Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerküste
Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerküste
Nachdem uns unsere Zoe Q210 in den Urlaubreisen der letzten beiden Jahre in die Lüneburger Heide, nach Görlitz, ins Elbsandsteingebirge, in den Harz, den Thüringer Wald und die Altmark gefahren hat, soll es diesmal nach Südfrankreich gehen, nach Bormes-les-Mimosas. Die einfache Strecke dürften knapp 1.000 km betragen.
Um unterwegs etwas zu erleben und zu entdecken, wollen wir uns für die Hinreise 4 Tage Zeit nehmen. Die Route soll uns, beginnend von Freiburg, über Bern und Genf nach Annecy führen, wo unsere erste Übernachtung geplant ist.
Am zweiten Reisetag wird es über Grenoble im Departement Isère in die Dauphine-Voralpen gehen. Und genau an dieser Stelle beginnt die intensive Arbeit der Reisevorbereitung.
Schritt 1: Routenplanung.
Wir wollen uns eine Route heraussuchen, die nicht nur von Schnelllader zu Schnelllader an der Autobahnraststätte führt. Leider ist aber das Verzeichnis der Ladestationen von Goingelectric.de für Frankreich noch etwas mager. Viele Schnelllader sind zwar eingetragen, aber Lader abseits der Autobahn sind nur wenige im Verzeichnis.
Mehr Ladestationen finden sich unter fr.chargemap.com/map. Allerdings sind die Informationen zu diesen Ladestationen etwas umständlich zu lesen, da Adresse, Öffnungszeiten, Anschlüsse und Fotos auf 4 getrennt zu öffnenden Seiten aufgeführt sind. Und mir ist keine Möglichkeit bekannt, die Ladestationen von Chargemap in den Navi unserer Zoe zu transferieren.
Schritt 2: Ladestationen auf der Route heraussuchen.
Hierzu erstelle ich mir eine Excel-Liste, in der die Ladestationen an der Strecke vermerkt sind, mit Angaben zu nutzbaren Ladekarten, Öffnungszeiten und verfügbaren Steckern Typ 2 oder Typ 3 und Ladeleistung. Etwas umständlich, aber so ist man für Plan B gut gerüstet, auch wenn das Handynetz in den Bergen nicht oder nur langsam funktioniert.
Außerdem noch eine pdf-Datei von den wichtigsten Ladestationen erstellt und in einem Ordner für den jeweiligen Reisetag abgelegt. So hat man mit Handy oder Tablet auch ohne Internetzugang einen schnellen Zugriff auf die Informationen zur Ladestation. Dies braucht zwar Zeit bei der Vorbereitung, ist aber vor Ort deutlich schneller als die Suche im Internet.
Schritt 3: Die wichtigsten Ladestationen auf der Strecke bei Goingelectric.de anmelden.
Um die Ladestationen auch ins Navi unserer Zoe zu bekommen, habe ich begonnen, die wichtigsten Ladestationen auf meiner Strecke, die ich bei chargemap entdeckt habe, im Verzeichnis von goingelectric anzumelden. Hierdurch habe ich die Möglichkeit, diese im Navi darstellen zu können, und Andere, die auch diese Strecke fahren wollen, freuen sich über viele eingetragene Ladestationen. (Habe inzwischen ca. 60 Ladestationen eingetragen)
Schritt 4: Ladekarten heraussuchen
Beim Eintragen der Ladestationen habe ich festgestellt, dass viele Ladestationen an den Autobahnen in Frankreich mit NewMotion und plugsurfing freigeschaltet werden können, aber auch mit der neuen Chargemap Ladekarte. Mit dieser können auch Ladestationen z.B. von SEDI und SDED aktiviert werden, die in den Departements Isère, Drome und Hautes-Alpes zu finden sind.
Häufig sind aber auch Ladestationen mit der Karte von KiWhi zu aktivieren. Diese habe ich mir auch noch besorgt, auch wenn die Jahresgebühr von 24,- € bei gelegentlicher Nutzung in 3 Wochen Frankreichurlaub dies nicht unbedingt rechtfertigt.
Schwierig war das Bestellen des KiWhi Passes, weil die Internetseite nur französische Postleitzahlen kennt. Um von Deutschland aus diese Karte zu bestellen, muss man bei der Eingabe der Postleitzahl „99999“ eintragen.
Auch das Aktivieren der Karte funktionierte nicht, da ich ständig eine Fehlermeldung erhielt. Eine Mitteilung an den Servicedienst von KiWhi hat aber genügt, nach Mitteilung der Kartennummer wurde die Karte von dort aus aktiviert und auch der Prepaid-Betrag auf die Karte gebucht.
Schritt 5: Ladekabel Typ 3C besorgen
Viele Ladestationen, die vor 2014 in Frankreich errichtet wurden, weisen noch die Steckdose vom Typ 3C auf. Und da wir auch durch Gegenden mit geringer Dichte an Ladestationen fahren wollen, macht es Sinn, dieses Kabel dabei zu haben. Wenn die einzige Ladestation in weitem Umkreis nur Typ 3C hat, würde man sonst dumm dastehen. Durch Recherche im Forum von Goingelectric habe ich einen Besitzer eines solchen Kabels ausfindig machen können, der mir das Kabel für eine Leihgebühr überlässt.
Schritt 6: Preise für Ladungen vergleichen
Die Preise an den Ladestationen in der Schweiz und Frankreich sind je nach Anbieter sehr unterschiedlich. Da kann man bei einer durchschnittlichen Ladung von 15 kWh doch schon einige Euronen Differenz haben.
Für die Fahrt durch die Schweiz habe ich für die Easy4you Ladestationen die entsprechende Karte, für die Move Ladestationen scheint der ZE Pass die wirtschaftlichste Möglichkeit zu sein. Und für die 22kW Lader an der Schweizer A1 in Bursins und Signy erscheint die NewMotion Karte am sinnvollsten.
Der Vergleich der Preise ist nicht einfach, da bei manchen Anbietern Einmalbeträge als Startbetrag anfallen sowie weitere Beträge pro kWh oder pro Minute. Da muss man anhand der Ladeleistung umrechnen, wie viele kWh pro Minute geladen werden. Näherungsweise entsprechen an 43kW Ladestationen 0,20€/Minute etwa 0,30€/kWh, an 22kW 0,10€/Minute ebenfalls 0,30€/kWh.
Für Frankreich geht an vielen Stationen abseits der Autobahn nur der Chargemap Pass oder der KiWhi Pass, da gibt es keine Preise zu vergleichen.
Aber auch der ZE Pass kann inzwischen an vielen Ladestationen in Frankreich verwendet werden. Oft ist er sogar die preiswerteste Lademöglichkeit, z.B. an Corri-door Ladestationen. 30 Minuten Laden kosten mit ZE Pass (12,78€/h /2)= 6,39€, mit Chargemap Pass (6x 1,32€/5min =) 7,92€, und mit plugsurfing (30min*0,29€/min+0,79€Start=) 9,49€. Plugsurfing ist in diesem beschriebenen Fall 50% teurer als der ZE Pass.
Bei den Ladestationen an der Autobahn ist im Moment NewMotion kostenlos, was es nach dem 21. September kosten wird lässt sich leider (derzeit) nicht erkennen.
Schritt 7: Hotels und Zimmer gebucht
Die Hotels und Zimmer auf der Hinfahrt nach Bormes-les-Mimosas habe ich ebenfalls anhand der Verzeichnisse von goingelectric und chargemap herausgesucht. Inzwischen sind viele Hotels darin aufgeführt, die Lademöglichkeiten anbieten, und dies wollen mir auch nutzen und würdigen.
Eines der Zimmer liegt in der Nähe der Gorges du Verdun, und in dieser Gegend sieht es mit Ladestatioen sehr mau aus. Wenn man sich das beim Routenplaner von goingelectric angezeigte Höhenprofil für eine Rundfahrt von Moustiers-Sainte-Marie über Rougon und Trigance nach Aiguines ansieht, frägt man sich ob man dies mit einer Zoe Q210 wagen kann. 81 km, 3050 m Steigung und 2874 m Gefälle zeigt der Routenplaner von Goingelectric, und zur nächsten verzeichneten Ladestation in Aups sind es nochmals 22 km. Das wird spannend.
Schritt 8: Gibt es bei der Gorges du Verdun auch Ladestationen?
Im Verzeichnis von Chargemap ist eine Ladestation bei Trigance verzeichnet, jedoch ist unsicher, ob diese bereits in Betrieb ist. Von welchem Betreiber stammt diese Ladestation, wie ist sie freigeschaltet?
Bei der Internetrecherche nach dem Betreiber bin ich auf die Seite von sde04 gestoßen (http://www.sde04.fr/sde-acteur-de-trans ... lectrique/). Dieser Betreiber will im Jahr 2017 insgesamt 60 Ladestationen im Departement Alpes-de-Haute-Provence errichten. Ob schon welche in Betrieb sind? Also Email an den Betreiber und abwarten, was an Antwort kommt.
Eine Nachricht ist gekommen: die Ladestationen von sde04 sollen Ende September in Betrieb gehen, einige wenige bereits Mitte September. Letzteres klingt gut, dann könnten wir in La-Palud-sur-Verdon zwischenladen. Aber ob diese Station wirklich schon aktiv sein wird, konnte ich (noch) nicht herausbekommen.
Schritt 9: Ferienappartement buchen.
Zwei Wochen wollen wir bei Bormes-les-Mimosas verbringen. Ein Appartement Ende September bis Anfang Oktober zu bekommen ist kein Problem. Auch meine Anfrage, ob ich dort mein Auto laden könne, wurde positiv beschieden. Ich kann meine Französin beim Appartement aufladen. Mit dem NRGKick dürfte dies kein Problem sein, egal ob CEE blau oder Schuko zur Verfügung steht. Allerdings könnte die Entfernung zwischen Parkplatz und Steckdose bei Appartements größer sein als bei normalen Wohnmobilstellplätzen, daher noch eine 10 m lange 3x 2,5mm Verlängerung für CEE blau und Adapter für Schuko besorgt. Dann dürfte dem Laden auf dem Campingplatz nichts mehr im Wege stehen. Dieses Verlängerungskabel kann auch unterwegs zur Ladung an CEE Steckdosen bei Wohnmobilstellplätzen gute Dienste leisten.
Schritt 10: Französische Umweltplakette besorgen
In einigen französischen Städten gibt es Beschränkungen bei erhöhten Luftschadstoffen. Jedes Fahrzeug muss in diesen Zonen eine Plakette haben, die den Schadstoffausstoß des Fahrzeugs erläutert. Da wir auf der Rückfahrt evtl. in Lyon vorbeifahren, haben wir uns auch diese Plakette bestellt. Ich hoffe, sie kommt noch rechtzeitig. Im Notfall die Rechnung mitführen, das hilft auch vor Strafe. https://www.certificat-air.gouv.fr/
So, die Vorbereitungen sind abgeschlossen. In einer Woche geht die Fahrt los.
Um unterwegs etwas zu erleben und zu entdecken, wollen wir uns für die Hinreise 4 Tage Zeit nehmen. Die Route soll uns, beginnend von Freiburg, über Bern und Genf nach Annecy führen, wo unsere erste Übernachtung geplant ist.
Am zweiten Reisetag wird es über Grenoble im Departement Isère in die Dauphine-Voralpen gehen. Und genau an dieser Stelle beginnt die intensive Arbeit der Reisevorbereitung.
Schritt 1: Routenplanung.
Wir wollen uns eine Route heraussuchen, die nicht nur von Schnelllader zu Schnelllader an der Autobahnraststätte führt. Leider ist aber das Verzeichnis der Ladestationen von Goingelectric.de für Frankreich noch etwas mager. Viele Schnelllader sind zwar eingetragen, aber Lader abseits der Autobahn sind nur wenige im Verzeichnis.
Mehr Ladestationen finden sich unter fr.chargemap.com/map. Allerdings sind die Informationen zu diesen Ladestationen etwas umständlich zu lesen, da Adresse, Öffnungszeiten, Anschlüsse und Fotos auf 4 getrennt zu öffnenden Seiten aufgeführt sind. Und mir ist keine Möglichkeit bekannt, die Ladestationen von Chargemap in den Navi unserer Zoe zu transferieren.
Schritt 2: Ladestationen auf der Route heraussuchen.
Hierzu erstelle ich mir eine Excel-Liste, in der die Ladestationen an der Strecke vermerkt sind, mit Angaben zu nutzbaren Ladekarten, Öffnungszeiten und verfügbaren Steckern Typ 2 oder Typ 3 und Ladeleistung. Etwas umständlich, aber so ist man für Plan B gut gerüstet, auch wenn das Handynetz in den Bergen nicht oder nur langsam funktioniert.
Außerdem noch eine pdf-Datei von den wichtigsten Ladestationen erstellt und in einem Ordner für den jeweiligen Reisetag abgelegt. So hat man mit Handy oder Tablet auch ohne Internetzugang einen schnellen Zugriff auf die Informationen zur Ladestation. Dies braucht zwar Zeit bei der Vorbereitung, ist aber vor Ort deutlich schneller als die Suche im Internet.
Schritt 3: Die wichtigsten Ladestationen auf der Strecke bei Goingelectric.de anmelden.
Um die Ladestationen auch ins Navi unserer Zoe zu bekommen, habe ich begonnen, die wichtigsten Ladestationen auf meiner Strecke, die ich bei chargemap entdeckt habe, im Verzeichnis von goingelectric anzumelden. Hierdurch habe ich die Möglichkeit, diese im Navi darstellen zu können, und Andere, die auch diese Strecke fahren wollen, freuen sich über viele eingetragene Ladestationen. (Habe inzwischen ca. 60 Ladestationen eingetragen)
Schritt 4: Ladekarten heraussuchen
Beim Eintragen der Ladestationen habe ich festgestellt, dass viele Ladestationen an den Autobahnen in Frankreich mit NewMotion und plugsurfing freigeschaltet werden können, aber auch mit der neuen Chargemap Ladekarte. Mit dieser können auch Ladestationen z.B. von SEDI und SDED aktiviert werden, die in den Departements Isère, Drome und Hautes-Alpes zu finden sind.
Häufig sind aber auch Ladestationen mit der Karte von KiWhi zu aktivieren. Diese habe ich mir auch noch besorgt, auch wenn die Jahresgebühr von 24,- € bei gelegentlicher Nutzung in 3 Wochen Frankreichurlaub dies nicht unbedingt rechtfertigt.
Schwierig war das Bestellen des KiWhi Passes, weil die Internetseite nur französische Postleitzahlen kennt. Um von Deutschland aus diese Karte zu bestellen, muss man bei der Eingabe der Postleitzahl „99999“ eintragen.
Auch das Aktivieren der Karte funktionierte nicht, da ich ständig eine Fehlermeldung erhielt. Eine Mitteilung an den Servicedienst von KiWhi hat aber genügt, nach Mitteilung der Kartennummer wurde die Karte von dort aus aktiviert und auch der Prepaid-Betrag auf die Karte gebucht.
Schritt 5: Ladekabel Typ 3C besorgen
Viele Ladestationen, die vor 2014 in Frankreich errichtet wurden, weisen noch die Steckdose vom Typ 3C auf. Und da wir auch durch Gegenden mit geringer Dichte an Ladestationen fahren wollen, macht es Sinn, dieses Kabel dabei zu haben. Wenn die einzige Ladestation in weitem Umkreis nur Typ 3C hat, würde man sonst dumm dastehen. Durch Recherche im Forum von Goingelectric habe ich einen Besitzer eines solchen Kabels ausfindig machen können, der mir das Kabel für eine Leihgebühr überlässt.
Schritt 6: Preise für Ladungen vergleichen
Die Preise an den Ladestationen in der Schweiz und Frankreich sind je nach Anbieter sehr unterschiedlich. Da kann man bei einer durchschnittlichen Ladung von 15 kWh doch schon einige Euronen Differenz haben.
Für die Fahrt durch die Schweiz habe ich für die Easy4you Ladestationen die entsprechende Karte, für die Move Ladestationen scheint der ZE Pass die wirtschaftlichste Möglichkeit zu sein. Und für die 22kW Lader an der Schweizer A1 in Bursins und Signy erscheint die NewMotion Karte am sinnvollsten.
Der Vergleich der Preise ist nicht einfach, da bei manchen Anbietern Einmalbeträge als Startbetrag anfallen sowie weitere Beträge pro kWh oder pro Minute. Da muss man anhand der Ladeleistung umrechnen, wie viele kWh pro Minute geladen werden. Näherungsweise entsprechen an 43kW Ladestationen 0,20€/Minute etwa 0,30€/kWh, an 22kW 0,10€/Minute ebenfalls 0,30€/kWh.
Für Frankreich geht an vielen Stationen abseits der Autobahn nur der Chargemap Pass oder der KiWhi Pass, da gibt es keine Preise zu vergleichen.
Aber auch der ZE Pass kann inzwischen an vielen Ladestationen in Frankreich verwendet werden. Oft ist er sogar die preiswerteste Lademöglichkeit, z.B. an Corri-door Ladestationen. 30 Minuten Laden kosten mit ZE Pass (12,78€/h /2)= 6,39€, mit Chargemap Pass (6x 1,32€/5min =) 7,92€, und mit plugsurfing (30min*0,29€/min+0,79€Start=) 9,49€. Plugsurfing ist in diesem beschriebenen Fall 50% teurer als der ZE Pass.
Bei den Ladestationen an der Autobahn ist im Moment NewMotion kostenlos, was es nach dem 21. September kosten wird lässt sich leider (derzeit) nicht erkennen.
Schritt 7: Hotels und Zimmer gebucht
Die Hotels und Zimmer auf der Hinfahrt nach Bormes-les-Mimosas habe ich ebenfalls anhand der Verzeichnisse von goingelectric und chargemap herausgesucht. Inzwischen sind viele Hotels darin aufgeführt, die Lademöglichkeiten anbieten, und dies wollen mir auch nutzen und würdigen.
Eines der Zimmer liegt in der Nähe der Gorges du Verdun, und in dieser Gegend sieht es mit Ladestatioen sehr mau aus. Wenn man sich das beim Routenplaner von goingelectric angezeigte Höhenprofil für eine Rundfahrt von Moustiers-Sainte-Marie über Rougon und Trigance nach Aiguines ansieht, frägt man sich ob man dies mit einer Zoe Q210 wagen kann. 81 km, 3050 m Steigung und 2874 m Gefälle zeigt der Routenplaner von Goingelectric, und zur nächsten verzeichneten Ladestation in Aups sind es nochmals 22 km. Das wird spannend.
Schritt 8: Gibt es bei der Gorges du Verdun auch Ladestationen?
Im Verzeichnis von Chargemap ist eine Ladestation bei Trigance verzeichnet, jedoch ist unsicher, ob diese bereits in Betrieb ist. Von welchem Betreiber stammt diese Ladestation, wie ist sie freigeschaltet?
Bei der Internetrecherche nach dem Betreiber bin ich auf die Seite von sde04 gestoßen (http://www.sde04.fr/sde-acteur-de-trans ... lectrique/). Dieser Betreiber will im Jahr 2017 insgesamt 60 Ladestationen im Departement Alpes-de-Haute-Provence errichten. Ob schon welche in Betrieb sind? Also Email an den Betreiber und abwarten, was an Antwort kommt.
Eine Nachricht ist gekommen: die Ladestationen von sde04 sollen Ende September in Betrieb gehen, einige wenige bereits Mitte September. Letzteres klingt gut, dann könnten wir in La-Palud-sur-Verdon zwischenladen. Aber ob diese Station wirklich schon aktiv sein wird, konnte ich (noch) nicht herausbekommen.
Schritt 9: Ferienappartement buchen.
Zwei Wochen wollen wir bei Bormes-les-Mimosas verbringen. Ein Appartement Ende September bis Anfang Oktober zu bekommen ist kein Problem. Auch meine Anfrage, ob ich dort mein Auto laden könne, wurde positiv beschieden. Ich kann meine Französin beim Appartement aufladen. Mit dem NRGKick dürfte dies kein Problem sein, egal ob CEE blau oder Schuko zur Verfügung steht. Allerdings könnte die Entfernung zwischen Parkplatz und Steckdose bei Appartements größer sein als bei normalen Wohnmobilstellplätzen, daher noch eine 10 m lange 3x 2,5mm Verlängerung für CEE blau und Adapter für Schuko besorgt. Dann dürfte dem Laden auf dem Campingplatz nichts mehr im Wege stehen. Dieses Verlängerungskabel kann auch unterwegs zur Ladung an CEE Steckdosen bei Wohnmobilstellplätzen gute Dienste leisten.
Schritt 10: Französische Umweltplakette besorgen
In einigen französischen Städten gibt es Beschränkungen bei erhöhten Luftschadstoffen. Jedes Fahrzeug muss in diesen Zonen eine Plakette haben, die den Schadstoffausstoß des Fahrzeugs erläutert. Da wir auf der Rückfahrt evtl. in Lyon vorbeifahren, haben wir uns auch diese Plakette bestellt. Ich hoffe, sie kommt noch rechtzeitig. Im Notfall die Rechnung mitführen, das hilft auch vor Strafe. https://www.certificat-air.gouv.fr/
So, die Vorbereitungen sind abgeschlossen. In einer Woche geht die Fahrt los.
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Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
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Nimm die App, die ist vielleicht übersichtlicher.Zoe1114 hat geschrieben:Allerdings sind die Informationen zu diesen Ladestationen etwas umständlich zu lesen, da Adresse, Öffnungszeiten, Anschlüsse und Fotos auf 4 getrennt zu öffnenden Seiten aufgeführt sind.
Die Chargemap-Sachen gibt es freilich auch auf Deutsch (du hast extra die französische Seite verlinkt?).
Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
Sehr gute Vorbereitung.
Vor genau zwei Jahren waren wir auch aus der Schweiz nach Südfrankreich bis runter nach Figueres (Spanien) gereist.
Dabei hatten wir nur die Kiwhi Ladekarte zum Freischalten benötigt. In der Schweiz war damals alles noch kostenlos ohne Ladekarte zu befahren (heute genügt eine Karte: Plugsurfing).
Auf Campingplätze und Motels bekamen wir immer Strom (6-10A), allerdings sollte man die Ladeleistung am ICCB einstellen können.
Mit den Stationen aus dem GE-Verzeichnis auf maps.me haben wir jeweils die nächste Ladestation gesucht und angefahren. Hat auch bis auf zwei Ausnahmen hervorragend funktioniert. Einmal war eine Station mit falscher Position eingetragen, haben wir dann im Verzeichnis korrigiert. Und einmal war eine neue Station noch nicht am Stromnetz angeschlossen. Konnten aber im Drive-In von Mc Donalds über im Auto Übernachten und an CEE vollladen.
Ich sehe nun, dass die Ladeinfrastruktur sich sehr verdichtet hat. Somit werdet ihr eure Reise voll stressfrei geniessen können.
Wünsche eine schöne Reise und viel Freude!
Vor genau zwei Jahren waren wir auch aus der Schweiz nach Südfrankreich bis runter nach Figueres (Spanien) gereist.
Dabei hatten wir nur die Kiwhi Ladekarte zum Freischalten benötigt. In der Schweiz war damals alles noch kostenlos ohne Ladekarte zu befahren (heute genügt eine Karte: Plugsurfing).
Auf Campingplätze und Motels bekamen wir immer Strom (6-10A), allerdings sollte man die Ladeleistung am ICCB einstellen können.
Mit den Stationen aus dem GE-Verzeichnis auf maps.me haben wir jeweils die nächste Ladestation gesucht und angefahren. Hat auch bis auf zwei Ausnahmen hervorragend funktioniert. Einmal war eine Station mit falscher Position eingetragen, haben wir dann im Verzeichnis korrigiert. Und einmal war eine neue Station noch nicht am Stromnetz angeschlossen. Konnten aber im Drive-In von Mc Donalds über im Auto Übernachten und an CEE vollladen.
Ich sehe nun, dass die Ladeinfrastruktur sich sehr verdichtet hat. Somit werdet ihr eure Reise voll stressfrei geniessen können.
Wünsche eine schöne Reise und viel Freude!
Johammer, KIA Soul EV, Citroën Saxo Electrique
Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
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alleine schon dafür ein fettesZoe1114 hat geschrieben:...
Schritt 3: Die wichtigsten Ladestationen auf der Strecke bei Goingelectric.de anmelden.
Um die Ladestationen auch ins Navi unserer Zoe zu bekommen, habe ich begonnen, die wichtigsten Ladestationen auf meiner Strecke, die ich bei chargemap entdeckt habe, im Verzeichnis von goingelectric anzumelden. Hierdurch habe ich die Möglichkeit, diese im Navi darstellen zu können, und Andere, die auch diese Strecke fahren wollen, freuen sich über viele eingetragene Ladestationen. (Habe inzwischen ca. 60 Ladestationen eingetragen)
...
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23
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+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
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Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
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Dann sind wir mal gespannt! Wenn ich Deine Vorbereitungen so anschaue, war Kroatien ja direkt ein Kinderspiel dagegen.
06/14 - 7/19 Brünette (ZOE Q210) und Gerddää (ZOE Q90)
Seit 03/17 Ohnezahn (Leaf ZE0 30KWh)
Seit 08/19 Sir Quickly (Leaf ZE1 e+ 62KWh)
Gefüttert zumeist mit freilaufenden Strömen aus eigener Dachhaltung: 9,9KWp PV + 12KWh Sonnenbatterie
Seit 03/17 Ohnezahn (Leaf ZE0 30KWh)
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Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
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Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
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Ich fahre demnächst von Österreich nach Spanien, daher sind die Tipps für Frankreich sehr hilfreich. Vielen Dank!
Momentan scheitere ich noch an der Bestellung der kiWhi-Karte...
Momentan scheitere ich noch an der Bestellung der kiWhi-Karte...
Seit Aug. 2021 Hyundai Ioniq 5 SR RWD, davor Hyundai Ioniq vFL und Nissan eNV200
Mit dem Ioniq 2017 nach Marokko. #soomtoafrica
Mit dem Ioniq 2017 nach Marokko. #soomtoafrica
Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
Das Bestellen der Karte hatte bei mir geklappt, allerdings hat es immer die falsche Stadt angezeigt, wegen der Französischen Postleitzahl. Ich habe dann eine Email direkt an contact@kiwhipass.fr geschickt mit der richtigen Adresse.yousoom hat geschrieben:Ich fahre demnächst von Österreich nach Spanien, daher sind die Tipps für Frankreich sehr hilfreich. Vielen Dank! Momentan scheitere ich noch an der Bestellung der kiWhi-Karte...
Beim Aktivieren der Karte hat man mir auch unter dieser Emailadresse weiterhelfen können. Vielleicht mal einfach dort hinschreiben.
Die Autobahnen in Frankreich sind bisher im Verzeichnis von Goingelectric gut mit Ladestationen abgedeckt, aber für Routen abseits der Autobahnen findet man fast keine Ladestationen. Gerade die Strecke von Grenoble nach Süden in die Alpen war im Verzeichnis absolut leer. Und mit unserem Q210 wollen wir bewusst diese Nebenstrecken fahren.Flünz hat geschrieben:Dann sind wir mal gespannt! Wenn ich Deine Vorbereitungen so anschaue, war Kroatien ja direkt ein Kinderspiel dagegen.
So wollen wir auf der Rückfahrt auch auf den Mont Ventoux. Wenig Ladestationen in der Umgebung und dann 2.000 m den Berg hoch.
Danke für den Tipp mit MapsMe. Werde mal versuchen, auch bei meinem Handy die Ladestationen aufzuspielen.solar man hat geschrieben: Mit den Stationen aus dem GE-Verzeichnis auf maps.me haben wir jeweils die nächste Ladestation gesucht und angefahren.
Danke für das Dankewp-qwertz hat geschrieben:alleine schon dafür ein fettesZoe1114 hat geschrieben:...Schritt 3: Die wichtigsten Ladestationen auf der Strecke bei Goingelectric.de anmelden....
Re: Urlaubsreise mit Zoe Q210 zur französischen Mittelmeerkü
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das ist in der App nicht so. Dort kann man alle Informationen auf einmal erscrollenZoe1114 hat geschrieben:Mehr Ladestationen finden sich unter fr.chargemap.com/map. Allerdings sind die Informationen zu diesen Ladestationen etwas umständlich zu lesen,
da Adresse, Öffnungszeiten, Anschlüsse und Fotos auf 4 getrennt zu öffnenden Seiten aufgeführt sind.
und deshalb:
und die Charge Map Karte empfehle ich dir auch.Helfried hat geschrieben:Nimm die App
ich habe übrigens gerade 2.000 km in Frankreich hinter mir. Alles gut.
Für die CCS-Fahrer: Die Säulen von Corri-Door geben oftmals nur max. 34,xkW trotz ausgewiesener 44(sic!) oder 50kW. Für die Ioniq-Fahrer: Die sind dann richtig lahm.
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
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