Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen verantw.

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

cpeter
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gohz hat geschrieben:Nachdem ich beruflich mit Japanern zu tun hatte, klingt das für mich sehr plausibel.
Deine Einschätzung zur japanischen Kultur, den fehlenden Englischkenntnissen, etc. teile ich.
Aber es ist für mich trotzdem nicht plausibel, dass weder Tesla (die das ja „hautnah“ sehen würden) noch Panasonic bereits korrigierend eingegriffen haben. Das geschilderte Fertigungsdesaster würde ja für Panasonic bedeuten, dass sie Monat für Monat Millionen USD ohne Sinn und Zweck versenken und es auch keine Aussicht auf Besserung gibt.
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD
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Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

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Wiso wenn Tesla die schlechte infrastrucktur stellt (Stromausfälle) wird Panasonic die Kosten auf diesen schrottproduktion auf Tesla umlegen...

ich denke aber auch das daran nix dran ist. Weil so blöd kann man doch nicht sein.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

PeterinDdorf
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Wieder so eine obskure Quelle! Ich glaube, es handelt sich entweder um eine üble Kampagne der Konkurrenz oder ein Spiel mit dem Aktienkurs, zu Gunsten der "Quelle". Es gibt so viele Schurken in dieser Branche...

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

Helfried
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Konnte denn noch niemand aus dem Umfeld der "Quelle" die Berichte widerlegen? Tesla baute zuletzt ja tatsächlich sehr wenig Autos.
Wenn das nächste Monat nicht besser wird, beginne ich fast an die Echtheit zu glauben.

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

PeterinDdorf
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Tesla hat der ersten Meldung "Handarbeit" widersprochen:
https://www.heise.de/autos/artikel/Tesl ... 765.html

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

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Ich hab's mal gegoogelt. Eine australische Website. Der Beitrag befindet sich unten in den Kommentaren.
http://www.redbook.com.au/car-news/2017 ... _tnet=true
Die Schwierigkeiten mit der Zugangsstraße und der Stromversorgung lassen sich bestimmt leicht prüfen. Dass es rund herum wenig ausgebildetes Personal gibt, sicher auch. Aus einem schlechten Standort lässt sich nicht so schnell ein guter machen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da ein Mitarbeiter ausgepackt hat. Das klingt nicht so unplausibel.
Alle PNs werden ungelesen gelöscht.

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

PeterinDdorf
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Wenn da ein Mitarbeiter auspackt, obwohl es ihn mit Sicherheit den Job kosten würde, dann hat er das gegen viel Cash gemacht. Schurken!

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

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Vielleicht kommt das ja auch von einem Mitarbeiter der schon vorher "gegangen wurde" ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

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Für mich klingt das durchaus plausibel. Die Planung diese Hochtechnologie-Fabrik auf der grünen Wiese in solch kurzer Zeit aus dem Boden zu stampfen, empfand ich schon immer als sehr ambitioniert. Das da große Schwierigkeiten auftreten hatte ich durchaus erwartet.
Der Standort ist sicher einer mit vor und Nachteilen. Grüne Wiese ist es nicht wirklich, ein Standort in der Wüste macht jedoch durchaus Sinn. Die Fertigung von Li-Ion Zellen ist sehr Feuchte-empfindlich und da muss daher in Trockenräumen stattfinden was sehr Energieintensiv ist. Da hilft es wenn die Außenluft von Haus aus trocken ist. Ein weiterer Standortvorteil ist bestimmt das rel. Niedrige Lohnniveau. Das der Standort andere Herausforderungen wie Infrastruktur und Verfügbarkeit gut ausgebildeter Mitarbeiter mitbringt war den Entscheidern sicher bewusst, aber vielleicht haben sie die Sache zu positiv eingeschätzt, bzw. die Korrekturmaßnahmen wirken nicht.
Ein weiterer kritischer Punkt ist sicher der Technologietransfer aus einer anderen kulturellen und sprachlichen Übersee-Region. Ich habe das in meiner bisherigen beruflichen Erfahrung schon öfter erlebt dass man sich da zeitlich und finanziell gern ein wenig verzockt. In meinem Fall war es Technologietransfer von USA/Deutschland nach Asien was über 15 Jahre gebraucht hat wo man Anfangs an wenige Jahre gedacht hatte.
Neben den Sprachlichen Hürden, dem unterschiedlichen Bildungsstand kommt vermutlich auch hinzu dass man ungern Expertenwissen an jemanden weitergibt der einem persönlich nicht so nahe steht. Man stelle sich vor ein japanischer Panasonic Mitarbeiter hat bisher die Fertigung in Japan betreut und hat jetzt die Aufgabe einem Amerikaner sein Wissen preiszugeben, was langfristig seinen Kollegen in Japan den Job kosten könnte.
Könnte ich durchaus nachvollziehen wenn er da nur das Nötigste/Dienst nach Vorschrift macht.
Das ist zumindest meine Erfahrung.

Ich erwarte dass wir noch etliche Schwierigkeiten sehen werden, es deutlich länger brauchen wird als geplant und immense Kostensteigerungen verursachen wird die irgendwann auch der gutgläubigste Investor nicht mehr mittragen will/kann.
Fleckenmüller: Energie aus Sonne,Wind und Wasser - Erzeugung und Nutzung am selben Fleck
Smart ED 451: 2014-2017, Smart ED 453: 2017-20xx, charge :idea: at home - 9kWp PV, charge :idea: at work - 300kWp PV - 22kW BHKW

Re: Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen vera

150kW
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Fleckenmüller hat geschrieben:Das der Standort andere Herausforderungen wie Infrastruktur und Verfügbarkeit gut ausgebildeter Mitarbeiter mitbringt war den Entscheidern sicher bewusst, aber vielleicht haben sie die Sache zu positiv eingeschätzt, bzw. die Korrekturmaßnahmen wirken nicht.
Musk: "machine that builds the machine". Menschen wurden da gar nicht eingeplant ;)
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