heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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Ich fahre nun seit fast 3 Monaten Ioniq.
Habe 9800km gefahren. 27 mal mit Maingau geladen. 47€ bezahlt. + 1 mal 5€ bei EnBW für Kreditkartenzahlung weil RFID nicht ging.
Wie man sieht zahle ich also nur für die allerwenigsten Ladevorgänge.
Und genau darum gibt es aktuell einfach nur für die Anbieter günstige RFID.
Es wäre doch mal interessant wieviel Prozent der Ladevorgänge der EnBW mit Kreditkarte bezahlt werden. Ich schätze vielleicht 2% ?

Ich will nicht mit Kreditkarte bezahlen, ich finde es super übersichtlich nur eine gesammelte REchnung für den Fahrstrom zu bekommen.
Am liebsten wäre mir keine Karte und nach Anstecken wird automatsich über meinen Stromanbieter Maingau abgerechnet.

MfG
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Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

smarty79
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Insbesondere, wo sich ja 50kWh zur Mindest-Akkugröße entwickeln und 100kW als Ladeleistung. Da wird nachts zuhause oder am Arbeitsplatz vollgemacht und Langstrecke läuft über HPC (wie bei Tesla auch). Die einzigen, die doch aktuell in unbekanntem Terrain ein echtes Problem haben, sind die 43kW-Zoes. Wer anderes würde doch gar nicht erst mit einem Provinzlader (wie z.B. bei unseren ach so grünen Stadtwerken Münster) planen :D
e-Up! style am 02.07.20 in WOB abgeholt.

Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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Nicht die Zoes haben ein Problem sondern die Chance diese effizient zu nutzen. Erst letztesns 10 Minuten 22kW Notladung um nach zwei defekten Schnellladern bis zur dritten zu kommen. Und da ist die App schneller als auf den Abschlepper zu warten.
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Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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ubit hat geschrieben: Und schließlich kann ich IMMER bar zahlen.
Nein, das stimmt so nicht. Es gibt Automatentankstellen (beispielsweise an unserem Supermarkt), die nur per Kartenzahlung funktionieren.
ubit hat geschrieben: Und fast immer mit der EC-Karte die - im Gegensatz zur Kreditkarte - JEDER hat.
Auch falsch. Du meinst die Girocard (so heißt das seit 12 Jahren), und die haben nur deutsche Kontoinhaber. Wer aus dem Ausland kommt, ist aufgeschmissen.

Ja, mit den RFID-Karten und Apps funktioniert es, aber eben nie komplett länderübergreifend und für alle Ladesäulen. Und die Preise sind einfach zu variabel. Ich hoffe sehr, dass kontaktlose Zahlungsterminals entwickelt werden, die auch kleine Zahlungen mit geringen monatlichen Umsätzen günstig möglich machen. Dann kann mit kontaktloser Kredit-, Debit- oder Girocard bezahlt werden zum Preis, der an der Säule genannt wird.

Wenn es bei den RFID-Karten und Apps mit Roaming bleibt, muss es auch zwingend eine Roamingregulierung geben wie bei Mobiltelefonen, so dass zumindest die Großhandelspreise gedeckelt sind (beispielsweise auf 40 Cent pro kWh, wenn mit der vollen Geschwindigkeit der Säule geladen wird).

Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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Helfried hat geschrieben:
SüdSchwabe hat geschrieben: Zwei Tarife ist einer zu viel.
Falsch. Ich nehme immer den billigeren und fahre damit super.
Warum muss es den teureren geben?

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Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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Nachdem ich 15 Jahre auf ein eigenes Auto verzichtet habe, freue ich mich schon richtig auf das E-Auto das wir uns nächstes Jahr besorgen werden (vermutlich den Corsa)

Das einzige was mir die Freude jetzt schon etwas verdirbt ist die Situation der Ladeinfrastruktur.

Spätestens wenn man ins Ausland kommt und dann vielleicht durch fremdsprachige Apps surfen muss um weiter fahren zu können, geht mir das gimpfte auf.

-Zugang
-Zuverlässigkeit
-Preistransparenz
-Bezahlmöglichkeiten

Das muss auf das selbe Niveau wie bei Verbrennern, wenn eine Mehrheit der Menschen elektrisch fahren soll.

Alles scheint noch wackligen Beinen zu stehen, das erzeugt Unsicherheit und Ärger, weil es natürlich weniger ein technisches als ein bürokratisches Problem ist.

Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

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Wenn du nur in der Freizeit im Ausland bist musst du das als Teil des Urlaubs und der Kultur sehen. Andere fahren im Urlaub Geocaching, wir suchen Ladesäulen.
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Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

ello
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Langsam aber stetig hat geschrieben: Ich hoffe sehr, dass kontaktlose Zahlungsterminals entwickelt werden, die auch kleine Zahlungen mit geringen monatlichen Umsätzen günstig möglich machen. Dann kann mit kontaktloser Kredit-, Debit- oder Girocard bezahlt werden zum Preis, der an der Säule genannt wird.
Ich zahle bei der Toiletten-Mafia immer mit Visa kontaktlos. Also selbst bei 70 Cent scheint es keine Probleme zu geben.

Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

Helfried
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Woodie hat geschrieben: -Bezahlmöglichkeiten

Das muss auf das selbe Niveau wie bei Verbrennern, wenn eine Mehrheit der Menschen elektrisch fahren soll.
Das "Niveau" würde dann umgerechnet etwa eine Pizza pro 100 Kilometer ausmachen. Also mir wäre das deutlich zu viel Geld. Da fummele ich lieber mit der App rum, kostet dann einen Cheeseburger pro 100 km. Das mit der App erzeugt auch immer so erstaunte Blicke bei der Landbevölkerung, als ob man von einem anderen Stern käme, allein das ist schon die 1€50 wert.

Re: heise.de: über das Elend mit den Ladekarten

waytoemobility
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Es ist vielleicht nicht unbedingt ein Elend mit de Ladekarten, aber praktisch ist was anderes. Wenn das mit dem Umstieg auf Elektroautos klappen soll muss das Laden idiotensicher sein. Da sind wir weit davon entfernt. Wir als Early Adopters beschäftigen uns mit Tarifen, mit Standorten der Ladesäulen, mit Alternativen bei Defekt usw.
Beispiel, Bekannte diese Woche spät abends vom Flughafen abgeholt. Wetterbedingungen schlechter als gedacht, kurz vorm Ziel nochmal kurze Ladung notwendig. Alleine dieser Umstand, laden um 1.30 Uhr in der Nacht erzeugte keine Begeisterung. DC Lader an der Raststätte hat keinen Kartenleser. Die Maingau App bei Edge Verbindung gestartet, Ladevorgang wird gestartet, laut App. Die Säule war anderer Meinung. Ein erneuter Start war nicht mehr möglich, da die Säule in der App als belegt angezeigt wurde. Wenn ein Kartenleser an der Säule wäre würde man alle Karten probieren bis eine geht. Mit den Apps bei Edge ist das ein Geduldsspiel. Kurzum nach zehn Minuten die Säule zum Laufen gebracht. Meine Mitfahrer sind seitdem hellauf begeistert von Elektroautos. Fazit, niemals. Und jetzt setz jemanden ins Auto der sich mit Handys nicht gut auskennt. Ältere Generation oder jemand der sich einfach nicht dafür interessiert. Das wird so nix, alles andere ist Filterblasendenke.
Abgesehen davon, New Motion wäre gegangen. Start des Ladevorgangs 9,52 €. Ich wollte aber nur 5 Minuten Laden.....

Bei der Maingau App habe ich nebenbei oft das Problem, das sich das Laden nicht beenden lässt. Oder die Säule stoppt und die App läuft munter weiter.
Hyundai Ioniq bestellt 09/18
Lieferung vermutlich 09/19
UPDATE: Lieferung 12/18 :D

Blog: http://www.way-to-emobility.de
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