Hallo Florian,
Ich hatte ähnliche Bedenken wie du. Allerdings hatte ich a) und b) von vorneherein ausgeschlossen, weil es in Zukunft keinen Weg an E-Autos vorbei gibt, schlicht und einfach. Fracking kann den Wechselpunkt bestenfalls hinauszögern.
Also was die Zukunft angeht, würde ich sagen, dass es jetzt aber so richtig losgehen wird mit Elektroautos. Tesla hat sie für die Oberschicht salonfähig gemacht, und jetzt kam der Zoe und macht das ganze für Normalverdiener. Ich hab meinen heute bestellt und hol ihn in zwei Wochen ab *freu*.
Ich komme nicht einfach so zu dieser Einschätzung. Der Zoe ist momentan als Zweitfahrzeug voll und für viele (mich auch) als Erstfahrzeug eingeschränkt tauglich. Klar, aus rein ökonomischer Sicht fährst du mit 'nem Diesel-Corsa besser, du zahlst aber beim Zoe fast nichts mehr für den Spaß. Verglichen mit einem Benzin-Clio kommst du inkl. Batteriemiete auf ungefähr die gleichen laufenden Kosten bei 10000km/Jahr***.
Zur Zukunft: der Renault-Händler von dem ich meinen kriegen werde, hat mir gesteckt, dass die 44kWh-Batterien (=300 realistische km), die jetzt bereits getestet werden, im Jahre 2017 für alle, auch die ersten Zoe, angeboten werden, gegen einen kleinen (10-20€/Monat) Aufpreis. Der Batteriewechsel ist problemlos in 1/2h möglich. Nur musst du wohl erstmal das Ende deiner Mietvertragslaufzeit abwarten, bevor du wechseln kannst. Renault muss ja auch irgendwie Gewinn machen.
Edit: ach ja, das heißt natürlich auch, dass der Wertverlust sich im Rahmen eines konventionellen Autos bewegen wird.
*** Diese Berechnung basiert auf Benzinpreis 1,46 €/l, 9 Liter/100km (Benzin, viel Kurzstrecke und Stadtverkehr), 14,6kWh/100km plus 79€ / Monat Batteriemiete.
So, und jetzt geh kaufen und mach diese Welt ein Stück cooler
Grüßle,
Roland