit Elektroautos können deshalb heute und in den nächsten Jahren keine CO2-Emissionen reduziert werden. Es ist sogar das Gegenteil der Fall: Elektroautos erhöhen die CO2-Emissionen. Sie führen zu einer Verlagerung von Verkehr von der umweltfreundlichen Schiene auf die Straße, zu einer Zunahme der Autozahl und im Kontext der CO2-Gesetzgebung (Flottenemissionsgrenzwerte der EU) zu einer Kompensation der CO2-Grenzwertüberschreitungen von großen PKW.
Den Text kapier ich nicht. Verkehr wird durch E-Autos von der Schiene auf die Straße umgeleitet? Ich hatte vorher ein Auto, Benziner, und habe diese genau durch ein anderes Auto, Elektro, ersetzt. Durch das neue Auto fahre ich Strecken >300 km viel öfter auf der Schiene als früher.
Es ist also genau anders herum, als im Text beschrieben. Allgemein ein sehr negativer Grundton in dem Artikel. Dass PV und Wind zusammen keine 10% der Stromerzeugung im Land ausmachen, kann ich mir nur schwer vorstellen. Gerade im Hochsommer war gut zu beobachten, wie der Kühlturm im Kohlekraftwerk kaum was zu tun hatte.
UPI79 hat geschrieben:43% der Käufer von Hybrid-PKW und 59% der Käufer von Elektroautos nutzen diese deshalb als zusätzlichen PKW, nur etwa die Hälfte der Käufer schafft nach dem Erwerb einen anderen PKW ab.
Ich wage mal zu behaupten, dass die genannten 43% bzw. 59% auch vorher schon zwei Autos hatten und nicht das E-Auto zusätzlich angeschafft haben, weil es gerade "hip" ist.
Noch ein Fehler: bei einem Besitzer der Bahncard 50 wird angenommen, dass dessen Betriebskosten nur halb so hoch sind wie beim Reisenden ohne Bahncard. Das ist falsch, denn auf die zahlreichen Sparangebote der Bahn gibt es mit der Bahncard 50 keinen Rabatt! Nur mit der Bahncard 25 gibt es 25% Rabatt auf Sparangebote, deswegen ist die auch so beliebt. Das haben die Autoren mal eben unterschlagen.