Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

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Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

rollo.martins
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molab: Würd ich auch... Macht so in der Tat wenig Sinn.
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Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

molab
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Das ist ein reiner Dragster-Modus. Macht Spaß, braucht man aber im Straßenverkehr nicht. Zudem hat man mit den Paddels beim Fahren schneller gewechselt, als blind irgendwelche Knöpfe suchen zu müssen.

Auch in den anderen Positionen hat das Strompedal übrigens eine spontanere Charakteristik, als beim normalen ED (den habe ich ja und müde ist der auch schon nicht). Dabei wird zwar nicht die zusätzliche Leistung freigeschaltet, es hat aber dennoch ein anderes Fahrgefühl.

Vieles ist halt sinnvoller als gedacht, wenn man sich mal vom Blättern der Anleitung am grünen Tisch löst und Probe fährt. Ich bin ihn gefahren.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

sualk
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@molab
Kann Deinen Kommentar nicht nachvollziehen.
Fahre seit nunmehr 6 Wochen einen Brabus und zuvor ca. 10 Wochen einen normalen ED ohne Paddel (übrigens deshalb, weil die Leute bei smart den bestellten Brabus in der falschen Farbe ausgeliefert hatten und ich deshalb einen Vorführwagen für die Wartezeit gestellt bekam).
Natürlich ist es mit Paddel besser als ohne, da ja sonst Segeln nur durch Bedienen des "Schalthebels" geht und außerdem die stärkere Rekuperation nicht möglich ist.
Trotzdem ist es nervig, die S-Stufe jedesmal einstellen zu müssen, wenn man maximal beschleunigen will. Besonders weil man ja vielleicht aus der maximalen Beschleunigung direkt ins Segeln übergehen möchte und dann genau den richtigen Moment abpassen muß, damit nicht die Rekuperation stört.
Eine andere Charakteristik des Strompedals kann ich übrigens nicht erkennen, es wäre interessant, ob smart ansonsten das bestätigen könnte.
Viel einfacher wäre ja (nicht "blind irgendwelche Knöpfe suchen zu müssen") die höhere Kurzzeitleistung über den Kick down zu realisieren, vielleicht über einen zweiten Druckpunkt.
Einen wirklichen Sinn kann ich jedoch in der gewählten Lösung nicht erkennen.

Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

molab
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sualk hat geschrieben:Natürlich ist es mit Paddel besser als ohne, da ja sonst Segeln nur durch Bedienen des "Schalthebels" geht und außerdem die stärkere Rekuperation nicht möglich ist.
Klar geht das trotzdem: Das Gaspedal hat einen Segelpunkt und stärkere Reku geht ohne Paddel über das Bremspedal. Man muss halt die Punkte treffen und deshalb finde ich die Paddel auch angenehmer. Ist aber "nur" eine Komfortfrage.
sualk hat geschrieben:Trotzdem ist es nervig, die S-Stufe jedesmal einstellen zu müssen, wenn man maximal beschleunigen will. Besonders weil man ja vielleicht aus der maximalen Beschleunigung direkt ins Segeln übergehen möchte und dann genau den richtigen Moment abpassen muß, damit nicht die Rekuperation stört.
Ok, wenn Du den Fall ständig hast, kann ich das nachvollziehen. Genau den richtigen Moment abpassen halte ich aber für relativ, denn die Reku stört ja nur, wenn Du schon wieder Gas weggenommen hast. Statt Gas wegzunehmen könntest Du ganz einfach kurz bevor Du Gas wegnimmst wechseln. Die Dir dabei verloren gehende Leistung ist minimal und Du nimmst das Gas ja eh im nächsten Moment weg. Das Wechseln muss also nicht genau zeitgleich sein.
sualk hat geschrieben:Eine andere Charakteristik des Strompedals kann ich übrigens nicht erkennen, es wäre interessant, ob smart ansonsten das bestätigen könnte.
Klar, gern - wenn die hier aktiv sind. Ich hatte den direkten Vergleich und der Unterschied ist vielleicht zu gering, um ihn mit Abstand zu bemerken. Aber ich habe ihn besonders beim Anfahren mit Teil"gas" / rangieren bemerkt. Die Charakteristik muss übrigens schon wegen der Bollerräder (größerer Außendurchmesser und Rollwiderstand) des Brabus etwas anders sein, denn bei gleicher "Bestromung" würde er sonst wegen der schwergängigeren Räder im direkten Vergleich erstmal träger wirken als der normale. Meiner Meinung nach haben sie etwas mehr gemacht als die Räder auszugleichen, aber auch nicht viel mehr.
Übrigens halte ich diesen Ausgleich auch für einen Grund, weshalb der Brabus bei gleicher Fahrweise mehr verbraucht als der normale.

Vielleicht noch zum direkten Vergleich: Ich habe den, weil ich mit einem Brabus-Fahrer eine Vergleichsfahrt gemacht habe. Dabei fuhr er immer direkt hinter mir her (BAB 90km/h, Stadt) und verbrauchte dennoch mehr, obwohl im Zweifel er und nicht ich Windschatten hatte. An Ampeln sind wir gleich angefahren, er war ja direkt hinter mir. In einer leeren Tiefgarage haben wir dann Rolltests gemacht (in N von einer Schräge gerollt und geschaut wie weit er rollt, immer gleicher Startpunkt, mit Fahrer-/Autowechsel). Beim Drehen und Zurückfahren auf die höhere Ebene habe ich die spontanere Gaspedalcharakteristik bemerkt.
sualk hat geschrieben:Viel einfacher wäre ja (nicht "blind irgendwelche Knöpfe suchen zu müssen") die höhere Kurzzeitleistung über den Kick down zu realisieren, vielleicht über einen zweiten Druckpunkt.
Einen wirklichen Sinn kann ich jedoch in der gewählten Lösung nicht erkennen.
Stimmt, ein zweiter Druckpunkt wäre viel besser. Daran werden sie aber auch gedacht haben, ist ja naheliegend. Da kann ich nur mutmaßen - entweder lohnt die Auflage dafür nicht (kenne sonst kein Auto mit zweistufigem Kickdownschalter) oder sie haben Sorge um die in Ds schon nochmal deutlich stärker belastete Batterie und wollen nicht, dass das ständig genutzt wird.
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Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

Spürmeise
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sualk hat geschrieben: Es bedeutet dann aber auch, dass die höhere Kurzzeitleistung des brabus nur über diese Paddeleinstellung abrufbar ist.
Das ist nicht besonders sinnvoll, da ohne weiteres Fahrsituationen vorstellbar sind, in denen man eine max. Beschleunigung haben möchte
Durch diese Maßnahme hält sich der Batterieverschleiß in Grenzen: durch das starke Rekupieren davor ist die Batteriespannung gestiegen, die angeforderte höhere Wattzahl - und zwar nicht nur 60 kW, sondern 60 kW / eta (der ist ca. 0.95, also der Wirkungsgrad der Motorsteuerung mal der des Motors) - wird auch ohne eine zu starke (zur vorzeitigen Alterung führenden) Strombelastung erreicht.

Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

Spürmeise
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sualk hat geschrieben: Heizung und Klima werden ja wohl hoffentlich direkt aus der Hochvoltbatterie bedient, denn ansonsten würden die 4 bzw. 6 kW ja schnell den 42 Ah Akku leeren.
Ich denke nicht, dass die im Handbuch angegeben 6 kW der Klimaanlage dessen elektrische Leistungsaufnahme sind, sondern ihre Kühlleistung. Die elektrische Leistungsaufnahme dürfte dann bei ca. 2 kW liegen. Bei der elektrischen Widerstandsheizung hingegen sind die 4 kW Wärmeleistung auch die elektrische Leistungsaufnahme.

Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

molab
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Die Heizung erreicht die Anschlussleistung nach Auskunft von Smart nur in den ersten paar Sekunden und regelt dann runter bzw taktet. Im Schnitt sollen es dann 2kW sein.
Auf die Wärmepumpe angesprochen meinten die übrigens, dass sie bei dem kleinen Innenraum keine Vorteile brächte. Kann ich nicht beurteilen.
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Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

Spürmeise
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molab hat geschrieben: Auf die Wärmepumpe angesprochen meinten die übrigens, dass sie bei dem kleinen Innenraum keine Vorteile brächte. Kann ich nicht beurteilen.
Naja, irgendwo müsste die Wärmepumpe auch eine Wärmequelle haben (z.B. Luft). Wenn es wirklich kalt ist, sind die Teile auch nicht effizient. Wird beim smart eigentlich die Abwärme von Akku, Motorsteuerung bzw. Motor durch den Kühlkreislauf genutzt?

Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

molab
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Nicht wirklich, die wird eher weggekühlt. Fällt leider vornehmlich an, wenn es draußen eh warm ist. Im Winter lohnt es nicht, ist einfach zu wenig.
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Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

Spürmeise
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molab hat geschrieben:Nicht wirklich, die wird eher weggekühlt. Fällt leider vornehmlich an, wenn es draußen eh warm ist. Im Winter lohnt es nicht, ist einfach zu wenig.
Naja, bei 55kW und sehr guten 95% Wirkungsgrad wären das trotzdem 2,75 kW Wärmeanfall. Aber es stimmt, die 55 kW fordert man freilich nur ausnahmsweise an, bei lockerer 20 kW-Fahrt hat man auch nur 1 kW Abwärme. Ist der Kühler eigentlich vorne, wo mann die Kühlflüssigkeit nachfüllen kann oder wo anders?
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