Wofür brauchen wir 350 kW Lader?

[Jens.P]

Keine Ahnung, ich habe Besseres zu tuen als neben der Ladesäule zu warten...

[Sebastian99]

Du vielleicht, aber spätestens im urbanenen Umfeld sind so Dinge wie Geräuschemission durchaus ein großes Thema. Daher würde ich als CPO im Zweifel allgemein eher zur leiseren Hardware greifen, wenn es keine anderen guten Argumente dagegen oder für andere Alternativen gibt.

[800Volt in Gold]

Wenn ich Probleme hatte, dann mit den Porsche Säulen bei Ionity. Was ist deren Vorteil?

Und VW selbst sagt, dass die 3.0 Software 3-5min bei der Ladung 10% auf 80% spart. Passt irgendwie nicht zur Aussage, dass nun 150kW problemlos gezogen werden.

Wo hast du denn geladen?

Bezüglich Software, lesen hilft!
Ich hatte bewusst die Version 3.1 und 3.2 genannt.

[Spüli]

Moin!
Auf jeden Fall brauchen wir schnelle Ladetechnik, denn mit den PKW sind wir erst am Anfang. Die Akkus werden zunehmend dann auch in größeren Fahrzeugen auftauchen, was dann entsprechend größeren Strombedarf bedeutet.

Immerhin kommen jetzt auch die ersten LKW auf die Straße. Wer so etwas heute überführen muss, kann ja nur die HPC nutzen. Die neuen Generationen haben dann 400 (MB) oder gar 540kWh (Volvo) an Bord. Damit kann man sich an einem 50er Triple gleich ein Hotel suchen.
So lange es kein separates Netz für die LKW gibt, wird man sich damit arrangieren müssen auch solche Gegner bei Ionity und Co anzutreffen.

[Sebastian99]

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass man bei IONITY & Co LKW langfristig dulden wird. Dafür sind die weder von der Größe der Stellplätze, noch glaube ich, dass der Boden für Fahrzeuge >>3,5 t gemacht ist. Sprich da sehe ich im Zweifel zeitnah LKW Sperren in irgendeiner Form ergänzt. Aber die Zukunft wird es uns zeigen.

[Spüli]

Die Zukunft wird auf jeden Fall mehr HPC zeigen, da der Bedarf rasant wächst.

[tommywp]

Zum gleichen Schluss sind die auch in der Studie
zu Finanzierungsmodelle für den Aufbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Pkw gekommen.

https://www.agora-verkehrswende.de/vero ... -staerken/

[env20040]

Ja, nur ist der Leistungsbedarf heute noch nicht gegeben. Demnach ist es günsitger einen Ladeport besser für 5 x 200 kW, als für 3 x 350 kW Ladeport´s auszustatten.
Die Verkabelung für 350 kW ausführen ist das eine die Anschlussleistung, oder die Powersharebatterien gleich zuzukaufen das andere.
Etwas anderes ist ebenso ob man in der 1. Ausbaustufe für 100, 200, 300, oder gleich 350 kW ausbaut.
Wofür Gleichrichter verbauen, welche nicht genutzt werden ?
Ausbau nach Leistungsbedarf, so finanziert man das was benötigt wird, und kauft das nach , was man benötigt und muss nicht gleich die volle Anschlussgebühr berappen. Der Ausbau finanziert sich in der Folge teils bereits durch die dann bestehene Kundenfrequenz an sich.

Obwohl: Nur weil 350 kW draufsteht müssen diese ja nicht verbaut sein.....

Wer weiss denn schon von aussen ob 1, 2 oder 3 GLeichrichter eingebaut sind, oder welche Leistung diese haben.
Geliefert werden muss das, was maximal gezogen wird, und das ist heute kein einziger mit auch nur 300 kW.
Betreffend er LKW: So manch Ikea hat diese bereits im Einsatz.

Mit 400 kWh kommt der LKW 300 km und ich vermute stark, dass die Dinger im Lieferverkehr, oder Werksverkehr laufen werden und keine weitere Lademöglichkeit benötigen werden.
Selbs der Supermarkt-Werksverkehr LKW wird eher an gewissen Eigensäulen mancher ausgesuchter Filialen laden, anstatt sich irgendwo anzuschliessen.
Einfach wärend des Warenausladen´s angesteckt, vielleicht an jeder 3. Filiale mit 100 kW reicht auch.
Mehr ist nicht immer besser, und, vor allem, nicht Notwendig.

[tommywp]

Die Verkabelung für 350 kW ausführen ist das eine die Anschlussleistung, oder die

So machen es ja einige. Shell z.b. stellt oft nur 175kw auf ungeteilt die können dann auf 350 nachgerüstet werden. Allerdings macht das u.u auch nicht viel Sinn wenn das teuerste der Netzanschluss ist.

[env20040]

Es macht schon Sinn, auch wenn der Netzanschluss das teuerste ist, da man die höhere Anschlussleistung zwar reserviert, der Netzbetreiber aber selber Zeit hat, die Netzkapazität demgemäss zu erhöhen.
Im Sinne: Wir legen eine Leitung, welche im Vollausbau 1.000 MW kann, einigt sich aber, dass diese Leistung erst später, nach Anmeldung gezogen wird, nach dem auch die Gleichrichter aufgerüstet wurden.
Ja, das machen einige. Bei anderen steht drauf, dass z.b. 3 Ladepunkte 350 kW, 2 Ladepunkte 150 kW, und einer 50 kW kann. daneben der Peakshaver auf Lithiumbasis, wo amn auc nicht genau weiss, was da drin ist.

Aber, jedem das seine, ohne Frage.