Solarzellen / Solarmodule fürs Auto

@Taxi-Stromer sowas sagt man nicht, auch wenn es vielleicht ab und zu mal stimmen kann...

Also ich hatte das jetzt mal für ernst genommen. Wenn man es ernst nimmt, sieht man dass man ein ähnliches Auto, auch auf 90 kmh begrenzt und mit ähnlich kleinem Akku für ein Drittel des Preises bekommt, nämlich den Dongfeng

https://autofilou.at/nme-cargo-van-elek ... st-review/

Wenn man dann doch in Nordrhein-Westfalen lebt und Unternehmer ist, kriegt man weitere 8000 € von progres.nrw dann kostet der Dongfeng noch 10.000 € oder so und da kann man sich wunderbar einen Dachträger drauf montieren mit Solarzellen und auch mit slide-out Technik . Die Ladung auf dem Dach ist dann nicht eintragungspflichtig. Einen spott billigen Wandler von growatt oder ähnliches angeschlossen, und mit dem Ladeziegel das Auto aufgeladen wenn es (in der Sonne) steht: bei knapp 2.000 € Einsatz und ohne Eingriff ins Fahrzeug und ohne Änderung des Fahrzeugs sieht die Sache natürlich anders aus, was Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit angeht. Immerhin spendet die Dachträger Solaranlage Schatten, und ein slide-out könnte wie eine Markise seitlich ausgeführt sein und man hätte einen schönen Regen und Sonne geschützten Unterstand.

Aber, wenn es wirklich darum geht einen Crafter selber zum Elektroauto umzubauen, dann ist das angesichts diverser in Großserie hergestellter Elektro Lieferwagen ein grotesker Gedanke. Wenn, dann würde man sich einen kompletten Dongfeng kaufen, ihn ausschlachten und die Teile in den Crafter hinein bauen. Oder gleich einen Elektro Ducato kaufen...

[KleinerEisbaer]

Hier in diesem Thread sollte es um Photovoltaik / Solarzellen und nicht um eine Fahrzeugberatung gehen ...

[MobilesBüro]

Ja, ich habe lange Zeit nichts gemacht. Weil ich so lange gewartet habe, ich dachte, es kommt was Besseres. Jetzt mache ich weiter.
Ich sehe das ganze bis jetzt noch als Wohnmobil an.
Gut ich werde das Fahrzeug haben, wo am meiste Solarmodule auf dem Dach sind.
Der Wind geht auch gut darüber da ich keine zwischen Löcher (keine Freifläche) habe.
Ich kann sehr gut die Elektro Heizung einschalten, benötige somit keine Heißluftgebläse vom Crafter selbst. Dieselstandheizung ist zwar eingebaut für den Winter, zur Sicherheit.

@MobilesBüro Also bist Du schon fertig mit der Dach Solaranlage mit den acht Paneelen? Vielleicht möchtest Du mal ein Foto zeigen? Wie hast du die Paneele verschaltet ? Und wie verkabelt? Ist an jedem Panel eine Dachdurchführung und die Verkabelung ist dann im Auto drin?

Funktioniert die Anlage denn jetzt schon? Wenn ja, dann bist Du manchen anderen schon ein Stück voraus.... wenn nicht und Du noch in der Ideenphase bist, dann bist Du nicht der Einzige.

Fotos wären gut.

[MobilesBüro]

Es ist jetzt Weihnachten, bis alles da ist wird es sicherlich Januar / Februar.
Ich werde nur 1. Kabeldurchführung machen mit einer großen Dose.
Alle 8 Solarmodule Leitungen werde einzeln ins Fahrzeug reinlegen
(16 Kabel, ich denke so an 6mm2) so dass ich dies einzeln später verdrahten kann.
Auf dem Fahrzeug verlege ich keine Leitung, alles kommt unter dem Dachgepäckträger, da ich sehr ungern was verkleben möchte.
Die Dose muss ich schon fest verkleben, UV-Beständig soll es auch sein.
Ich bin noch am Suchen nach einer UV-Beständige Dose 300 mm x 300mm x 100 mm.
Vielleicht hat einer von euch schon sowas gesehen und kann dies mir mitteilen.

@MobilesBüro Du kannst einen x-beliebigen Aufputz Unterverteilerkasten nehmen, Hauptsache IP67. Du kannst ihn zwecks UV- und Regenschutz unter den Solarpanelen montieren, die ja anscheinend auf dem Dachträger montiert werden sollen.
Wichtig ist eine wasserdichte Kabeleinführung, also sowas wie

https://www.ebay.de/i/172598256032?chn= ... KQQAvD_BwE

Bei der Kabeleinführung ins Auto solltest Du zur besseren Wasserdichtigkeit eine sogenannte Warft Platte aufkleben, siehe Foto. Z.b. ein Stück Dibond Platte, großflächig festgeklebt mit Sika 221. Regenwasser ist viel weicher als Leitungswasser und findet leicht einen Weg. Deswegen ist es gut sogar die Nietenköpfe mit einem Tropfen Sika abzudichten, siehe Foto.

[MobilesBüro]

Danke für dein Tipp, ist mir leider etwas zu klein. Meine Dose muss gut 20x größer sein!

[Joe-Hotzi]

Nur wenn man auf die schwer nachvollziehbare Idee kommt, alle Modulkabel erst nach innen zu verlegen, um sie dann dort verschalten zu wollen. Was soll das bringen außer zusätzlichen Verlusten und Problemen bei der Kabeldurchführung?

Die Leitungen von den Modulen zur Dachdurchführung muss Du ja auch "irgendwie" verlegen. Da ist es m.M.n. deutlich sinnvoller, vorher Module zusammen zu fassen. Wenn Du serielle Strings wegen (Teil-)Verschattung nicht willst, ist auch eine Parallelschaltung zweier gleicher Module /Strings unkritisch, da auch ein verschattetes Modul Nennspannung liefert - nur keinen Strom (= keine Leistung).
Das Nennt sich "Polyverstringung" und ist bei verschiedenen Ausrichtungen durchaus üblich.
In Kombination mit einem schnell regelndem MPPT-LR (bspw. victron) funktioniert das sehr gut.
Dagegen haben Lösungen mit PWM-LR deutlich höhere Verluste, da sie die Erträge oberhalb der Akkuspannung "abschneiden".

Ich weiß jetzt nicht, was du da meinst. Ist das "SolarDC-HV- lader" ein Bauteil / Umformer?

Dass Micro-Wechselrichter wie in Deinem ersten Link im Kfz /bei mobiler Verwendung nichts nützen /nicht funktionieren, ist Dir hoffentlich klar?
Du willst /musst m.M.n. eine "Insel-PV" bauen ...

Deine bisherigen Beiträge wie dieser lassen mich zweifeln, ob Du uns hier nicht nur veralbern willst.

@Joe-Hotzi auf dem Dach ist die Sache ja einfach, da würde man natürlich die Solarpanele auf dem Dachträger montieren hätte also keine feste Verbindung mit dem Fahrzeug also keine Eintragungspflicht beim TÜV, Abschattung des Fahrzeugs, Hinterlüftung und Kühlung der Module und könnte auf dem Dach die Module verschalten und würde nur an einer einzigen Stelle eine Durchführung in den Innenraum setzen. Die Kabelführung wäre unproblematisch unterhalb der Solarmodule.

Schwierig wird's erst mit den Seitenflächen, denn da bräuchte man tatsächlich flexible Module und dort würde sich die Frage der Kabelführung schon stellen. Da müsste man tatsächlich bei jedem Modul eine Durchführung in den Innenraum anfertigen.
Das alles müsste TÜV konform gemacht werden, die Module wären ja fest verklebt mit dem Fahrzeug, also unlösbar verbunden und deswegen eintragungspflichtig (auch Änderung von Fzg Gewicht und Breite) Die Anbringung wäre nicht ganz so einfach, weil es ja etliche Sicken und Kanten gibt. An den Türen hätte man ein zusätzliches Problem mit der Kabelführung.
Und, interessant wäre dann die Aufgabenstellung der Poly Verstringung und dem Einsatz von mehreren MPPT-Reglern... und wie geht's dann weiter? Direkt in den Fahrzeug Akku? Wie? Oder in einen zusätzlichen Akku, und man lädt den Fahrzeug Akku nur im Stand via Wechselrichter und Ladeziegel. Insgesamt imho ein hoch ambitioniertes Hobby Projekt, das sich angesichts der heutigen Dichte von Schnellladern nicht rechnen kann, weder wirtschaftlich noch energetisch.

[MobilesBüro]

Am Anfang werde ich mir mein AGM Akku einbauen, dann ein Sinus-Wechselrichter und dies mit einer 2,5 mm2 ins Haus verlegen. Mit der Zeit dann ein Lithium Akku kaufen.

Es kommen mehre Victron MPPT Regler rein, nicht alles auf 1 MPPT.

Zu Hause:
Ich bin am Überlegen einen Umschalter einzubauen, um die 4 Lithium Akku je 12V umschalten zu können auf 48 V dann mit einer Leitung (10m) ins Haus auf den Haus Akku, somit habe ich wenig Spannungsverlust.
Denn wenn ich mit 230 Volt ins Haus gehe habe ich nicht mehr die richtige Spannung zum Akku.

Für die Seitenwand werde ich Platten verwenden, wo ich die Solar Module darauf mache, somit habe ich keine Wölbung. Um die Platten kommt noch Kantenschutz rundherum, so dass der zwischenspalt fast 0 mm ist.
Ich werde mehre Niet Mutter in die Karosserie anbringen, somit dürfte das Ganze auch fest sein.
Nur werde ich dies nicht sofort umsetzen, vielleicht in 1 oder 3 Jahren je nach dem.

Wenn ihr noch andere Idee habt, wäre es sehr schön, dies von euch mitgeteilt zu bekommen.