smart ed - 12V Batterie entladen

[Dimitrie78]

Mit CPEC ist das Motorsteuergerät gemeint und Codirung die Implizite Variantencodierung.

Mal Thomas fragen ob er die Abfrage ausbauen kann das die Codierung in Klartext ausgegeben wird. Mit den Hex Dump der 40Bytes können die wenigsten etwas anfangen.

Könnt ich bei gelegnheit mal einbauen

Wenn ihr auf der EDGE Release Firmware seit, könnt ihr die Implizite Variantencodierung vom CPEC mit dem Befehl auslesen wenn die Zündung an ist:

Code: Alles auswählen

OVMS# obd can1 req dev 7e5 7ed 221001
Response:
18 87 40 40 a2 00 20 00 00 00 00 00 07 00 00 52 | ..@@.. ........R
07 00 00 0a 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 | ................
00 00 00 00 00 59 52 30 30 30 30 30 30 30 30 30 | .....YR000000000
30 30 30 30 30 30 30 00 00 00 01                | 0000000....     

in der ersten Zeile vom Responce ist im letzen Byte(15) die gesuchten Werte.
Also bei mir 52 =
Batteriekühlung(Chillen) nicht vorhanden (00 nicht vorhanden, 01 vorhanden)
Klimaanlage verbaut (00 nicht verbaut, 02 verbaut)
LV_Nachladen Spannungsschwelle hoch (00 Standard, 10 hoch)
LV_Nachladen Weckzyklus Standard (00 Standard, 20 verkürzt)
Tempomat aktiv (00 inaktiv, 40 aktiv)

[2fast4u]

Ich gebe mal Jahre später ein Update zu diesem Problem.

Das Ergebnis vorweg: Das Problem besteht immer noch. Letztlich unverändert.

Ich habe mich noch eine Weile damit durchgehangelt, dass ich den Wagen nicht länger als ein paar Tage unbenutzt stehen gelassen habe. Wenn es länger wurde, habe ich ihn zwischendurch ein paar Stunden mit „eingeschalteter Zündung“ stehenngelassen, da dann die 12V Batterie geladen wird. So ca einmal im Jahr war dann aber ne neue 12V Batterie fällig, weil es hin und wieder doch eine vollständige Entladung gab.

Im Herbst 2022 reichte es mir dann und ich habe den Wagen unter Schilderung des Problems und meiner „Abhilfen“ in die Smart Vertragswerkstatt gebracht. Dort stand er dann wochenlang. Man würde in Zusammenhang mit Smart/Mercedes diverse Updates machen, dann wieder Messungen, die Ergebnisse wieder ans Werk senden, wieder ein paar Tage auf deren Rückmeldung warten. Meine Einwand, warum man nicht erstmal den Grund der Entladung der 12V Batterie feststellt und wie man einen Fehler, der nicht durch Update entstanden ist, durch Update beheben kann, wurde nicht nachvollziehbar beantwortet. Da war ich schon etwas besorgt.

Irgendwann kam der Anruf: „Ihr Auto ist fertig“. Ich war gerade nicht daheim und meinte, ok, dann lassen Sie ihn noch ein paar Tage stehen und wir sehen, ob er dann noch läuft. Das tat er, als ich ihn in der Folgewoche abholte. Was man außer Updates letztlich gemacht hatte, blieb unklar. Ein Fehler im 12V Bereich wurde mir auch nicht berichtet.

Nach 1-2 Wochen stand der Wagen im Winter wieder etwas länger, und die 12V-Batterie war wieder platt. Dorthin gemailt, man habe gerade viel zu tun etc. und werde sich wieder melden, wenn Luft ist.

In der Folgezeit ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Irgendwann fiel mir auf, dass ich den Wagen vor einer mehrtägigen Abwesenheit mit 100% Hochvolt SoC abgestellt hatte, bei Rückkehr aber viel weniger SoC vorhanden war. Ein smarte Steckdose enthüllte dann, dass das Auto sich täglich einmal so ca. 0,5-1 kWh reinzog, ohne angefaßt zu werden.

Dies habe ich dann der Vertragswerkstatt mitgeteilt mit der Vermutung, dass man beim ersten Reparaturversuch das eigentliche 12V Problem nicht beseitigt hat, sondern das Fahrzeug letztlich am dauerhaften „Einschlafen“ hindert, damit es die 12V Batterie zeitnah nachlädt. Letztlich ist der kWh-Verbrauch der HV Batterie ja deutlich höher, als es vor der „Reparatur“ der kWh Verbrauch der 12V Batterie war. Ich wies daraufhin, dass man nach meinem Verständnis das Problem „Verbrauch im 12V System“ nicht gelöst hat und jetzt noch zusätzlich ein Problem „Verbrauch im HV System“ geschaffen wurde.

Auto wieder hin. Etwas verkürzt: Wieder Wochen. Wieder die Berichte von „Updates“ und unzähligen Messungen. Irgendwann der erlösende Anruf: „Ihr Auto ist fertig“. Freudestrahlend zur Vertragswerkstatt gefahren. Kundendienstmeister gefragt, was es denn nun war. Antwort: „Die 12V Batterie. Wir haben eine neue eingebaut. Das war’s“ Ich bin fast zusammengebrochen. Die 12V Batterie hatte ich ja selbst schon ein paar mal erneuert und das auch schon dem Kundendienstmeister mitgeteilt. Zigmal darauf hingewiesen, dass die 12V Batterie im Ruhezustand leer gesogen wird und man vielleicht durch Strom Messung die Ursachen finden muß…

„Na ja, fahren Sie erstmal heim und wir sprechen uns in ein paar Wochen, ob es klappt“.

Drei Wochen später liegen geblieben. 12V Batterie leer. Wenigstens kein Verbrauch der HV Batterie im Ruhezustand mehr. Also alles wieder so, wie vor dem ersten Reparaturversuch.

Nachtrag: Gerade habe ich in einem anderen Thread hier gelesen, dass eine Entladung der HV Batterie auf eine defekte 12V Batterie zurückzuführen sein kann. So könnte es auch bei mir gewesen sein. Beim ersten Reparaturversuch war die eingebaute 12V Batterie erst ein paar Wochen alt. Im Kofferraum hatte ich zur „Starthilfe“ die defekte, aber aufgeladene Vorgängerbatterie samt Starthilfekabel, die zur „Starthilfe“ ausreichte. Beim ersten Reparaturversuch haben die dann wohl die defekte Batterie aus dem Kofferraum eingebaut. Würde die Symptome erklären…

[puri]

Bei meinem Smart EQ habe ich das 12V-Batterie-Problem im Griff, indem ich ihn so alle 2-3 Wochen mal "langsam" lade, d.h. 7-8h mit 6A (=1,2 kW / h), so dass die 12V-Batterie ebenfalls solange geladen wird. Man merkt ja an der App, wenn die sich über Tage nicht mehr verbinden mag, dass die 12V-Batterie offensichtlich langsam schwächer wird (< 12,4V habe ich als Grenze ausgemacht). Leer war meine 12V-Batterie noch nie, allerdings habe ich auch nur den 3,5 kW-Lader und muss deshalb immer länger an der Wallbox hängen als ein Schnelllader mit 22 kW.. Dass die HV-Batterie bei bedarf die 12V-Batterie lädt, unabhängig davon, ob sie selber gerade in Betrieb ist, kann man übrigens bei unserem Cupra Born einstellen. Nennt sich HV-Batterie-Schutz. Stellt man den aus (!), kriegt die 12V-Batterie immer wieder mal was von der HV-Ladung ab (über Nacht geht die Prozentanzeige aber nicht runter, hält sich in Grenzen). Ich hatte nämlich schon nach 6 Wochen nach Auslieferung beim Born die Meldung in der App, dass die Vorklimatisierung nicht gestartet werden kann, weil die 12V-Batterie "entladen" ist.. Scheint ja ein grundsätzliches Problem zu sein - warum verbaut man nicht einfach eine Li-Ion-Batterie (wie teilweise schon bei Tesla) ?

[JMK2020]

@2fast4u : Denke das dein Problem von verschiedenen Richtungen kommen kann.
Es gibt sogar im WIS bzw. DAS einen Punkt wo der Verbrauch der 12V Batterie gemesen wird und unter 45mA sein sollte.

Das es neben dem Pfad zum SAM, was die Mechaniker als Zentrale für die Verbrenner kennen auch noch 3 weitere Pfade im Batteriefach haben, ist den wenigsten bekannt.

Falls du ein OVMS oder anders 12V Batterie Monitor Tool hast kannst immer schön sehen das das Fahrzeug die 12V Batterie nachladet wenn sie unter 11,7V absinkt. Das machte es mit dem alter Batterie immer häufiger. Speziell mit OVMS sogar täglich.

Wenn du dann eine neue Batterie einbaust oder die alter regenerierst verlängert sich die "normale" Entladungszeit wieder und man merkt es nicht mehr sofort.

Klassisch ist es aber ein Fehler im DC/DC Wandler im Antriebsumrichter, der den Strom wieder aus der Batterie saugt.

Wenn es ganz blöd läuft gibt es als Folgefehler bei der HV Batterie im 12V Tiefenentladungsfall noch den Effekt das das Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig genug aufwacht und dann die HV Schütze nicht mehr schalten kann. Dann versucht das Fahrzeug dauernt die Schütze zu schalten was nicht funktioniert und dabei wird die 12V noch weiter entladen und parallel jedes Mal die HV Batterie intern zur Prüfung der Isolation getriggert. Das saugt dann die HV Batterie intern unter den Point of no return. Danach geht nichts mehr, da die Schütze sobald eine Zelle unter 3,0V abgefallen ist nicht mehr angesteuert werden können.

Sprich weder die HV Batterie (wirtschaftlicher Totalschaden wenn man sie nicht selber wieder schnellstens rettet) und/oder 12V Batterie ist als Folge vom DCDC Wandler hinüber. Antriebsumrichter mit DCDC Wandler ist übrigens auch in den meisten Fällen ein wirtschaftlicher Totalschaden.

[2fast4u]

Das Fahrzeug war nun zweimal für mehrere Wochen in der Vertragswerkstatt, die wiederum jeweils mit dem Hersteller in Kontakt stand. Schon traurig, dass die das Problem nicht finden.

[bm3]

Gab es hier nicht schon mindestens einen Thread zum fehlerhaften DC/DC-Wandler? D.h. Wenn das Auto ruht fließt wieder ein Strom von der 12V-Batterie in den DC/DC-Wandler zurück wobei aber eigentlich nur ein Strom aus ihm heraus in die 12V-Batterie fließen sollte. Provisorisch sind Versuche denkbar das mit einem Relais für hohe Ströme und etwas Elektronik oder einer Ansammlung von dicken Schottky-Dioden im DC/DC-Wandler-12V-Ladestrang zu beheben. Besser wäre den Wandler zu reparieren oder auszutauschen.