Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

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Wieso nicht 16 A einphasig? Das sollte doch an einem Arbeitstag für fast alle ausreichen (8 h * 3,6 kW * 85% Wirkungsgrad / (200 Wh/km) = 122 km)? So könnte man mehr Parkplätze am gleichen Netzanschluss mit Ladeanschlüssen ausstatten, ohne auf Lastmanagement umsteigen zu müssen.

Einphasig 32 A finden Du und ich vielleicht gut, aber schon in zwei Jahren wird es kaum mehr neue Autos geben, die einen solchen Anschluss haben, sondern entweder 11 (bzw. 22) kW AC bei BEVs oder 3,6 kW bei PHEVs. Vielleicht noch die e-Ups mit dem 1/2-phasigen 7 kW-Ladegerät.
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Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

gekfsns
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Was würde es bringen die 8x16A(dreiphasig) und 2x32A(dreiphasig) auf 16A(einphasig) umzustellen ? Es geht ja um bereits vorhandene Ladesäulen.
Neue Ladesäulen bei einer großen Firma aufzustellen ist ein Aufwand, den auch ich unterschätzt hab. Da wurde eine Straße auf dem Werksgelände 2 Tage gesperrt, eine Tiefbaufirma mit mehreren Leuten war heftig am buddeln, Straße aufreißen und wieder neu asphaltieren. Eine andere Firma hat Kabel gezogen.
Ich kenne nicht die Kosten, aber der verbrauchte Strom ist vermutlich Peanuts im Vergleich zu den Aufbaukosten mitsamt den teuren Ladesäulen.
Zuletzt geändert von gekfsns am Do 7. Nov 2019, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

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Klar, wenn der Netzanschluss ausreichend ist, dann sollte man die natürlich lassen. Es ging mir eher um die zusätzlichen Parkplätze. Ist das außen oder innen? Außen sind natürlich immer Tiefbauarbeiten vonnöten. In einer Tiefgarage ist das wahrscheinlich günstiger zu installieren.
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Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

gekfsns
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Ist draußen auf dem Großparkplatz. Garage wär da schon einfacher, ist aber nicht vorhanden.

Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

just_cruise
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Die folgenden Gedanken:

a) PHEV können (fast alle) nur mit 3,7 kW (also einphasig mit 16 A) laden können, die meisten BEV aber 3-phasig (o.k., der e-Golf 2-phasig, Koreaner wohl nur 1-phasig, außer wohl ganz neue - bin nicht so auf dem aktuellen Stand). Jedenfalls reicht für jede Gruppe fast immer ein halber Arbeitstag.

b) BEV müssen unbedingt laden, PHEV aber nicht

führen zu folgendem Vorschlag (angenommen, ihr habt "normale" Arbeitszeiten, Mo-Fr. tagsüber):

Es werden an den Parkplätzen Schilder angebracht: in der Zeit von 6 Uhr bis 12 Uhr Mo-Fr dürfen nur BEV laden. Zu den übrigen Zeiten gilt: jeder darf laden - first come, first serve.

Dies führt dazu, dass die BEV-Fahrer, die morgens kommen, alle einen freien Ladeplatz vorfinden. Bis zur Mittagspause sind fast alle BEV ausreichend geladen - auch für längere Pendelstrecken.

Mit einer freundlichen Bitte der Chefs an die BEV-Fahrer, zu überlegen, ob sie Mittags ihre Ladekabel abstecken und umparken können, wird man - meine ich - erreichen, dass die meisten derjenigen, die nachmittags nicht mehr laden MÜSSEN, das Laden beenden. Man kann die Mittagspause ja mit einem kurzen Spaziergang verbinden - und so auch was für die Gesundheit tun..

Letzteres gilt auch für die PHEV-Fahrer, die dann ab der Mittagszeit an einige (oder sogar fast alle) Ladesäulen kommen. Bis Arbeitsschluss sind die meisten PHEV wieder voll.

Was haltet ihr davon?
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Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

Cliffideo
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Passend zu obigen Beispiel könnte man, falls das noch möglich ist, die Standpunkte der Ladesäulen so anordnen, dass jede Ladesäule mit 2 Steckern in der Mitte von vier Parkplätzen steht. So können zwei Fahrzeuge laden und mittags können die anderen beiden das Kabel umstecken, ohne dass jemand umparken muss.
Bei 10 Ladesäulen ständen so 40 Ladeparkplätze zur Verfügung. Würden die Ladesäulen zusätzlich noch mit jeweils 2 Schuko/CEEblau aufgerüstet, so könnten alle vier Fahrzeuge an ihrer Ladesäule einstecken und laden, die BEVs an Typ2, die PHEVs an 2-3 kW und alle könnten über den Tag voll aufladen und auch vorgeheizt in den Feierabend entschwinden, ohne dass jemand sein Fahrzeug während der Arbeitszeit nochmals bewegen müsste.
Für blockierende Verbrenner auf diesen Ladeparkplätzen kann die Firma sicherlich einen Gabelstapler vorhalten ;-)
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Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

gekfsns
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Blockierende Verbrenner sind bei uns bisher noch nie ein Problem gewesen, ein Arbeitgeber hat da einfach etwas mehr Autorität als ein Kaufland-Angestellter :lol: .
Die Idee mit den Säulen in der Mitte und dann einfach das Kabel umstecken find ich auch gut. Bei uns ist's dafür zu spät, die anderen vorhandenen Stellplätze würden das auch vom Platz nicht hergeben. Gut wäre es, wenn alle Autos automatisch den Stecker entriegeln würden, wenn sie voll sind.

Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

Helfried
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Plugin-Hybride würde ich höchstens zwei Stunden lang laden lassen, soferne sie zahlenmäßig schon zur Plage werden bei euch.

Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

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Das Problem bei den Mittel- Oberklasse Plugins ist der doch relativ hohe Stromverbrauch. Für knapp 50km Reichweite brauchen viele um die 10kWh. Bei 2,3 kW laden sie dann ca. 4h um elektronisch diese Strecke fahren zu können.
Ioniq seit 24.03.2018

Re: Ladezeitplanung an Arbeitsstelle für 15 Elektroautos an 10 Ladepunkten

Helfried
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Jo, schlecht geplant von den Hybrid-Käufern. Unnötig dickes Auto kaufen und dann beim Chef den ganzen(!) Tag Strom schnorren...
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