zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

agoebel
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Hacky hat geschrieben: Wenn vorne 195er drauf sind und nur noch wenige Millimeter Platz bis zum Anschlag, dann könnte das mit den Ketten ein bisschen knapp werden, oder?
Mal von wenigen Ausnahmen abgesehen, gehören die Ketten doch auf die Antriebsachse, hier also hinten.
Tags: BMW-i3
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Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

ThomasE.
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michidelponte hat geschrieben: Bild

Ich glaub einige von euch müssen noch ein paar reale Erfahrungen machen. Die ach so traurigen schmalen 155iger sind im Schnee nämlich top (mit den Michelin Alpin 6* noch ein wenig besser). Da guckt auch der Defender-Fahrer von der Beitz da nicht schlecht. Übrigens: Der Defender hatte auch sehr dünne Stollenreifen drauf. Zufall? Eher nicht.

* Die nordischen Nokian können in tief winterlichen Verhältnissen natürlich noch mehr, aber sind dann halt auf trockener Fahrbahn nicht mehr so toll.
Ich hatte einen alt T2 Bus, hier konnte ich einen kurzen schlammigen Hang mit etwas Schmackes hoch, wo andere mit dem Trecker hochgezogen werden mussten.
Es liegt auch am Heckantrieb evtl. da die Last bei beschleunigen nach hinten geht (so bei T2 mit Motor hinten).
Doch doch, schmale Reifen sind im Schnee besser und ebenso bei Aquaplaning, da hier scheinbar der ganze Reifen als "Profil" herhält und seitlich Tracktion aufbaut. Wer breite "Puschen" braucht für´s Ego, gerne jedem überlassen. Optisch sind es schon "Riesenräder" an so einem Formatmässig kleinem Auto.
Citroen C-Zero 2012 (Verkauft), BMW i3 94 Ah 2017

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

NeoElectric
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Schmale Reifen sind bzgl.Traktion angeblich besser im Tiefschnee. Auf festgefahrener Schneedecke zählt hingegen die Anzahl der Lamellen und dafür hats auf breiten Reifen mehr Platz. Beim Bremsen sind breite Reifen bei lockerer Schneedecke ebenfalls im Vorteil, weil die logischerweise auch einen breiteren Schnnekeil vor sich herschieben.

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

renoir
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Bin erstaunt, dass der Aufschrei der 155er Fraktion so lange auf sich warten lässt, was ist denn da los?? 😉

Vermutlich hat’s noch Keiner mitbekommen, was hier Pro etwas breiterer Winterreifen gesagt wird.

Aber spätestens jetzt geht’s los denke ich 😱

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

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Nochmal die Links von ein paar Seiten weiter vorne. Jeder kann anhand der Daten für sich selbst beurteilen, welche Dimension bevorzugt wird.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... engroesse/

https://www.reifen.de/forschung-und-ber ... terschiede

Auszug von reifen.de:
Welcher Reifen ist nun der Bessere?
Breite Reifen gewinnen mehrheitlich, wenn es um die reinen Fahreigenschaften geht. Das Plus an Sicherheit, vor allem auf trockener Fahrbahn, bezahlen wir mit Einbußen beim Komfort und der Wirtschaftlichkeit sowie einem erhöhten Aquaplaning-Risiko. Am Ende bleibt die Entscheidung eine Ermessenssache. Wer zum Beispiel naturgemäß viel in regnerischen Gebieten oder Gegenden mit hoher Schneewahrscheinlichkeit unterwegs ist, sollte sich eher für die schmaleren Reifen entscheiden.


Nachfolgend noch ein paar Ansichten von AMS und dem Vergleich des 155er (3,0bar) Sommerreifens am Golf mit 205 bis 225er (2,8bar) Reifen
https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... rs-e-auto/
Dateianhänge
Ergebnis Teil 1.png
Ergebnis Teil 2.png
Reichweite Golf.png
Seitenführung Golf.png
Bremsweg Golf.png
Aquaplaning Golf.png
Zuletzt geändert von noXan am Mi 19. Okt 2022, 12:29, insgesamt 7-mal geändert.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

MiJo
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Muss das hier auch sein?
In gefühlt jedem der 5 Threads zu Reifen die gleichen unsäglichen Argumente für und wider!

Könnt ihr es nicht einfach sein lassen?

Die Leute sollen fahren was sie wollen!
Ob breit ob schmal ob WR, SR oder GJR, ob auf i3 oder i3s, ob mit Rex oder ohne.
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Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

Xentres
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Zumal die Ergebnisse des ADAC einerseits niemanden verwundern sollten und andererseits nichts mit Winterreifen zu tun haben (geht ja um Sommerreifen im Test!).
BMW i3 120 Ah - seit 04/2020 - Melbourne Rot

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

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Zu deinen Einwand bzgl. Sommer/Winter sei gesagt, dass ich schlicht keine passenden Vergleiche für Winterreifen gefunden habe, die ähnlich umfangreich wie von AMS durchgeführt wurden und auch 155er Reifen berücksichtigten. Ich halte die Ergebnisse dennoch für repräsentativ (mit Außnahme des Szenarios Schneefahrbahn, aber das wurde ja gesondert von ADAC und reifen.de angesprochen). Warum meinst du dass dem nicht so ist?

Bzgl Ergebnisse ADAC ist relativ weit unten ein Verweis zu Winterreifen:

Winterreifen: Gleiches Prinzip
Prinzipiell gilt für Winterreifen das Gleiche wie für Sommerreifen. Doch auf Schnee und Schneematsch fährt die schmalste Dimension 195/65 R15 ein gutes Stück sicherer als die breiteren Kollegen: Vor allem das Anfahren, aber ebenso die Seitenführung in der Kurve sind besser. Auch die Aquaplaning-Gefahr bei Schneematsch fällt geringer aus.

Wer sich für Breitreifen entscheidet, sollte außerdem prüfen, ob damit auf dem Auto noch Schneeketten montiert werden dürfen. Denn breitere Felgen sind dafür oft nicht geeignet. Und man sollte nachrechnen: Schmale Reifen sind günstiger. Im hier behandelten Fall liegen zwischen schmal und extrabreit etwa 85 Euro – pro Stück!


In der AMS Ausgabe wurde bzgl Winbterreifen noch folgendes erwähnt:
Sicher fahren im Winter, das geht auch bei E-Autos nur mit angepasster Bereifung. Fakt ist, dass speziell rollwiderstandsoptimierte Reifen unter winterlichen Bedingungen dazu neigen, nicht nur auf verschneiten oder eisigen Fahrbahnen, sondern insbesondere auch auf nassem, kaltem Asphalt gravierende Schwächen aufzuweisen. Gute Traktion ist auch deswegen besonders wichtig, da die meisten E-Modelle an der nicht angetriebenen Achse die hohe Last der Batterie tragen müssen und auch bei Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern hier auf sicheren Grip und stabile Seitenführung angewiesen sind.

Natürlich gibt es auch bei Winterreifen – das zeigte der letzte auto motor und sport-Winterreifentest – deutliche Unterschiede im Rollwiderstand. Für den E-Golf ist wie auch für seine Verbrennerbrüder die Dimension 205/55 R 16 zu empfehlen. Die vier besten Winterreifen des Tests waren Conti TS 860, Goodyear Ultragrip 9, Nokian WR D4 und der Hankook i*cept RS 2. Den geringsten Rollwiderstand der vier hatte dabei mit Abstand der Nokian.


Hier noch eine andere Quelle: https://www.pkw.de/ratgeber/wartung-pfl ... hmal#fazit

Ob Winterreifen breit oder schmal sein müssen, muss jeder Fahrzeughalter für sich entscheiden. Ist man überwiegend in Gegenden mit fester Schneedecke und wenig Regen unterwegs, sind breite Winterreifen zu empfehlen. Wer jedoch öfter in wärmeren Regionen fährt, wo häufiger mit Schneematsch und Nässe zu rechnen ist, sollte besser zu den schmalen Winterreifen greifen. Eine Mischbereifung im Winter ist weniger empfehlenswert. Wer dennoch auch in der kalten Jahreszeit auf die dynamische Optik nicht verzichten will, sollte sich auf ein anspruchsvolleres Fahrzeughandling einstellen.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

Xentres
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@noXan

Deine Beiträge mit den Testberichten sind zwar interessant und informativ, aber ich würde eben nicht die Testergebnisse eine Bridgestone Ecopia einfach so auf einen Bridgestone Blizzak übertragen.

Dazu sind Sommerreifen und Winterreifen zu unterschiedlich.

Zumal ein paar Abstriche im Fahrverhalten ja akzeptabel sind, solange - und das ist das Wesentlichste an Winterreifen - man an diesem einen Abend im Winter, wo man auf der Heimfahrt von 40 Zentimeter Neuschnee überrascht wird, sicher und gut nach Hause kommt.
BMW i3 120 Ah - seit 04/2020 - Melbourne Rot

Re: zum wiederholtem Male: Winterreifenfrage

renoir
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40 cm überrascht 😱 wow ich glaube ich fahre künftig vorsichtshalber einen Bergepanzer im Winter 😂
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