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Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 18:59
von DiLeGreen
Sauber, das nenne ich mal wieder ein Programm!
Wir hatten kürzlich schonmal einen Vortrag von Hrn. Dr. Guido Weißmann in Wü, der war super und reicht eigentlich um einen Abend zu füllen :lol:

Dürfen wir die 6 Schukos (denke mal 10A) auf dem WVV Parkplatz auch zum laden benutzen? Die müssten mal sauber gemacht werden, sind aber generell funktionsfähig. Wurden glaube ich vor langer Zeit mal für den WVV eigenen CityEl- oder Tazzari-Vertrieb gebaut...

Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 19:28
von Alex1
Zeitplan? :D

Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 19:52
von Zoe-333
Alex1 hat geschrieben:Zeitplan? :D
Fehlt, stimmt. 18 bis 21 Uhr, wie immer.

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Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 19:55
von Zoe-333
DiLeGreen hat geschrieben:Sauber, das nenne ich mal wieder ein Programm!
Wir hatten kürzlich schonmal einen Vortrag von Hrn. Dr. Guido Weißmann in Wü, der war super und reicht eigentlich um einen Abend zu füllen Bild

Dürfen wir die 6 Schukos (denke mal 10A) auf dem WVV Parkplatz auch zum laden benutzen? Die müssten mal sauber gemacht werden, sind aber generell funktionsfähig. Wurden glaube ich vor langer Zeit mal für den WVV eigenen CityEl- oder Tazzari-Vertrieb gebaut...
Bitte vor Ort klären. Aus 2x Typ2 sind schon 6 geworden. Ich will ja nicht zu unverschämt wirken.

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Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 20:01
von Zoe-333
"Selbstfahrende Autos: Revolution für die Mobilität oder technologischer Irrweg?" -
Donnerstag, 22.02.2018, 19:00 Uhr. Ort: Greising-Säle, Neubaustr. 10, 97070 Würzburg. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die AsJ (sozialdemokratischen Juristen) Unterfranken lädt zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem SPD-Verkehrsexperten MdB Arno Klare (Essen), dem IT-Rechtsexperten Chan-Jo Jun (Würzburg), dem Leiter des Competence Center Integrale Sicherheit der EDAG Engineering GmbH Jörg Hölig (Fulda), dem Bundesvorsitzenden der Kraftfahrergewerkschaft Willy Schnieders sowie Wolfgang Ziegler vom Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen (Geschäftsstelle Nürnberg).

Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Blogger- und Multimediaexperte Heiko Kunkel (Olschis World). Dabei stehen Fragen nach einer angemessenen Reaktion der Gesetzgebung und Rechtssprechung auf die Digitalisierung des Auto- und LKW-Verkehrs ebenso im Mittelpunkt wie die gesellschaftlichen Folgen, z.B. für den Arbeitsmarkt, im Mittelpunkt.

Kommt da jemand aus dem Forum??

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Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 20:04
von Alex1
Ich hab´s vor. Der Herr Jun ist wirklich ein Hochkaräter :)

Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mo 19. Feb 2018, 20:42
von DiLeGreen
Hoffe auch dass ich es schaff dort hin zu gehen.

Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Mi 21. Feb 2018, 19:20
von Zoe-333
Dr. Guido Weißmann hat zwar für den Montag bei der WVV abgesagt, :oops:
aber ich denke es bleibt trotzdem ein interessantes Programm.

Vielleicht können wir auch noch eine moderierte Fragerunde für Neueinsteiger machen,
die sind beim letzten Mal zu kurz gekommen. :ugeek:

Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Do 22. Feb 2018, 16:10
von leonidos
Zoe-333 hat geschrieben:"Selbstfahrende Autos: Revolution für die Mobilität oder technologischer Irrweg?" -
Donnerstag, 22.02.2018, 19:00 Uhr. Ort: Greising-Säle, Neubaustr. 10, 97070 Würzburg. Der Eintritt ist kostenfrei.
...
Kommt da jemand aus dem Forum?? ...
Ja, ich komme, danke für die Info :D

Re: Elektroauto Kitzingen/Main - Stammtisch 26.02.2018

Verfasst: Do 22. Feb 2018, 23:13
von Zoe-333
„Selbstfahrende Autos Revolution für die Mobilität oder technologischer Irrweg.“ Die Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristen (AsJ) war mit einem sehr umfassendem Thema angetreten. Leider war das Thema zu weit gefasst und die Moderatoren blieben farblos im Hintergrund. Blogger Heiko Kunkel und Jacqueline Köhler konnten dem Thema keine wirkliche Richtung geben.
Der SPD-MdB Verkehrsexperte war nicht erschienen und so blieben der IT-Rechtsexperte Chan-Jo Jun (Würzburg), der Automotive-Ingenieur Jörg Hölig (Fulda) sowie der Nürnberger Taxifunktionär Wolfgang Ziegler.
Dieser stellte schön heraus, dass Taxifahrer mehr als nur Fahrer seien und erfasste damit den zukünftig wichtigeren Dienstleistungscharakter des Gewerbes treffend. Er näherte sich dem Thema derart, dass autonome Fahrzeuge prinzipiell nur für gewerbliche Einsätze interessant seien, eine Auffassung, die ich so nicht teilen kann. Der Ingenieur Jörg Hölig erläuterte den aktuellen Stand der technologischen Entwicklung, die verschiedenen Stufen der Autonomie und übernahm quasi die Stellvertreterrolle der Automobilindustrie. Anwesende Verwender aktueller (Verbrenner-)Fahrzeuge berichteten von einer Komplexität aktueller Fahrzeuge, die den normalen Fahrer bereits überfordere. Was für ein schlechtes Urteil für die usability. Da bleibt noch viel zu tun. Im weiteren entstand bei mir der Eindruck, dass der Weg zum automatisierten bzw. autonomen Fahren noch sehr weit weg erscheint. Europa als Regelsetzungsorgan scheint nicht das erforderliche Tempo erreicht zu haben um mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten.
Gut gefiel mir Chan Jo-Jun, der aus juristischer Perspektive sehr tief in der Materie steckt und auf die stark durch die Auto-Lobby geprägte CSU-Gesetzgebung hinwies. Herr Dobrindt ermögliche zwar selbstfahrende Autos aber nimmt zugleich den wahrnehmungsbereiten Fahrer in die alleinige Haftung. Andere Fragen gehen dann bis in den Ethik Bereich hinein, wenn Entscheidungen zum Nachteil von Menschenleben getroffen werden müssen. Irgendwann wird die Presse über das erste Opfer autonomer (deutscher) Fahrzeuge berichten, jedoch wird das auf der anderen Seite zu wesentlich weniger Verkehrsopfern in Summe führen. Treffend der Vergleich mit der Einführung des Airbag.
Anwesende Tesla-Fahrer traten den vorherrschenden Vorurteilen entgegen, dass schlechte und unfertige Lösungen einfach ausgerollt würden. Tesla AP2-Fahrer Axel Will berichtete von seiner Fahrt von Kärnten nach Mainfranken durch dichtes Schneetreiben, dass er ohne Autopilot nicht so gefahren wäre.
Auch wenn ich kein echtes Fazit erkennen konnte, würde ich resümieren, dass alle Konsequenzen der Revolution der Selbstfahrenden Autos und Elektromobilität so noch nicht umfassend erkannt und erfasst wurden. Diese Entwicklung ist kein Irrweg, das kann man auf jeden Fall ausschließen. Die technologische Entwicklung wird voranschreiten. Die amerikanische Art einfach zu machen wird in Deutschland als pleitebestrafte Strategie getadelt. Ich persönlich hege jedoch starke Zweifel ob die deutsche Autoindustrie die große Chance der Alleinstellung durch Autonomie nicht aufgrund von juristischen Fragestellungen und typisch deutschen Bedenken verspielt.

Wird Tony Seba Recht gehalten? Das bleibt spannend und wir werden das 2019 mit dem Nächten Tesla und 2020 mit dem ersten VW wieder ein kleines Stück weiter sehen.