AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Ich hab grad verstanden, dass mir die Go-e-Box mit Drehstromeingang und 22kW ja gar nichts nutzt (wurde mir bei NextMove empfohlen) bzw. völlig oversized ist.
Und in Dänemark gibt es also doch andere Schukostecker, bei denen zur Erdung ein Pin aus der Wanddose schaut? Dafür ist die "Bohrung" in unseren Steckern, denk ich mir (wusste nur das Land nicht). Aber es gibt ZWEI Typen!
Hab grad einen Link gefunden mit Bildern der BEIDEN (!!!) möglichen Stecker in Dänemark:

https://www.welt-steckdosen.de/daenemark/

Oh, Kinners...wo krieg ich denn jetzt solche Stecker schnell her (zumindest der Zweite ist unbekannt...beim ersten denk ich dass ein deutscher Universalstecker passt mit Pin-Erdung)...damit ein Adapterkabel auf unseren Schuko bauen kann ich selbst. Reisestecker geht gar nicht, auch wenn man damit theoretisch den Fön betreiben kann, ist mir zu riskant, dass ich da was abfackele. Da kommt ein solides H07RN-F 3G2,5 dran.

Immerhin scheinen ja wenigstens die Drehstromdosen gleich zu sein?

Schweden und Norwegen hat wiederum exakt die gleichen Schukos wie wir. Und Drehstrom hoffentlich auch.

Ist ja nur die Notladung, aber wir stehen wohl öfter mal auf nem Camping und da könnte man bequem AC-Laden - mit CEE-Adapter eh, aber notfalls auch Schuko, man weiss ja nie.

Gruss,
Dirk
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Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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OK, habe Deine Posts durchgeschaut. Du hast einen e-NV200. Der hat einen Typ-1-Ladeport (zusätzlich zum CHAdeMO). Du kannst also nicht ohne weiteres an Ladesäulen mit angeschlagenem Typ-2-Kabel laden. Die meisten haben aber ja eine Buchse, wo Du Dein Ladekabel verwenden kannst. Oder CHAdeMO wo verfügbar.

Dann zum go-e: Der ist nicht wirklich überdimensioniert. Du kannst ja theoretisch mit 32 A laden, aber eben nur auf einer Phase. Für Dänemark bräuchtest Du ein Adapterkabel von CEE rot (32A) Buchse, was der Anschluss des go-e ist, auf dänischen Stecker. Wo es das gibt, weiß ich nicht. Ist im Gegensatz zu anderen Adaptern nicht bei go-e zu haben.

Da die Reichweite vom e-NV200 nur recht gering ist (hast Du die Version mit 24 kWh oder mit 40 kWh?), ist es sicherlich sinnvoll auch auf Campingplätzen zu laden. Dort gibt es meistens CEE blau (einphasig, theoretisch bis 16 A), allerdings erlaubt die Absicherung an Campingplätzen nicht unbedingt 16 A. Da musst Du die Ladeleistung mit dem go-e heruntersetzen, eventuell auf 6 A.

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Rell-e-um hat geschrieben: Ich hab grad verstanden, dass mir die Go-e-Box mit Drehstromeingang und 22kW ja gar nichts nutzt (wurde mir bei NextMove empfohlen) bzw. völlig oversized ist.
Die go-e hat doch genau dafür einen "Norwegen-Modus".
Wo liegt das Problem?
Kona 64 kWh

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Der "dänische Stecker" ist ja nur für 230V 16A gedacht - da der e-NV ja nur einphasig lädt tut es da doch ein einfache Kabel, oder?
Ich hab jetzt einen solide aussehenden Adapterstecker gefunden und geordert, mal sehen:
https://www.ebay.de/itm/Reiseadapter-D% ... 2749.l2649
zumindest für die Normalverbraucher sollte es das tun. Laden wär halt ne Notlösung.


Norwegen-Modus? Wasdas?

Ok...32A auf einer Phase...sehe ich ein, sonst komm ich ja gar nicht auf 6,6kW, logisch, nicht nachgedacht. Aber da könnte ich ja auch ein einfaches Adapterkabel nehmen/bauen, was hilft mir da die Go-e-Box? So ganz kapier ich das Ding noch nicht, mir wurde das nur von Nextmove empfohlen.

Gruss,
Dirk
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Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Zwischen einer normalen Steckdose mit Strom (Schuko oder CEE, einphasig oder dreiphasig, egal) und der Ladedose braucht man immer eine Ladelogik, die die Ladung mit dem Auto aushandelt. Das ist entweder eine AC-Ladesäule oder eine AC-Wallbox, oder eine mobile Ladebox wie die go-e, oder eben das Notladekabel mit dem ICCB (In Cable Control Box).

Den normalen Reiseadapter würde ich nur mit stark herunter gefahrener Leistung (6 A, ist in der go-e einstellbar) benutzen. Wenn es irgendwo ein Adapterkabel CEE rot 32 A Buchse auf dänischer Haushaltsstecker gäbe, wäre das besser.

Aber wenn Du im Urlaub bist und Zeit hast, kannst Du auch einfach an Ladesäulen laden, wenn nachts keine Ladung möglich ist. Dazu nutzt Du dann entweder CHAdeMO (DC-Schnelllader), oder Dein Typ-2-auf-Typ-1-Ladekabel, was höchstwahrscheinlich beim Auto dabei ist (wenn nicht, ist das wesentlich wichtiger als ein go-e), nutzen.

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Rell-e-um hat geschrieben: Norwegen-Modus? Wasdas?
Von der Webseite:

Der “Norwegenmodus”
Nicht überall ist das Stromnetz mit einer Erdung versehen. Speziell in Gebieten mit hohen Sicherheitsauflagen oder in Bereichen von Permafrostböden kommen Trenntrafos zum Einsatz, welche eine Gefährdung durch Stromschlagan den Endgeräten ausschließen. Damit der go-eCharger auch in diesen Regionen funktioniert lässt sich die Erderkennung deaktivieren.
Kona 64 kWh

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Langsam aber stetig hat geschrieben: Zwischen einer normalen Steckdose mit Strom (Schuko oder CEE, einphasig oder dreiphasig, egal) und der Ladedose braucht man immer eine Ladelogik, die die Ladung mit dem Auto aushandelt. Das ist entweder eine AC-Ladesäule oder eine AC-Wallbox, oder eine mobile Ladebox wie die go-e, oder eben das Notladekabel mit dem ICCB (In Cable Control Box).

Den normalen Reiseadapter würde ich nur mit stark herunter gefahrener Leistung (6 A, ist in der go-e einstellbar) benutzen. Wenn es irgendwo ein Adapterkabel CEE rot 32 A Buchse auf dänischer Haushaltsstecker gäbe, wäre das besser.

Aber wenn Du im Urlaub bist und Zeit hast, kannst Du auch einfach an Ladesäulen laden, wenn nachts keine Ladung möglich ist. Dazu nutzt Du dann entweder CHAdeMO (DC-Schnelllader), oder Dein Typ-2-auf-Typ-1-Ladekabel, was höchstwahrscheinlich beim Auto dabei ist (wenn nicht, ist das wesentlich wichtiger als ein go-e), nutzen.
Aha...ich dachte beim Typ-1-Stecker macht das alles das Fahrzeug. Wie umständlich...aber wenn das so ist dann ist das so. Again what learned.
An der Go-e macht man das dann wohl über die App?

Du meinst, ich schliesse die Go-e dann mit ihrem eigenen 32A-Stecker an eine dänische 230V-Steckdose an? Oha...sucht sich die Go-e dann aus, welche Phase des Drehstromsteckers sie nutzt, weil ich kann da ja nur eine belegen?

Das mit dem Haushaltssteckeradapter ist ja nur die Notlademöglichkeit - mal sehen, wie solide der ist. Ausserdem brauchen wir den eher mal für den Campingbereich, sofern das 150W-Modul nicht mehr reicht und am Platz/Haus/wasweissich keine CEE zu finden ist in Kabelreichweite...wir waren in den letzten Jahren nie an der Leitung gehangen mit unserem T3.

Klar Ladesäulen, aber wir sind Newbies und irgendwie starten wir entspannter, wenn man bei maximaler Blödheit zumindest das Backup hat, die Kiste an 230V zu laden während wir ne Wanderung machen oder am Camping oder Strand rumlungern. Ich weiss ja noch gar nicht, wie unser noch nicht getestetes bescheidenes Arsenal an Ladekarten ausserhalb von D funkt.

Gruss,
Dirk
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Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Rell-e-um hat geschrieben: Der "dänische Stecker" ist ja nur für 230V 16A gedacht - da der e-NV ja nur einphasig lädt tut es da doch ein einfache Kabel, oder?
Ich hab jetzt einen solide aussehenden Adapterstecker gefunden und geordert, mal sehen:
https://www.ebay.de/itm/Reiseadapter-D% ... 2749.l2649
zumindest für die Normalverbraucher sollte es das tun. Laden wär halt ne Notlösung.
Bitte berichten, wie solide das Ding ist, wenn es bei dir angekommen ist, ich brauche auch noch einen Adapter für den anstehenden Urlaub.

Hatte ursprünglich die gleiche Idee wie du, ein Adapterkabel mit H07RN-F3G2,5 zu bauen, habe aber nur bei einem Anbieter einen dänischen Stecker gefunden, an den auch 2,5mm2 passen: https://shop.strato.de/epages/15431070. ... +020+03%22 Der soll aber knapp 15 Euro kosten, zusammen mit Kabel und Schuko- oder CEE-Kupplung bin ich dann nicht mehr weit von den in der Urlaubszeit ausgerechneten Ladeersparnissen von ca. 27 Euro entfernt.
Unterwegs im iOn (seit 04/2017) und e-Rifter (seit 03/2023). Ehemals unterwegs im IONIQ (03/2019 - 03/2023).

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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Rell-e-um hat geschrieben: Der "dänische Stecker" ist ja nur für 230V 16A gedacht - da der e-NV ja nur einphasig lädt tut es da doch ein einfache Kabel, oder?
Ich hab jetzt einen solide aussehenden Adapterstecker gefunden und geordert, mal sehen:
https://www.ebay.de/itm/Reiseadapter-D% ... 2749.l2649
zumindest für die Normalverbraucher sollte es das tun. Laden wär halt ne Notlösung.


Norwegen-Modus? Wasdas?

Ok...32A auf einer Phase...sehe ich ein, sonst komm ich ja gar nicht auf 6,6kW, logisch, nicht nachgedacht. Aber da könnte ich ja auch ein einfaches Adapterkabel nehmen/bauen, was hilft mir da die Go-e-Box? So ganz kapier ich das Ding noch nicht, mir wurde das nur von Nextmove empfohlen.

Gruss,
Dirk
Als wir letztes Jahr dort oben hingefahren sind, habe ich da im Baumarkt einen einfachen Dänischen Stecker gekauft und an mein mitgebrachtes Verlängerungskabel geschraubt.
1. Minimale (Des)Investierung da ja der Rest weiterverwendet wird.
2. Dabei entdeckt dass mein wenige Jahre alter Schuko-Stecker sowieso überholungsbedürftig war. Alles gut. Zuhause später dann wieder einen nagelneuen Schuko montiert und den Dänen auf Reserve gelegt.

Nachteil nur dass man direkt bei Ankunft nicht laden kann, sondern erst noch eine Baumarkt plündern muss.
Von 05-23: Citroën ë-C4 Feel Pack MY2023 (50 kWh) in Iceland Blue
Von 12-15 bis 05-23: 145.000 km im Nissan Leaf Tekna (24 kWh) und Leaf N-Connecta (40 kWh)
Von 03-10 bis 12-15: über 100.000 km im Audi A2 1.4 BBY

Re: AC-Laden in Dänemark und Schweden/Norwegen?

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jaale hat geschrieben:
Bitte berichten, wie solide das Ding ist, wenn es bei dir angekommen ist, ich brauche auch noch einen Adapter für den anstehenden Urlaub.

Hatte ursprünglich die gleiche Idee wie du, ein Adapterkabel mit H07RN-F3G2,5 zu bauen, habe aber nur bei einem Anbieter einen dänischen Stecker gefunden, an den auch 2,5mm2 passen: https://shop.strato.de/epages/15431070. ... +020+03%22 Der soll aber knapp 15 Euro kosten, zusammen mit Kabel und Schuko- oder CEE-Kupplung bin ich dann nicht mehr weit von den in der Urlaubszeit ausgerechneten Ladeersparnissen von ca. 27 Euro entfernt.
Angekommen. Macht einen robusten Eindruck, aber es steht drauf "max. 10A" . Des isses dann also nicht, allenfalls als Campingadapter nutzbar. Auch gut.

Danke für den Link, vielleicht bekommen wir den noch rechtzeitig. Ist ja nicht überlebensnotwendig, sonst kauf ich einen da oben und bastel mir selbst einen Adapter mit 2.5er Leitungen.
Das soll ja nur für die Notladung sein, wenn wir irgendwo verhungern aus Unerfahrenheit oder auf einem Campingplatz landen, auf dem wir während ein paar Tagen Aufenthalt wieder volladen könnten. Nachts ohne Aufsicht würd ich das so oder so eher nicht laufen lassen, man weiss ja nie, wie deren Elektrik beieinander ist, womöglich noch am Meer mit Korrosion.

Gruss,
Dirk
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