als Kölner ist man ja eher im Flachland unterwegs. Gestern aber sind wir eine Tour in die Eifel nach Monschau gefahren, offen und über meist auf 70km/h begrenzte, kurvige Landstraßen. Wenn es nicht begrenzt war, bin ich in der Regel 80km/h gefahren, schon wegen des Windes.
In Monschau angekommen (79km, kurzer Weg), hatte ich noch 39% SOC und wollte 3 Stunden per RWE-SMS mit 16A (ja - 1-phasig) nachladen. Kleiner Schock: Auf meine "JA"-SMS hieß es "Säule kann nicht freigeschaltet werden". Im nächsten Moment Freude: sie hatte dennoch Strom. Musste also weder Strom noch Parkgebühren zahlen (Halteverbot ausgenommen E-Autos während Ladung). Das Auto lud dann ca. 3h25m einschließlich Balancing, woraus sich eine geschätzte Ladung von 3,4h*3,7kW=12,58kWh und ein Verbrauch von 15,92kWh/100km ergibt.
War dann auf den Rückweg gespannt, der ja tendenziell bergab geht. Wir sind einige Umwege gefahren (ging ja um die Tour und nicht einen Test), aber die Höhenmeter werden so oder so abgebaut nach Köln. Wieder mit 70 - 80km/h und in Orten später durchaus mal mit Kickdown, allerdings insgesamt ruhig gefahren. Ergebnis: Für 102km Rückweg heute Nacht 11,1kWh geladen, macht 10,88kWh/100km. Schon ein heftiger Unterschied, denn auf dem Hinweg bin ich bedachter gefahren (kein Kickdown), als auf dem Rückweg.
Den Bordcomputer hatte ich in Monschau nicht zurückgesetzt, er zeigte am Ende der Tour 181km und 14kWh/100km Verbrauch an. Rechnerisch bin ich bei 13,08kWh/100km für die Gesamttour (Reku funktioniert also, denn das ist recht nahe an meinem Normverbrauch). Der Bordcomputer im Smart zeigt aber immer einen zu hohen Verbrauch an (wobei mir bei großen Diskrepanzen auch schon mal nachträglich aufgefallen ist, dass ich ihn nicht resettet hatte).
Meine Frau fand die Tour übrigens auch klasse, weil ich mal gezwungen war, mir eine kleine und schöne Stadt 3 Stunden anzusehen. Man kommt sehr schön zur Ruhe
Viele Grüße,
Georg