Anhängekupplung Nachrüsten in Deutschland?

[hanseat72]

Die Gutachten-Firma hat von mir eine Kopie des COC für den e-Golf bekommen.
Das Gutachten bezieht sich explizit auf die FIN meines Fahrzeuges, mithin auf einen e-Golf. Eine entsprechende AHK (abnehmbar) ist im Angebot mit drin, auch diese bezieht sich explizit auf die FIN meines Fahrzeuges.

Ich werde damit keine Pferde oder Boote (in/auf den jeweiligen Anhängern) ziehen wollen. Aber für einen kleinen Grasanhänger oder Mal 1 cbm Rindenmulch im Aktionsradius kleiner 50 km sollte es dann wohl reichen.

Aktuell recherchiere ich noch, ob es verbindliche belastbare Informationen (abseits etwaigen Foren-Sprechs "ich denke, ich meine, voraussichtlich" etc.) bzgl. der Akku-Garantie in Verbindung mit solch einer Nachrüstung gibt.

[Blue shadow]

Viel Erfolg bei der Suche nach auskunftsfreudigen Mitarbeitern bei VW. Wenn VW einen Strick drehen will dann können Sie es tun. Am Ende wird es ein Klageweg und Gutachterstreit.

Viel oder Alles hängt von dem Händler ab der die dabei betreut. Niemand braucht im Garantiefall die AHK erwähnen. Steht Sie aber im Schein könnte es schon schwieriger werden.

Aber bislang habe ich selbst von Renault nix gehört, das Garantien abgelehnt wurden. AHK für die Zoe müsste bald 10 Jahre erreichen. Und die hatten oft noch Mietakkus.

[MKM3]

Aktuell recherchiere ich noch, ob es verbindliche belastbare Informationen (abseits etwaigen Foren-Sprechs "ich denke, ich meine, voraussichtlich" etc.) bzgl. der Akku-Garantie in Verbindung mit solch einer Nachrüstung gibt.

Alleine schon der Fakt, dass Du Dir eine AHK zum ziehen von gebremsten Anhängern, die über 2t wiegen dürfen installiert hast (was WEIT mehr ist, als jedes andere VW EV auf MEB Basis und sogar mehr ist als der aktuellste Q6 und Macan), werden sie Dir allein schon deswegen einen gewaltigen Strick daraus drehen (Erfahrungen: 10 Jahre regelmäßiger Streit mit diesem Konzern ).
Kannst Du nachweisen, dass Du nicht doch 2 Gäule oder einen Katamaran ans andere Ende von D geschleift hast?
Dass Du mit der AHK nur gelegentlich mal Grünschnitt durch die Gegend schleifst wird sie da herzlich wenig interessieren, vor allem da hier ja nicht der Händler, sondern der Hersteller das letzte Wort hat, wenn es um die Gewährung von Garantieleistungen geht.
Die Batterie wird das wohl noch eher mitmachen - wobei die gut warm werden würde - als die sonstige Leistungselektronik und der Antrieb, aber darauf hast Du ja eh keine Garantie mehr AFAIK.

Fühle da für Dich ja auch mit, da ich eine ähnlich geartete Problematik habe, nur lasse ich die Finger so lange von solchen Nachrüstungen, so lange ich noch irgendeine Art der Garantie habe (bei den ehemaligen EV Hassern mit dem T mal eben 15 Jahre).

[Misterdublex]

Einem Nutzer im Enyaq-Forum wurde seitens Skoda bei Erhöhung der Anhängelast mitgeteilt, dass nach der Auflastung lediglich die Garantie auf den Antriebsstrang gefährdet ist, plus das was mit Kraftübertragung auf die Straße zu tun hat. Die Garantie auf den Akku war nicht genannt worden.

Ich würde es einfach machen, zumal der VW e-Golf in DK auch zu Beginn offiziell mit AHK verkauft wurde.

[Blue shadow]

Wie gut das VW maximal 5 Jahre Garantien anbietet. Der Akku wird sich schon selber schützen. Im Sommer droht dir dann Leistungsbegrenzung "hitzetot".

[EUPHorst]

Einem Nutzer im Enyaq-Forum wurde seitens Skoda bei Erhöhung der Anhängelast mitgeteilt, dass nach der Auflastung lediglich die Garantie auf den Antriebsstrang gefährdet ist, plus das was mit Kraftübertragung auf die Straße zu tun hat. Die Garantie auf den Akku war nicht genannt worden.

Ich würde es einfach machen, zumal der VW e-Golf in DK auch zu Beginn offiziell mit AHK verkauft wurde.

Wenn das in DK wirklich der Fall war, dann gibt es wohl auch Unterlagen dazu. Das dreht die Ausgangsvorraussetzungen meiner Meinung ganz stark.

[MKM3]

Ich würde es einfach machen, zumal der VW e-Golf in DK auch zu Beginn offiziell mit AHK verkauft wurde.

Hab den relevanten Teil mal markiert. Warum hat man damit wohl aufgehört?

[EUPHorst]

Zwei Möglichkeiten:
Man hatte Bedenken bezüglich der Haltbarkeit von HV Komponenten und mehr Garantiefälle befürchtet.
Oder die notwendigen Tests zur Festigkeit der Karosserie haben nie stattgefunden.
Das erste ist rechtlich nicht relevant, sondern nur für den Konzern.
Das zweite ist natürlich nicht zulässig.

[Misterdublex]

Warum VW es in DK wieder zurückgekommen hat, ist mir unbekannt. Es dürfte die allerersten VW e-Golf mit dem 20 kWh Akku betroffen haben. Von VW wird da keine Nennung von gründen zu erwarten sein.

[MKM3]

Sollte auch nur als Denkanstoß dienen. Nach der Logik des AHK Gutachters dürfte dann auch diese Gurke der ersten Stunde 2t gebremst ziehen.
Wie gesagt, nur weil es mechanisch passt ist es nicht gut und natürlich wird der Verkäufer von AHK das eigene Produkt nicht schlechtreden, das vermutlich eh 1:1 identisch mit dem vom Verbrenner ist.
Freigabe bis 2t finde ich haarsträubend, denn schön, dass die AHK aufgrund des gleichen Bodengruppe noch am Fahrzeug hängen wird, was der EV spezifische Teil des Fahrzeugs damit macht interessiert die schlicht nicht, denn mechanisch ist's ja noch dran.
VW sagt offiziell: NEIN. Konsistent, seit Jahren. Wie man dann darauf kommt auf Garantie für Akku und Co. zu hoffen ist mir vollkommen schleierhaft.

Entweder man riskiert es (also Garantieverlust, Probleme mit dem Antrieb / Akku / Leistungselektronik) oder man lässt es halt, aber eine Mischform wird es da nicht geben. Wie mit den ganzen Chiptunern, die dann Garantie für den Fall des Ablebens aufgrund der Umrüstung geben würden (viel Spaß damit das zu beweisen, bei Motoren, deren Bauteile ab Werk sowieso zu schwächlich ausgelegt sind und so oder so kurz nach Garantieende das zeitliche gesegnet hätten). Natürlich ist da dann der Hersteller raus, sehe das nicht anders.