Kia Soul mit 200.000 km

Kia Soul mit 200.000 km

PeterNorge
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Hallo!
Ich bin stark am Überlegen, nun doch auf ein Elektroauto umzusteigen, da meine alte Kiste verschrottet wurde.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich gerade einen 2015 Soul mit 200.000 km gesehen habe. :shock:
Batterie wurde getauscht und hat 103 000 km drauf, und Laut Verkäufer noch 95%. Davon mal abgesehen - gibt es schon Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit bei so vielen Kilometern? Es liegen Langstrecken nahe, wobei ich nicht weiss, ob das bei Elektroautos ähnlich vorteilhaft ist wie bei Verbrennern.
Der Wagen ist natürlich daher interessant, da er entsprechend günstig ist.
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Re: Kia Soul mit 200.000 km

happydrive
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Zunächst, ich kann Dir zu Deinen Fragen nichts sagen, ausser dass der Soul EV prinzipiel keine schlechte Wahl ist. Von Schwaendi (hier im Forum) kennt man eine Batt.-Tauschaktion, glaube so bei 100005 km. Nun soll das Objekt Deiner Betrachtung 100003 Km nach erfolgtem Batt.-Wechsel gefahren sein. wenn ich keinen Denkfehler mache ist dieser Wechsel bei etwa 95000 km erfolgt. Das der Akku nun noch 95% Kapazität haben soll erscheint mir als eine Aussage aus dem Bereich "Kunst und Wunder". Vieleicht kannst Du ja zu dieser Frage noch etwas in Erfahrung bringen was den Tausch erforderte (allgem. Batt.- "Degradation", anders gearteter Defekt usw.) Ist das ein Garantiefall gewesen. Ich glaube das würde hier viele sehr interessieren. Ps ich habe gerade erst 20000 km Erfahrung.

Re: Kia Soul mit 200.000 km

Helfried
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happydrive hat geschrieben: Das der Akku nun noch 95% Kapazität haben soll erscheint mir als eine Aussage aus dem Bereich "Kunst und Wunder".
Wenn (als Beispiel) der neue Akku einigermaßen frisch verbaut worden ist und gut behandelt worden ist, während der Erstausstattungsakku zwei Jahre wo rumgelegen ist, womöglich schon vor dem Kauf des Autos, kann ich mir schon vorstellen, dass der zweite Akku so viel besser ist. Mein 60000-km-Akku hat auch nicht den geringsten fühlbaren Performance-Verlust.

Dennoch würde ich keine vierstelligen Beträge mehr für ein 200000-km-Elektroauto ausgeben. Oder gibt es da so etwas wie Extragarantien zu kaufen oder so was?

Interessant wäre die Anzahl der Schnellladungen (erwähnte "Langstrecken" in der kurzen Zeit). So Vielfahrer haben halt oft die Mir-Wurscht-Mentalität und fahren/laden ihre Autos eher forsch. Da müsste man Beruf und Charakter des Vorbesitzers ein wenig checken.

Re: Kia Soul mit 200.000 km

happydrive
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Vierstellig? Nur 1000, Scheint mir nun doch etwas unterbewertet. Aber warten wir mal ab, was noch an Infos kommt.

Re: Kia Soul mit 200.000 km

PeterNorge
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Hallo!

Ich danke fuer die Antworten. Der Preis ist 70.000 norwegische Kronen, also rund 7000 EUR. Das ist hier in Norwegen schon ein recht guter Preis. Unter EUR 10 000 geht nix, ausser Gen 1 Leafs mit vielen km. Ich habe leider von Elektroautos noch zu wenig Ahnung.
Die Km schrecken erst ab, aber einige Verbrenner, die wir uns anschauen, haben auch ueber 150.000 km. So gesehen liegt es nicht ganz fern.

Re: Kia Soul mit 200.000 km

mago
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was schreckt bei einem Auto mit 200.000 km ab?
Zahnriemen, Auspuffanlage, Kolbendichtringe, undichter Ventildeckel, Ölverbrauch, etc .. => gibt's alles nicht
Das Fahrwerk und den Akkuzustand kann die Werkstatt anschauen bzw. auslesen.
Der Karosserie und deren kleinere Schäden ist die Antriebsversion egal.
Als echtes Langstreckenauto ist die Generation des Soul's mit 27 kWh-Akku allerdings weniger geeignet (eher zum Pendeln bis 100 km / Tag)

Re: Kia Soul mit 200.000 km

hk12
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PeterNorge hat geschrieben: ...wobei ich nicht weiss, ob das bei Elektroautos ähnlich vorteilhaft ist wie bei Verbrennern. ...
Ist es nicht. Dem E-Motor ist egal ob warmgefahren oder nicht, er muß auch keinen Schmierfilm aufbauen. Für den Akku sind viele kleine Zyklen und Normalladung besser als wenige Vollzyklen und Schnelladung, wobei nur rumstehen auch nicht gut ist.
Das Auto (undAkku) dürfte keine Garantie mehr haben und 103000 ist zumindest nicht mehr jungfräulich.
Also worst case kalkulieren:
- was ist wenn die Reichweite schrumpft
- was ist wenn Ladetechnik oder Motorsteuerung ausfallen
- was wenn Gimmigs wie elektrische Fensterheber nicht mehr wollen
- was ist wenn das Auto ausfällt
Von diesen und evtl. weiteren Fragestellungen ist abhängig ob das Dein Neuer werden kann.

Re: Kia Soul mit 200.000 km

PeterNorge
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hk12 hat geschrieben:
PeterNorge hat geschrieben: ...wobei ich nicht weiss, ob das bei Elektroautos ähnlich vorteilhaft ist wie bei Verbrennern. ...
Ist es nicht. Dem E-Motor ist egal ob warmgefahren oder nicht, er muß auch keinen Schmierfilm aufbauen. Für den Akku sind viele kleine Zyklen und Normalladung besser als wenige Vollzyklen und Schnelladung, wobei nur rumstehen auch nicht gut ist.
Das Auto (undAkku) dürfte keine Garantie mehr haben und 103000 ist zumindest nicht mehr jungfräulich.
Also worst case kalkulieren:
- was ist wenn die Reichweite schrumpft
- was ist wenn Ladetechnik oder Motorsteuerung ausfallen
- was wenn Gimmigs wie elektrische Fensterheber nicht mehr wollen
- was ist wenn das Auto ausfällt
Von diesen und evtl. weiteren Fragestellungen ist abhängig ob das Dein Neuer werden kann.
Das sind gute Punkte. Dir Frage ist hier, wie weit diese Szenarien sich mit Kosten vergleichen, die bei (zuverlässigen, gepflegten) Verbrennern ähnlichter Laufleistung bei Reparaturen entstehen. Dafür fehlen wohl noch repräsentative Erfahrungswerte.

Re: Kia Soul mit 200.000 km

hk12
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Gibt es in Norwegen Drittanbieter welche E-Fahrzeuge preiswert reparieren?
Vielleicht mal zum Händler gehen und die Möglichkeiten einer Akku-reparatur prüfen.
Der Soul ist klasse, ich habe den 2ten ; in D würde ich für dieses Fahrzeug 3500,- geben. (rein persönliche Einschätzung unter berücksichtigung meiner worst case Szenarien)

Re: Kia Soul mit 200.000 km

happydrive
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hk12 hat geschrieben: ...(rein persönliche Einschätzung unter berücksichtigung meiner worst case Szenarien)
Die da wären?
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