Es ging doch darum, dass der Verbrennungsmotor bei umgekehrten Verhältnissen ein schwer zu vermittelnder - komischer - Antrieb wäre. Heute ist es bei vielen Dingen jedoch nicht anders.
Beispiel: Ein Bekannter, Unternehmer mit etwa 6 Fahrzeugen im Fuhrpark, ist grundsätzlich dem Thema Elektromobilität sehr aufgeschlossen und freut sich immer, wenn er mal E-Auto fahren darf. Der ist es gewohnt, dass er mit seinen Fahrzeugen jede Tankstelle anfahren kann, ohne vorher einen Vertrag abzuschließen, ohne sich vorher zu informieren, ob die Tankstelle heute tatsächlich funktioniert oder sie auch den Sprit verkauft, den er für sein Auto braucht. Ohne sich überhaupt Gedanken machen zu müssen, denn wenn die Anzeige weniger als ein Viertel anzeigt, wird man schon an einer Tankstelle vorbeikommen, an der man selbstverständlich bar oder mit Karte zahlen kann.
Jetzt erklär dem mal, wie das heute funktioniert. Der eGolf ist doch schnellladefähig, also zuhause kurz anstöpseln und in 30 Minuten gehts weiter. Fast, wenn du noch mal 15k auf den Tisch legst. Dort gibt es doch eine Schnellladesäule, da kommen wir regelmäßig dran vorbei. Ist sogar kostenlos, kannst du aber nur nutzen, wenn du einen Asiaten fährst.
Was das reine Fahren angeht, habe ich noch keinen erlebt, der nicht begeistert war. Es ist eben das Drumherum. Das wird besser, keine Frage, viele Dinge heute, unterschiedliche Ladeanschlüsse, Handhabung und Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur etc, sind jedoch mindestens genauso unverständlich wie wahrscheinlich Verbrenner in 100 Jahren.