Um gleich denen, die meinen, der vertrage die 16 ampere nicht, entgegenzutreten: Die Überhitzung kann man relativ einfach vermeiden, wenn man alleine schon für ausreuchend Kühlfläche sorgt, die an den beiden Steckerpolen befestigt ist. In meinem Fall reicht da schon ein längerer Schukostecker, dessen Pole nicht durch Lufttaschen an der Wärmeübertragung behindert werden.
Davon ist nicht viel Geeignetes auf dem Markt. Ich habe seitdem keine Probleme mehr, die Steckdose wird ausreichend mitgekühlt. Selbstverständlich muss man nach einigen Minuten durch Fühlen überprüfen, ob die Steckdose der Freunde nicht doch durch schlechten Kontakt oder losem Kabel heiß wird.
Wer es besser machen will, plaziert in dem Stecker einen Thermostaten, der abschaltet oder wenigstens Alarm gibt. Beste Erfahrung habe ich mit jeder Art schlechtem Stecker oder schlechter Dose gemacht, indem ich den Luftstrom eines normalen oder kleinen Ventilators auf beide richte.
Schukosteckdosen sind so verbreitet, dass ich die Entwicklung eines gut wärmeabführenden Steckers für unverzichtbar halte.
In Düsseldorf haben wir nun 46 Ladepunkte der Stadtwerke. Zur Zeit ist Laden (noch) frei, die Parkgebühren sind teilweise happig.
Zu oft sind die Tanken durch nichtladende Fahrzeuge besetzt. Das ist nicht gut und seitdem empfehle ich elektrische Mobilität nur denen weiter, die zuhause laden können und nur kurze Strecken fahren müssen.
Meinen Ladepunkt stelle ich allen über das offene Lemnet zur Verfügung, ich bin mehr für das offene system, nicht für die geschlossenen und geheimen Listen.
Mit der Abrechnung gibt es keine Probleme wenn man auf seine EC-Karte feste, geringe Beträge umbucht, die auch ohne Sicherheitsmechanismen und Passwörter abgebucht werden können. Anscheinend besteht danach keine Nachfrage?
Das zur Zeit praktizierte Kartenchaos ist meiner Meinung nach der Tod der Elektromobilität. Wird nur der tatsächliche Strompreis abgebucht, gibt es keine Probleme mit dem Finanzamt. Das wiehert bekanntlich ganz gewaltig, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt.
Wer weite Strecken fährt, sollte sich meiner Meinung nach von der reinen Elektromobilität verabschieden, da ist ein zumindest zusätzlicher Gasantrieb angesagt. 70 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit schaffe ich mit einem sparsamen Verbrenner sauberer, schneller und sparsamer. Der Tesla muss zwischen den Ladehalten schon unökonomische 120km/h fahren, um die 70km/h zu halten.
Ich bastele an einem in den Gehwegplatten oder in der Straßendecke eingebauten Induktionsladesystem, das ganz erheblich billiger als unbezahlbare Ladesäulen sein kann. War dieses Jahr auf der Hannovermesse nicht mehr vertreten.
Ich bin sehr enttäuscht von der derzeitigen Entwicklung. Nur new motion gebührt mein ausdrückliches Lob.