Nach vielen Jahren des (fast) passiven mitlesens hier tauche ich ein wenig aus meiner Deckung auf.
Für eilige Leser: Ein paar Fragen kommen nach der Zeile mit den
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Schon anno 1994, als ich meinen Führerschein machte, hatte ich mich für Hybridantriebe erwärmt. Allerdings war generell ein Autokauf weit entfernt. Jedenfalls hatte ich damals die Ansicht, dass ein Hybrid mit Strom fährt und wenn der Akku für Langstrecken nicht ausreicht, wird der Verbrennermotor aktiviert. Als es dann später das Internet gab, staunte ich nicht schlecht, dass die damaligen Hybride bloß etwa 2 km auf Strom fahren konnten. Und dass die gar keine Möglichkeit boten über die Steckdose geladen zu werden. Ich hielt das bis dahin für selbstverständlich. Jedenfalls beobachtete ich den Markt und die Entwicklungen seitdem immer mal wieder - und seit einigen Jahren intensiver.
Aktuell fahre ich einen Diesel als Dienstwagen und meine Heimleitung ist in einem Ford Ka unterwegs. Quasi nur Kurzstrecken. Ihr Arbeitsweg wird wetterabhängig auch gerne mit dem Rad erledigt. Nun ist Sie in anderen Umständen und da wird ein 3-Türer doch etwas unpraktisch in der nächsten Zeit.
Praktischerweise gibt es ja derzeit den 5000EUR Rabatt bei Renault. Wo ich das erste Mal davon las dachte ich: Na doll. Kriegen die Ösis oder die Franzmänner wieder eine staatlich geförderte Rabattmöglichkeit und im Mutti-Land dürfen wir uns weiterhin nur über 5 Jahre Steuerbefreiung freuen. Meine Augen wurden schlagartig größer, als ich das Einzugsgebiet dieser Aktion erfuhr.
Lange Rede, kurzer Sinn: Freitag war ich beim freundlichen um einen geliehenen Beispielkinderwagen in den Zoe-Kofferraum testweise zu versenken. Denn aufgrund der ungeteilten Rückbank MUSS ein Kinderwagen in den Kofferraum passen. Sonst spielt die Heimleitung nicht mit. Wobei ich das durchaus verstehen kann.
Der Kinderwagen passte sehr gut rein - ohne Umbaumaßnahmen.
An dieser Stelle muss ich vor dem Autohaus Kraft in Seeheim eindringlich warnen!
Denn der bot mir OHNE aktive Anfrage eine Probefahrt an, obwohl er wusste, dass ich in der Vergangenheit bereits testweise am Steuer einer Zoe gesessen habe. Und um diese Unverfrorenheit noch zu toppen: Ich durfte Zoe sogar über Nacht zuhause behalten.
Wie perfide von ihm!!
So konnte ich auch gleich die kostenlose 11kw-Lademöglichkeit beim Media Markt Weiterstadt testen. Herrlich...
Samstag haben wir uns zwei Angebote erstellen lassen.
Dummerweise finden wir das Havana Braun am schönsten. Das gibts aber nicht für den Life.
Da müsste schon der Intens her.
Aber eigentlich ist der Life ausreichend gut ausgestattet. Lederlenkrad des Intens ist in meinen Augen nicht zwingend ein Upgradeargument. Allerdings müsste der Life schon das Arkamys Radio bekommen. Und wenn man sich schon einen neuen Wagen gönnt, dann sind Parkpiepser schon was nettes. Man will ja nicht unnötige Kratzer reinfahren. Und damit der neue Erdenbürger später nicht in Eigenregie hinten die Fensterkurbel als Argumentationsverstärker für schlechte Laune oder Langeweile benutzt, sind elektrische Fensterheber hinten mit Sperrmöglichkeit von vorne nicht verkehrt. Besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben...
Und wie man sich sich so hin- und herkonfiguriert, landet man schlussendlich preislich in der Region des Intens. Und hält beim Intens zeitgleich ein Lederlenkrad in der Hand. Was man optional nicht extra angeklickt hätte... aber es wäre ja ab Werk drin... und schlecht fühlt es sich ja nicht an...
Schlussendlich habe ich dennoch so ein paar Fragen angehäuft, die ich nicht beim Händler stellte (der Mensch ist halt vergesslich) und ich daher hier in die Runde werfen möchte:
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Welche Reifen waren nochmal die sparsamsten/am besten für die Reichweite?
Ich meine gelesen zu haben: 15" Arobase. Aber Heimleitung findet die nicht sooo schön.
17" Leichtmetall Tech Run sind zwar hübsch. Aber Reichweite geht in Keller.
Für den Life gäb es eh kein 17".
Bei Intens sind die optional. Aber wegen Reichweite kommen die sowieso nicht in Frage.
Dann gibt es noch die 16" Aerotronic. Beim Life gegen Aufpreis. Beim Intens enthalten ab Werk.
Wo sind eigentlich diese 16" reichweitentechnisch eizuordnen? Wie 15"? Wie 17"? Genau dazwischen?
Wäre natürlich ein Argument gegen Intens, wenn man auf 15"-Schlappen weiter kommt. Denn den Intens gibts nur mit 16" oder 17".
Nächste Reifenfrage:
Es handel sich bei den Reifen meines Wissens nach um Sommerreifen.
Für den bisherigen KA haben wir einen Satz Winterreifen (sind mit 4 Radmuttern befestigt). Weiß jemand, ob wir die auch an die Zoe schrauben können?
Die KA-Reifen sind ohne aktivem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet. Zoe hat jedoch das aktive System. Entsprechend dürfte es beim starten eine entsprechende Fehlermeldung geben. Handelt es sich dabei bloß um einen optischen Hinweis auf dem Navi-Display, welchen man wegdrücken kann aber nicht muss, wenn man eh nur kurz zum Einkaufen fährt? Und wenn man den wegdrückt: Bleibt der Hinweis dann für den Rest der Fahrt verschwunden? Oder ploppt der alle paar Minuten wieder auf? Im schlimmsten Fall wäre dieser Hinweis auch mit einem akustischen Signal verbunden. Denn dann würde das wirklich nerven.
Allgemeine Akkutechnik:
Kalter Akku kommt nicht weit. Wegen den größeren Innenwiderständen. Ist akzeptiert. Wenn man nun im Sommer den leeren Akku vollmacht, passen da 22 kw hinein. Fahre ich den unter optimalen Temperaturbedingungen leer, dürfte der Bordcomputer einen Gesamtverbauch von 22 kw anzeigen und ich kann wieder 22 kw laden. Angenommen man hat einen unter optimalbedingungen vollgeladenen Akku. Über Nacht gibt es plötzlichen Wintereinbruch. Von 25°C auf -5°C. Morgens ist der Akku entsprechend kalt. Fahre ich nun los, komme ich nicht mehr so weit. Der Bordcomputer müsste dann auch weniger entnommene kw anzeigen wegen dem größeren Innenwiderstand. Wenn dieser mit leerem Akku liegengebliebenen Zoe nun stehen gelassen wird und es gibt wieder einen Wetterumschwung von -5°C auf 25°C und ich starte den Wagen nun erneut bei optimalen Temperaturen:
Ist der Akku dann immer noch leer oder kann ich die restlichen "Sommerkilometer" fahren?
Wäre ja nicht so optimal für die Stromrechnung, wenn man im Winter einen leeren Zoe mit 22 kw füllt, nur z.B. 15 kw entnehmen kann um ihn dann wieder mit 22 kw füllen zu müssen.
Aktuelles Notladekabel:
Das soll mit sowohl 10A als auch 14A laden können.
Ich vermute dass bei aktuell bestellten R240er der bislang erhältliche Schukoadapter beigelegt wird. Nebst spezieller Steckdose und Sicherung. Gehe ich recht in der Annahme, dass der Ladeapapter nur an dieser speziellen Steckdose mit 14A lädt? Muss dann auch der FI TypA mit in der Leitung hängen?
Aktuell haben wir im Haus 1,5mm2 Kabel. Im Sinne der Langzeitstabiliät würde ich jedoch für die Zoe ein 2,5er-Kabel verlegen bis zur Ladestelle. Und da würde ich gerne Meinungen hören, ob mir deswegen jemand querschiessen kann bezüglich des Ladeplatzes.
Die Lokalität: Reihenhaus, davor 2,5 Meter Vorgarten. Grundstückgrenze nach vorne ist ein kleines Mäuerchen, wo es auch gemauerte Torpfosten zu unserer EInfahrt hat. Davor wiederum gibt es einen klassischen Gehweg und davor den öffentlichen Parkstreifen in Fahrtrichtung. Gefolgt von der Straße.
Ich würde gerne das 230 Volt Kabel bis zu dem Torpfosten legen und dort auf der grundstückszugewandten Seite eine Art Aufbewahrungsbox anbringen, wo die Renault-Schukodose nebst Ladeziegel zu finden ist. Von dort geht dann das blaue Kabel mit Typ 2 Stecker über den Gehweg zur vor unserer Einfahrt geparkten Zoe. Damit keiner drüber stolpert würde ich noch solche breiten "Gummikeile" über das Kabel legen. Ist damit in Deutschland alles "rechtens" oder kann mir da wer ans Bein pinkeln weil in irgendeinem Urteil irgendwann einmal festgelegt wurde, dass solche Antistolperdinger nicht für dauerhafte
Einsätze benutzt werden dürfen? Nach dem laden wird der Gehweg natürlich wieder geräumt.
Theoretisch hat Zoe auch auf unserer Auffahrt Platz. Ohne auf Details einzugehen: Dann ist es doch bisserl eng um noch vorbei zu gehen. Bequemer wärs halt, auf dem Parkstreifen zu laden.
Smartmeter:
Wer daheim lädt, dürfte seinen bisherigen Stromverbrauch atomisieren. Laut Wikipedia bekommen Endkunden ab 6000 kw Jahresverbrauch so ein Smartmeter verpasst. Hat einer von euch da draussen diese kw-Grenze durchbrochen und wurde dann genötigt seinen alten Ferraris-Zähler durch so ein Smartmeter zu ersetzen?
Garantieverlängerung:
Standardmäßig gibt zwei Jahre Garantie. Wobei 12 Jahre auf Rostschäden ohnehin dabei ist. Und 5 Jahre auf den elektrischen Strunk.
Hat jemand von euch so eine Garantieverlängerung gewählt? Und warum? Gibt es denn bei der Zoe tendenzielle Schwachstellen (gerissene Sitznähte oder so etwas), die eher nach den 2 Jahren auftreten? Die ersten Zoes dürften diese erste Garantiezone bereits überschritten haben.
Stichwort CCS:
Hat schon mal jemand seine Zoe an einer CCS-Ladestation geladen? Wieviel kwh AC kommen da i.d.R. raus? Habe dazu im www keine Infos ausfindig machen können.
Vielen Dank für Infos!
Dre1210er