Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

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Ich möchte eigentlich schon länger auf ein BEV als daily driver für berufsbedingte 60 bis 180 km tägliche Fahrleistung umsteigen.
Bisher hatte ich immer die Hoffnung, dass BMW in absehbarer Zeit ein meinen Vorstellungen entsprechendes Fahrzeug auf den Markt bringen wird, aber wenn ich mir so ansehe was da in der Pipeline steckt, kann man sich das wohl abschminken.
Je mehr ich über den ID3 erfahre, umso weniger gefällt er mir, also freunde ich mich langsam mit dem i3 an, auch wenn ich die hinten angeschlagenen Fondtüren ziemlich bescheuert finde und er von innen etwas overdesigned wirkt (Hauptsache anders). Auch die bescheidene Aerodynamik ist für mein Fahrprofil suboptimal, aber im Vergleich mit den sonst so angebotenen SUV´s macht es da halt die reduzierte Stirnfläche.

Der i3 bietet mir eigentlich genug Platz und mit dem is Fahrwerk soll jetzt wohl endlich auch ein passables Fahrverhalten einhergehen.

Etwas mehr Akkukapazität wäre aber schön,
damit ich mir dem PV-Überschuss vom Wochenende (9,8 kWp-Anlage) möglichst lange fahren kann.

Ohne Rex fährt der i3 im Heck neben dem Motor jede Menge Luft spazieren.
Das wäre doch eigentlich der ideale Platz für 10 bis 15 zusätzliche kWh Akkukapazität.
Da ist zwar diese Diagonalstütze im Weg, aber intelligent designed sollte das doch irgendwie machbar sein.
Der Rex wiegt 120 kg, das Zusatzgewicht der Batterie sollte sich also auch ausgehen.

So viel ich aber im www suche, einen Bericht zu einem entsprechenden Umbau,
oder gar einen fertigen Bausatz findet ich nicht.
Das wäre doch auch eine Möglichkeit einer gealterten Batterie etwas frischen Wind zu verschaffen.

Ist die Idee so abwegig, oder gibt es da technisch unüberwindbare Hürden?

Ich bin batterieelektrisch ein absoluter Laie,
aber mit ein bisschen intelligenter Steuerungssoftware sollte so etwas doch machbar sein, oder?
2000 km/a Freude am Fahren mit R6 müssen sein,
(Z4 E89 N52B30 & Z3 QP E36/8 M52 TU, das kompensiere ich an anderer Stelle)
den Rest würd ich gerne mit einem "vernünftigen" BEV zurücklegen.
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Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

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Der i3 ist nichts für Dich.
i3s 120Ah - ernährt mit "Naturstrom"

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

E-Mobil-Foo
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N52B30 hat geschrieben: Das wäre doch eigentlich der ideale Platz für 10 bis 15 zusätzliche kWh Akkukapazität.
Sagen wir, ein Modul. Geht einfach nicht, weil Crash-Region und massiver Aufwand für Verkabelung zur BMS, Kühlung & Temperierung. Eine TüV-Zulassung gäbe es dafür nie. Ein I3 hat eben vorwiegend LaderaumDefizite.
iX3

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

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Vielleicht für eine selbstgebaute, autark versorgte Heiz-Lösung im Winter, damit zumindest die Energie für's Heizen nicht an der Hochvolt-Batterie nuckelt...
i3s 120 Lodge 10/19 - Knuffel, 11 kW Mennekes Wallbox

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

Mola
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N52B30 hat geschrieben: ...
Ohne Rex fährt der i3 im Heck neben dem Motor jede Menge Luft spazieren.
Das wäre doch eigentlich der ideale Platz für 10 bis 15 zusätzliche kWh Akkukapazität.
Da ist zwar diese Diagonalstütze im Weg, aber intelligent designed sollte das doch irgendwie machbar sein.
Der Rex wiegt 120 kg, das Zusatzgewicht der Batterie sollte sich also auch ausgehen.

So viel ich aber im www suche, einen Bericht zu einem entsprechenden Umbau,
oder gar einen fertigen Bausatz findet ich nicht.
Das wäre doch auch eine Möglichkeit einer gealterten Batterie etwas frischen Wind zu verschaffen.

Ist die Idee so abwegig, oder gibt es da technisch unüberwindbare Hürden?

Ich bin batterieelektrisch ein absoluter Laie,
aber mit ein bisschen intelligenter Steuerungssoftware sollte so etwas doch machbar sein, oder?
Den vorhandenen Hochvoltspeicher mit gleichen Zellen /Modulen erweitern geht schon mal nicht. Der i3 Akku ist ein 96s1p, man muss also wieder 96 Zellen in Reihe parallel schalten.
Bleiben nur ganz andere Zellen, z.B. Wie bei Tesla Rundzellen. Die könnte man durchaus zu einem Pack verschweissen der da rein passt.
Dazu natürlich noch ein passendes BMS, den neuen Akku zum alten parallel schalten, die Elektronik überwinden so dass diese auch den zusätzlichen Speicher akzeptiert. Dann noch Crash sicher verpacken ( im crashbereich unter dem Kofferraum, viel Spaß) und im Crashfall auch sauber vom Fahrzeug trennen, nicht dass es im Falle des Falles den Feuerwehrmann auch noch erwischt.
Ganz zu schweigen von Temperaturmanagement, Absicherung gegen thermisches Durchgehen wenn eine Zelle mal spinnt oder doch mal jemand hinten drauf gekracht ist...
Bissl arg aufwändig, daher gibt es das nicht von der Stange.

Es soll ja noch der 50er oder 60er Akku kommen wie man so hört.
Wenn der 40er wirklich nicht reichen sollte muss man halt warten.

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

gohz
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N52B30 hat geschrieben: Ist die Idee so abwegig, oder gibt es da technisch unüberwindbare Hürden?

Ich bin batterieelektrisch ein absoluter Laie,
aber mit ein bisschen intelligenter Steuerungssoftware sollte so etwas doch machbar sein, oder?
Das liegt weniger an der Steuerungssoftware, sondern daran, dass man den zusätzlichen Akku entweder parallel oder in Reihe schalten muss. In Reihe geschaltet erhöht sich aber die Spannung, mit der dann vermutlich die Leistungselektronik nicht zurecht kommt. Parallel geschaltet müsste man aufwändig einen ganz neuen Akku designen, der auf die gleiche Spannung kommt wie jetzt die in Reihen geschalteten Akkus. Beides ist so einfach nicht möglich.

Wenn Dir den i3 120Ah nicht ausreicht, würde ich warten bis der i3 150Ah herauskommt. Die Chancen sind nach den neuesten Aussagen (siehe https://ecomento.de/2019/10/21/zipse-bm ... erbessert/) gut:
Damit der i3 wettbewerbsfähig bleibt, werde die Technik weiter aufgewertet und „bei Batterie und Bedienkonzept nochmal einen Sprung“ machen.
Ich gehe daher davon aus, dass im 2. oder 3. Quartal ein ein mit 150Ah angekündigt wird.

Den i3 mit einem 150Ah Akku auszustatten wird einfach, wenn Samsung an BMW die 150Ah-Zellen liefert. Da braucht man dann keinen Stauraum des REX.

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

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N52B30 hat geschrieben: Ich möchte eigentlich schon länger auf ein BEV als daily driver für berufsbedingte 60 bis 180 km tägliche Fahrleistung umsteigen. ...
Für 180km im Winter braucht man maximal 20min CCS oder 1h an einer 11kW-Ladestation, wenn man sich mit einem 94Ah BEV begnügt. Wenn man dann mit einem 120Ah BEV unterwegs ist, sollte der Bedarf zwischenzuladen noch geringer sein.
Weshalb man da einen Zusatzspeicher brauchen sollte, übersteigt meinen Horizont.

Seit 1/14 habe ich mit i3 BEV (erst 60AH, dann 94AH) über 150.000km zurückgelegt. 8-)
BMW i3 (01/14-12/17) arravanigrau Atelier
BMW i3 (08/16) protonicblau Suite
BMW i3s (12/21) aventurinrot "Unique Forever"

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

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180km in 20min? wie machst du das? ich schaffe max. 13kw in 20 min., da kommt man keine 180km

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Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

ntruchsess
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gemeint ist wahrscheinlich die maximal nötige Zeit zum unterwegs Nachladen wenn man früh mit einem vollem Akku startet. Da wären die Zeiten beim 94Ah i3 schon recht konservativ geschätzt - Wenn die Bedingungen nicht allzu widrig sind schafft der 94Ah i3 die 180km ja auch problemlos ohne Nachladen. Aber wenn minus 20°C mit Gegenwind und etwas höheren Geschwindigkeiten zusammenkommen dann natürlich nicht und man muss ggf. 30-50km Reichweite nachfassen, was aber problemlos in den genannten Zeiten machbar ist.

Wenn es um Reichweite bei allen Bedingungen geht, dann würde ich empfehlen den Rex-bauraum einfach mit einem Rex zu nutzen ;-)

Re: Rex-Bauraum für Zusatzakku nutzen?

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Ich lade in 30 min immer 22 bis 24 kWh an CCS .
i 3 BEV 3/15 66600 km Solarorange,11,9 kWh ;3/2019 i3s BEV 120 Ah Imperialblau >50.000 km,Juicebooster 2 Mate Bike. Mercedes E 300 de 4 Matic 30k km. Neu EQS 580 4 Matic
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