Lastmanagement für Mehrparteienhaus

Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

gekfsns
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Danke für den Bericht !
Mich würde auch interessieren wie das Lastmanagement genau aussieht.
Tags: Mehrfamilienhaus gemeinsames-Lastmanagement
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Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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ecopowerprofi hat geschrieben:
harlem24 hat geschrieben: Aber 3000€ pro Ladeplatz, wer verdient sich da wohl ne goldene Nase...*grübel
Die Frage ist mehr als berechtigt.
Vor allem, wenn ich bedenke, dass ich nur etwa 2000€ für 71m Kabel einschließlich Montage, Zwischenkasten -mit FI und Zaehler-
und für die Wallbox gelöhnt habe.

-NoGi
LEAF 2. Zero Spring Cloud bestellt 27.12.2017, hab ich am 02.08.2018 abgeholt. :mrgreen:
Leitung : 71m NYM 5x6 mm².
HEIDELBERG Wallbox Eco (11kW). Support your local Sheriff :-)
Das Warten ist vorbei, jetzt beginnt der Spass.

Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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gekfsns hat geschrieben: Danke für den Bericht !
Mich würde auch interessieren wie das Lastmanagement genau aussieht.
Ich suche mal nach den Details der Anlage und stell das dann hier rein.

Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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Hm, im Gegensatz zu dem Ingenieur bei Euch im Haus und eurem Stromlieferanten, der wahrscheinlich auch gleich eine Anschlussaufstockung vorgeschlagen hat, hat ecopowerprofi täglich mit Ladesäulen und allem was dazu gehört, zu tun. Er entwickelt und verkauft die Dinger nämlich professionell...
Gruß

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Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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ecopowerprofi hat geschrieben: Bei einem MFH mit 10 WE kann man ohne Lastmanagement auch 10 Ladestationen anschließen. Es werden nie (die Betonung liegt auf nie) alle 10 Ladestation gleichzeitig und dann auch noch mit max. Leistung laden.(...) Der Hausanschluss hat min. eine Absicherung mit 100 A wenn nicht sogar 125 A.
Dass wahrscheinlich nie alle 10 Wallboxen gleichzeitig mit voller Leistung laden werden, da bin ich bei dir. Aber sicherstellen kannst du es halt nur mit Lastmanagement.
Mit meinem Taschenrechner komme ich bei dem angenommenen 100A Hausanschluss geteilt durch ebenfalls angenommene 16A Ladestrom auf max. sechs Autos, die gleichzeitig laden können, ohne dass die Sicherung fliegt. Und das auch nur, wenn nirgendwo im Haus Kühlschränke, Fernseher, Haartrockner oder Spülmaschinen laufen.
Wenn das mein eigenes Einfamilienhaus wäre, würde ich das riskieren bzw. selbst organisieren. In einem 10-Parteien-Wohnhaus wäre mir schon wohler, wenn keine Gefahr bestehen würde, dass es mit meinem Anstecken bei allen Nachbarn dunkel wird.
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Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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Das wird es eh nicht, weil die Sicherungen alle überlastfähig sind, Du müßtest also schon stundenlang und dauerhaft deutlich Überlast ziehen, damit's im ganzen Haus dunkel wird.
Außerdem sind die 100A ja dreiphasig, was heißt, dass Du wenn Du jeweils nur eine Phase nutzt, was für die Heimladung absolut ausreicht, deutlich mehr Fahrzeuge gleichzeitig laden kannst.
Sollte natürlich jeder Bewohner auf 11 oder mehr kW bestehen, dann kommt man um Lastmanagement nicht herum. Ergibt aber wenig Sinn, weil es den Kram halt deutlich verteuert...
Und natürlich sollte man die Installation einem Fachmann überlassen. Leider haben viele Elektriker von Ladeinfrastruktur wenig bis keine Ahnung.
Gruß

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Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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harlem24 hat geschrieben: Aber 3000€ pro Ladeplatz, wer verdient sich da wohl ne goldene Nase...*grübel
Es handelt sich hier um Angebots-Brutto-Preise ohne eingerechnete Subvention, Nachlass etc.. Die Endkosten pro Wallbe Pro Online belaufen sich für uns laut Kostenvoranschlag des Anbieters auf 669.- Euro plus Verkabelung.

Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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gekfsns hat geschrieben: Danke für den Bericht !
Mich würde auch interessieren wie das Lastmanagement genau aussieht.
Hier ein entsprechender Folder von unserem Stromanbieter: https://www.enercity.de/infothek/downlo ... tionen.pdf

Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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hghildeb hat geschrieben: Mit meinem Taschenrechner komme ich bei dem angenommenen 100A Hausanschluss geteilt durch ebenfalls angenommene 16A Ladestrom auf max. sechs Autos, die gleichzeitig laden können, ohne dass die Sicherung fliegt. Und das auch nur, wenn nirgendwo im Haus Kühlschränke, Fernseher, Haartrockner oder Spülmaschinen laufen.
Genau das ist die falsche Anwendung und/oder mangelnde Sachkenntnis (nicht persönlich nehmen).
Richtig: 100 / 16 = 6,25. Aber die Sicherungen vertragen ca. den 2-fachen Strom für ca. 1 Std. Es müssten alle zur gleichen Zeit mit dem Laden anfangen. Das wird nie passieren. Der Anschlusswert der Wohnungen beträgt 10 x 18 kW =180 kW was ca. 260 A entspricht. Da dürfte auch keine 100 A Sicherung halten. Tut Sie aber. Daher kann man mit Wahrscheinlichkeiten rechnen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Lastmanagement für Mehrparteienhaus

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Die mangelnde Sachkenntnis darfst du mir ruhig unterstellen - das unterschreib sogar selber ;)
Ich würde mich einschätzen als Hobbyist mit etwas Grundwissen und etwas Menschenverstand. Und der sagt mir zwar, dass ich den Gleichzeitigkeitsfaktor nicht mit 100% ansetzen sollte, weil die Wahrscheinlichkeit denkbar gering ist. Aber er sagt mir auch, dass ich diesen Fall ohne technische Vorkehrungen eben nicht zuverlässig ausschließen kann.
Wie schon geschrieben, in meinem eigenen Haushalt kann ich das mit etwas Aufmerksamkeit relativ problemlos regeln. Bei uns im Haus sollte z.B. während des Ladens die Sauna nicht betrieben werden. Aber mit 10 fremden Parteien würde ich mich da ungern drauf verlassen wollen. Wobei ich jetzt aufgrund von Halbwissen nicht weiß was die VDE-Richtlinien zum Thema Gleichzeitigkeit hergeben. Da müsste ich den Ball wieder an dich zurückspielen.
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