Super Link, Carsten. Fand ich sehr interessant. Hab mal aufgeschrieben, was mir an der Rede so aufgefallen war, falls sich nicht jeder das Original ganz antun will
Die Zielgruppe da waren Industrieentscheider und vor allem Marketing Agenturen und Berater.
- kein reiner Verbrenner in Kalifornien ab 2020 mehr zulassbar, das ist ein Statement, das man nicht diskutieren kann oder sollte, da muss man aktiv werden
- Rolle des Marketings ändert sich vom Clown, der alles verkauft hin zu Feedbackgeber der Kundenbedürfnisse in die Entwicklung
- heutige Kunden wollen wirklich wissen, ob die Marketingaussagen auch stimmen, ob die Marke authentisch ist
- Händler sind zunehmend ein Kostenfaktor, Vertrieb neu strukturieren, Kunden wollen nicht mehr 6x zum Händler vor dem Kauf, sondern nur noch einmal
- witziges Detail am Rande, um zu zeigen wie neu der Ansatz von BMW i ist: Im neuen Werk Leipzig für den i3 sind die Mitarbeiter nicht mehr in der IG Metall, sondern in der IG Textil wegen der Karbonkarosserie
- auch interessant: BMW i hat ganz bewusst Neuland betreten, auch im Marketing, alle Agenturen, die gesagt haben, dass sie das schon tausendmal gemacht haben, sind gleich rausgeflogen
- sehr passend hier: die BMW i Kunden sind eine starke community, sie glauben sich selbst mehr als dem Hersteller, wie bei BMW Mini und bei Motorradfahrern auch. Da wundert es auch nicht, dass BMW das so gut gemanagt hat, den Kundentypus kennen sie, auch wenn es jetzt ganz andere Leute sind.
- BMW glaubt an die Kraft der offenen Widersprüche, wie etwa efficient dynamics. Diese Widersprüche müssen aber offen ausgesprochen werden, sonst sind sie tödlich für das Unternehmen.