Electrolurch hat geschrieben:
Die Störungshotline ist eigentlich auch nutzlos da niemand ran geht und die Säule in der App nach 10min automatisch auf Störung gesetzt wurde.
Gruß
Hallo zu früher Stunde,
da musst Du aber einen schlechten Tag erwischt haben, denn ich habe, sogar am Ostermontag, die EWE Hotline erreicht um eine Störung zu melden. Diese war sogar am nächsten Tag bereits behoben.
Kurz die Story dazu:
Wir waren über das verlängerte Osterwochenende, also von Donnerstag bis Dienstag, im Netz der EWE unterwegs und hatten unser Quartier in Varel. An einer der beiden Vareler EWE-Säulen hatte unser Zoe bereits mehrmals ohne Probleme geladen. Trotzdem hatte er die gleiche Säule am Ostermontag "abgeschossen". Ich habe den Wagen immer morgens, bevor wir zum Frühstück im Hotel gingen, zur Ladesäule gefahren, angeschlossen und bin dann die paar hundert Meter zurück zum Hotel gelaufen. Während des Frühstücks kam dann überraschend eine SMS, mit welcher mich unser Automobil auf eine Ladestörung hinwies. Ich habe das Auto dann später an einen der anderen drei Ladepunkte angekabelt um vollzuladen und währenddessen die Hotlinenummer angerufen, welche auf den Ladesäulen angegeben war, um mich als Verursacher der Störung zu melden. Schon nach wenigen Sekunden wurde das Gespräch von einer freundlichen Dame entgegengenommen und es hiess "Ja, die Störung habe ich schon bemerkt" und im weiteren Verlauf des Gespräches stellte sich dann heraus, dass es wohl öfter vorkommen würde, dass Zoe-Fahrer einen 11kW Ladepunkt überlasten. Die Dame wusste sogar von dem Firmwareupdate welches Renault als Hotfix für diesen Softwarefehler anbietet und riet mir dieses Update einspielen zu lassen. Ich könne aber unbesorgt mein Auto an einem der anderen drei Ladepunkte in Varel laden, auch wenn ich dabei noch einen "abschiessen" sollte, denn am Dienstag würde sowieso ein Techniker rauskommen um die Ladesäule in Varel wieder betriebsbereit zu machen.
Was soll ich sagen?
Das fand ich an Ostern und finde es immer noch, nicht nur super-kulant, super-freundlich, super-kompetent und super-kundenorientiert, sondern auch noch absolut vorbildlich und das alles (aufgepasst) noch dazu bei einem Ladepunktprovider, bei dem man kostenlos laden kann.
Also - 1+ mit Sternchen und Hut ab - auf die EWE lasse ich nichts kommen!
Nur aus diesem Grunde habe ich mir auch die Zeit genommen um mitten in der Nacht diese Geschichte (für mich eine Form der Gegendarstellung) zu veröffentlichen.
Während der fünfeinhalb Tage in Friesland haben wir übrigens nicht nur in Varel, sondern auch in Leer, in Oldenburg, in Emstek und in Visbek an verschiedenen EWE Ladesäulen geladen. Wenn das Laden von eAutos nur überall so einfach wäre wie im EWE/SWB Verbund. Einfach die kostenlos bestellte RFID-Karte vorhalten und schon öffnet sich der Wetterschutz des Ladepunktes und am Ende bekommt man sogar die geladene Energiemenge angezeigt. Das einzige Manko ist(war) dabei, dass man den Ladepunkten der Säulen nicht "ansehen" konnte, ob diese mit 11kW oder 22kW arbeiten. Ich bin deswegen aber noch im Gespräch mit EWE und habe angeregt die Leistungen der Ladepunkte zumindest in der PDF Datei genauer anzugeben.
Ladepunktprovider wie EWE und auch TankE sind meiner Meinung nach vorbildlich anzusehen. Da schämt man sich fast schon ein wenig für eine so gut funktionierende und moderne Infrastruktur und für den guten Service nichts bezahlen zu müssen(dürfen).
Leider gibt es ja genug allseits bekannte Gegenbeispiele in Deutschland.
In diesem Sinne... und viele Grüße an alle! (ganz besonders an evtl. mitlesende EWE Mitarbeiter)
Thomas
#1 Ioniq electric premium (aurora) ersetzte Zoe #1 seit 10/17. #2 ZOE Intens (schwarz, Jahreswagen, q210) seit 12/15
Beide im tägl. Betrieb (Berufspendler, 90 bzw 70 km/Tag) - Seit 08/14 etwa 150tkm elektrisch unterwegs
Innogy eBox-remote Typ-2, 32A