Autonomes Fahren mit AP2 möglich

[kub0815]

Gibt's auch bald eine fast perfect tesla stoppschild Erkennung grandios....

[André]

Humor auf Halbmast.
Und konsequent peinlich.

Ende OT.

[chipwoman]

wie man seit dem letzen Update feststellen kann erkennt der Tesla (auch mit NVidia Hardware) nicht nur Schilder sonder noch viel mehr. Es werden nur keine Angezeigt (sind immer nur Hütchen) und es wird auch nicht drauf reagiert weil irgendein Patent das verhindert.
Wird Zeit das der ganze Kram Open-Source wird. Dann könnte man auch besser die Schwachstellen finden. Leider halten sich nicht alle an die Lizenzbestimmungen.
Patente lassen sich da besser in Schubladen legen und somit den Fortschritt zu verzögern.
..

Lizzard, das mit dem MobileEye Patent ist nur eine Ausrede von Tesla. Die von Tesla gezeigte Stopschilderkennung fällt auch unter das MobileEye-Patent.

Bosch und Continental bieten auch seit Jahren funktionierende und kostengünstige Verkehrszeichenerkennung per Kamera an. https://www.bosch-mobility-solutions.co ... assistent/

Das Problem von Tesla ist, das sie die ganzen Fahrerassistenz-Funktionen kostengünstig über eine Zentraleinheit laufen lassen wollen. Dabei wäre es wesentlich effektiver und kostengünstiger einfache Task wie eine Schilder- und Objekterkennung von einer billigeren und spezialisierteren HW wie z.B. dem Tesla AP1 Modul(Technik von 2014) von MobileEye machen zu lassen.

Tesla und Musk brauchen nur wieder einmal länger, um das Offensichtliche zu erkennen. Die neuen Billig-Lidarsysteme sind so günstig und bieten eine enorme Entlastung für die Zentralrechner, das Tesla gar nicht um den zukünftige Einsatz von Lidar rum kommen wird.

[Jens.P]

wie man seit dem letzen Update feststellen kann erkennt der Tesla (auch mit NVidia Hardware) nicht nur Schilder sonder noch viel mehr. Es werden nur keine Angezeigt (sind immer nur Hütchen) und es wird auch nicht drauf reagiert weil irgendein Patent das verhindert.

Schon mal daran gedacht, dass dies dazu dienen könnte, Gegenstände zu identifizieren um diese dann in eine Datenbank aufzunehmen? Es ist nämlich auffällig, dass alles was Rot bzw Rot-Weiß ist angezeigt wird, zudem Leitpfosten. Jedes Land hat nun mal seine Eigenheiten und statt das Mitarbeiter durch die Gegend fahren machen das die Kunden. Gleiches Spiel erfolgt ja auch beim "Regensensor".

[Jens.P]

Die neuen Billig-Lidarsysteme sind so günstig und bieten eine enorme Entlastung für die Zentralrechner, das Tesla gar nicht um den zukünftige Einsatz von Lidar rum kommen wird.

Was bringt Lidar bei Schildererkennung?

[chipwoman]

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Facts:
- Jeder moderne Tesla kann dazu genutzt werden, Bilder und Videos zu sammeln, wo das neuronale Netz noch Unsicherheiten hat, z.B. nicht sicher ist, ob es ein Stopp-Schild ist oder nicht
- Dies wurde genutzt, um die Erkennung von partiell verdeckten Stopp-Schildern zu verbessern
- Abweichungen zwischen Kartenmaterial und Bilderkennung können erkannt werden und werden zu Tesla geladen, um die Erkennung zu verbessern.
- Jeder moderne Tesla kann dazu genutzt werden, die Strassen zu kartografieren (z.B. ob in der Nähe eine Ampel oder ein Stopp-Schild ist)
Aktuell arbeiten sie offenbar an Blaulichterkennung bei Ambulanz- oder Polizeifahrzeugen. Dürfte wohl eines der nächsten Features sein, das ausgerollt wird.

Tesla soll erst einmal ihre Hausaufgaben machen und die partiell verdeckten Verkehrschilder des Standard-ISO Verkehrsschilderkennung-Testset's mit einer Erkennungsquote von >95% erfolgreich erkennen. Dafür müssen die Tesla Entwickler nicht einmal ihr Homeoffice verlassen und mit dem Auto rumfahren.

[chipwoman]

Die neuen Billig-Lidarsysteme sind so günstig und bieten eine enorme Entlastung für die Zentralrechner, das Tesla gar nicht um den zukünftige Einsatz von Lidar rum kommen wird.

Was bringt Lidar bei Schildererkennung?

Mehr freie Rechenleistung und Speicher für Schildererkennung auf der Zentraleinheit. Lidar meldet dir alle Objekte im Fahrweg mit ihrer Distanz, Eigengeschwindigkeit und Bewegungsrichtung. Du kannst moderne Lidarsysteme so einstellen, das sie nur Objekte weitermelden, die gefährlich werden können.

Wir haben schon 2013 an solchen Kamera-basierten Objekterkennungssystemen gearbeitet und zur Überprüfung unserer Ergebnisse damals sündhaft teure, aber zentimetergenaue Velodyne Lidarsysteme benutzt. Das Tesla AP Team in Palo Alto macht das heute auch noch so. https://www.teslarati.com/tesla-lidar-s ... palo-alto/

Verkehrsschilderkennung in Echtzeit ist schon lange keine Rocket Science mehr. Dafür brauchen echte Könner wie Georg Hotz nur noch die Rechenpower eines $40 Raspberry Pi.

[Jens.P]

Mehr freie Rechenleistung und Speicher für Schildererkennung auf der Zentraleinheit.

Ich wusste nicht das Du weißt, dass die Rechenleistung und der Speicher der Zentraleinheit am Maxiumum ist und daher keine weiteren Aufgaben übernehmen kann.

[Naheris]

Kein Wunder, denn das wurde auch nicht behauptet. Chipwoman schrieb von "mehr" freier Rechenleistung und Speicher. Mehr freie Ressourcen ist in der IT immer gut. Zudem dürfte weniger Aufwand auch weniger Energieverbrauch bedeuten. Und ganz so sparsam ist die AP 3.5 Hardware ja auch nicht. Wenn die Ersparnis hier sich mit dem zusätzlichen Verbrauch des Lidar-Sensors die Waage halten kann, dann wäre das gut. Vielleicht kann man so sogar etwas einsparen.

Ein zusätzliches Lidar kann aber zudem Dinge machen, die ein Radar in Kombination mit Kameras noch lange nicht können wird.

[Lizzard]

Das Problem von Tesla ist, das sie die ganzen Fahrerassistenz-Funktionen kostengünstig über eine Zentraleinheit laufen lassen wollen. Dabei wäre es wesentlich effektiver und kostengünstiger einfache Task wie eine Schilder- und Objekterkennung von einer billigeren und spezialisierteren HW wie z.B. dem Tesla AP1 Modul(Technik von 2014) von MobileEye machen zu lassen.

das ist die alte Denkweise.
Das Problem bei den zig Systemen, die sich untereinender Unterhalten müssen, ist das diese sich oft nicht verstehen bzw. nicht update fähig sind.

Wenn man hingegen die Intelligenz nicht verteilt sondern Zentral hält kann man diese auch leicht per OTA Updaten. Das macht es Tesla möglich alle Ihre Autos, auch ohne das die umgebaut werden müssen, immer weiter zu entwickeln. Herkömmliche Autobauer müssen das Auto neu bauen und brauchen dafür Modellwechsel.

Wenn ich sehe was Tesla nachträglich an Updates verkauft rechnet es sich jetzt schon keine verteilen Systeme ein zu setzen.
Bei anderen Herstellern müsste man sich das Auto komplett neu kaufen. Nissan geht soweit das man sich schon ein neues Auto kaufen muss wenn man nur aktuelle Navi Daten haben möchte. Nachhaltig ist das nicht.

Was letztendlich besser ist wird sich zeigen.