Berliner Modell

Re: Berliner Modell

bahnfahrer
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@gthoele: vielen Dank für die schnellen und genauen Antworten!
Die Links sind super.
Woher kommt die Info, dass es nur ein Sonderunutzungsrecht gibt, wenn im Umkreis von 300m keine Allego-Säule steht?

Gibt es den Vertrag, den man abschließt, vielleicht auch irgendwo?

Wie sieht die Risikoteilung aus bei Nutzung von Laternen?
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Re: Berliner Modell

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Es gibt bereits einen ausführlichen Thread zum Thema "Berliner Modell":
:arrow: viewtopic.php?f=104&t=10271

@Mods, vielleicht zusammenlegen?

Re: Berliner Modell

gthoele
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@bahnfahrer:

Mehr Details verrate ich hier nicht öffentlich. Bei ernsthaftem Interesse an Betrieb von Ladestationen in Berlin entweder:
* Eine Interessenbekundung abgeben bzw. zumindest den angegebenen Kontakt beim Bezirksamt anrufen/E-Mail senden und Fragen stellen. Wer den olympischen Platz nicht mag - das Amtsblatt des Landes Berlin im Auge behalten.
* Oder das Ladeinfrastrukturbüro kontaktieren: https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/pl ... /lib.shtml - auch da kann man anrufen/E-Mail und nachfragen. Herr Blümel ist nicht mehr dort im Dienst, stattdessen gibt's zwei freundliche Nachfolger.

Die Nutzung von Laternen ist ein ganz besonderer Spezialfall und muss mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz abgesprochen werden.

Re: Berliner Modell

siggy
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Video zum Berliner Modell und den Ladekarten. Sind denn die alten Innogy Ladestellen wieder auf 22 kW umgestellt? Zwischendurch wurden sie ja auf 11 kW kastriert.
https://youtu.be/on_evRvl5j8
Freizeitfahrer mit Model S seit 20.03.2014, bis jetzt 540.000km selbst gefahren (12/23)

Re: Berliner Modell

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https://www.golem.de/news/elektromobili ... 44375.html
Das Aufladen von Elektroautos an einer öffentlichen Ladesäule kann bisweilen teuer sein. Golem.de hat mit dem Ladenetzbetreiber Allego über die Tücken bei der Ladeinfrastruktur und den schwierigen Kunden We Share gesprochen.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: Berliner Modell

gthoele
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Geht das eigentlich nur mir so? Ich habe nämlich den Eindruck, dass an den von Allego bereits aktualisierten Ladestationen, auf denen jetzt aus Autofahrersicht lesbar in rot das Wort "Ladestation" draufsteht, die Falschparkerquote spürbar zurückgegangen ist. Jedenfalls ärgere ich mich in letzter Zeit weniger.

Re: Berliner Modell

tm307
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E-lmo hat geschrieben: https://www.golem.de/news/elektromobili ... 44375.html
Das Aufladen von Elektroautos an einer öffentlichen Ladesäule kann bisweilen teuer sein. Golem.de hat mit dem Ladenetzbetreiber Allego über die Tücken bei der Ladeinfrastruktur und den schwierigen Kunden We Share gesprochen.
Schöner Artikel. Was WeShare betrifft, so gebe ich Ihnen auch regelmäßig Feedback per Mail, wenn mal wieder eines Ihrer Autos eine Ladesäule blockiert, ohne zu laden. Das sollte jeder machen, den es betrifft. Je öfter das passiert, je dringlicher wird eine Änderung bei Ihnen. Falls Ihr die Adresse nicht findet: we-care@we-share.io

Kürzlich kam folgender Satz in der Antwort:

"Dieses Problem ist uns schon bekannt, es ist in Planung, dass WeShare eigene Ladesäulen bekommt, damit dieses Problem so nicht mehr auftritt."

Vielleicht ist es nur ein Hinweis auf die Lidl/Kaufland Aktion, die ja bekannt ist. Darauf haben sie aber schon früher hingewiesen. Von völlig eigenen Säulen hatte ich bis dato nichts gehört.

Re: Berliner Modell

gthoele
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Es gibt ein paar Standorte in Berlin, an denen Weshare nachts exklusiven Zugriff auf einen mit Ladepunkten ausgestatteten Mitarbeiterparkplatz hat. Vielleicht ist das gemeint.

Re: Berliner Modell

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  • hal2063
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Jede Frau und jedermann kann eine solche Sondernutzungserlaubnis bekommen. Bedingung ist der Abschluß eines Teilnahmevertrages am Berliner Modell mitsamt den dazu zugehörigen Bedingungen. In diesen Verträgen gibt es dann keinen Zuschuss des Landes Berlin, dafür gehören die Ladesäulen danach aber auch immer noch dem Errichter und nicht dem Land. Man kann sich stattdessen anderswo Zuschüsse besorgen. Weitere Bedingung ist: 300m Abstand zu Allego-Ladesäulen einhalten. Es ist keine Bedingung, maximal 11kW anzubieten, mehr ist möglich.
Der Zugang zum Berliner Modell und der Betrieb von Ladestationen ist für Alle möglich, Allego hat kein Monopolrecht. Diese Möglichkeit hat lange Zeit niemand genutzt, aber inzwischen ist Innogy Teil des Berliner Modells. Ein weiteres bekanntes Unternehmen hat inzwischen den Vertrag unterschrieben und noch ein anderes Unternehmen steht ganz kurz davor.
Es gibt da noch als weitere Hürde die Niederspannungsanschlussverodnung (NAV), die seit März 2019 für Anlagen ab 12kVA (da es sich um Wechselstrom handelt, sind das so irgendwas um die 8,4kW) zwingend die Zustimmung des regionalen Stromversorgers vorschreibt.
Ein Kritikpunkt der NAV liegt darin begründet, daß es dem Stromversorger freisteht, überhaupt zu antworten und wenn ja - wann. Das wird wohl mit einer der Gründe sein, warum sich der Planungs- und Genehmigungsprozess in Berlin so elendig lang hinzieht.
Ende März 2019 wurde die nachfrageorientierte Bedarfplanung (also ich kaufe mir ein E-Auto und beantrage eine Ladesäule an meinem Wohn- und per zusätzlichem Antrag auch für den Arbeitsplatz) eingestellt, da klar wurde, daß die bis dahin beantragten Ladesäulen erst nach Ende der Kooperationsfrist realisiert werden können.
Wer heute noch hochmotorisierte Verbrenner fährt, hat den Schuß nicht gehört.

Re: Berliner Modell

gthoele
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Der Netzbetreiber in Berlin ist Ladestationen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen. Momentan berichtet man mir von Umsetzungszeiten bei denen von ca. 9 Monaten...
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