Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
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Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
Spürmeise
Wobei der Motor bei einer "lockeren Fahrt" durchschnittlich nur 6 bis 9 kW aufnehmen dürfte, wenn man beachtet, dass sich der 17,6 kWh-Akku erst nach 2 bis 3 Stunden Fahrt mit 70 bzw. 50 km/h im Schnitt entleert. Von daher läge die Abwärme bei ca. 300 bis 450 Watt.AlterAmi hat geschrieben:Also 1kW ist doch 'ne Menge! Im Winter haette ich die lieber im Innenraum als sie nach draussen zu verschwenden!Spürmeise hat geschrieben:bei lockerer 20 kW-Fahrt hat man auch nur 1 kW Abwärme.
Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
Hier noch zwei andere mit der Heizungsfrage assoziierte Probleme.
1.
Wenn man bei wirklich kalten Außentemperaturen die Heizung nutzt und außerdem nur mehrere kurze Strecken und langsam fährt, zeigt sich auch beim ED das von anderen Autoherstellern bekannte "Betrugsphänomen" der Verbrauchsanzeige. Denn diese wird bei 35,0 kWh/100km "abgeregelt". Das gleiche passiert bei meinem Audi bei 41,9 l/100 km. Der dahinter liegende Sinn erschließt sich in beiden Fällen nicht. Also ist doch anzunehmen, der Kunde soll einfach nicht erfahren, dass in manchen Extremkonstellationen ein solcher Verbrauch auftritt. Das ist aber trotzdem absurd, denn wenn ich im kalten Winter nach wenigen hundert Metern bereits in einen zähen stop an go Verkehr komme, sind Verbräuche auch in einer solchen Größenordnung normal und sollten für den Kunden/Fahrer auch angezeigt werden. Beim Elektroauto ist eine realistische Verbrauchsanzeige aber besonders wichtig, denn ein extrem hoher Verbrauch könnte ja auch einmal einen technischen Defekt als Ursache haben, weshalb schon interessant ist, ob es nun 35,1 oder aber 85 kWh/100 km sind.
2.
Ein wenig kann man ja durch die Vorklimatisierung den Heizbedarf zulasten der Reichweite reduzieren. Viel bringt das allerdings nicht, zumal bei einem Cabrio, da die Wärmedämmung eher gering ist. Nach 10 min Pause ist schon nicht mehr viel von der Wärme im Auto vorhanden.
Also ist das Vorheizen eher eine Komfortfrage. Leider hat man es aber sehr wenig komfortabel ausgestaltet. Ich denke, die häufigste Anwendung ist doch sicher die, dass man in 5...30 min losfahren möchte und die in dieser Zeit mögliche Aufheizung wünscht. Dafür ist nun aber die Bedienung über das Smartphone nun gerade nicht eingerichtet. Man muß erst umständlich durch Einstellen am "Stundenzeiger" eine Zeit einstellen. Komfortabel ist jedenfalls anders. Ich würde mir eine Eingabe: "Sofort heizen, falls in 30 min nicht losgefahren,Heizung deaktivieren" wünschen.
Wenn man nun bereits am Vortag das Vorheizen für einen bestimmten Zeitpunkt einstellen will, kommt man in ein Dilemma, was dadurch entsteht, dass man nur Heizen und Laden zusammen einstellen kann, nicht aber das Laden allein. Man stelle sich folgende (sicher nicht seltene) Konstellation vor: Tagsüber 80 km gefahren, Akku bei 20%, 16.00 Anschluss an Ladesteckdose, Einstellung Vorklimatisierung auf 7.00. Wenn man nun ungeplant um 21.00 noch eine Fahrt von 40 km machen will, sollte man das besser bleiben lassen, denn der Akku ist weiterhin bei 20%, denn geladen wird erst frühestens gegen 3.00 morgens, da es so konzipiert ist, dass vom Zeitpunkt der gewünschten Vorklimatisierung rückwärts gerechnet der Ladebeginn ermittelt wird. Was für einen Sinn hat das aber? Höchstens dann wäre es sinnvoll, wenn man mit billigerem Nachtstrom laden kann. Ansonsten wird nur das Auto mit leerem Akku lahmgelegt. Erkennt vielleicht ein anderer den Sinn dahinter? Ich jedenfalls nicht!
1.
Wenn man bei wirklich kalten Außentemperaturen die Heizung nutzt und außerdem nur mehrere kurze Strecken und langsam fährt, zeigt sich auch beim ED das von anderen Autoherstellern bekannte "Betrugsphänomen" der Verbrauchsanzeige. Denn diese wird bei 35,0 kWh/100km "abgeregelt". Das gleiche passiert bei meinem Audi bei 41,9 l/100 km. Der dahinter liegende Sinn erschließt sich in beiden Fällen nicht. Also ist doch anzunehmen, der Kunde soll einfach nicht erfahren, dass in manchen Extremkonstellationen ein solcher Verbrauch auftritt. Das ist aber trotzdem absurd, denn wenn ich im kalten Winter nach wenigen hundert Metern bereits in einen zähen stop an go Verkehr komme, sind Verbräuche auch in einer solchen Größenordnung normal und sollten für den Kunden/Fahrer auch angezeigt werden. Beim Elektroauto ist eine realistische Verbrauchsanzeige aber besonders wichtig, denn ein extrem hoher Verbrauch könnte ja auch einmal einen technischen Defekt als Ursache haben, weshalb schon interessant ist, ob es nun 35,1 oder aber 85 kWh/100 km sind.
2.
Ein wenig kann man ja durch die Vorklimatisierung den Heizbedarf zulasten der Reichweite reduzieren. Viel bringt das allerdings nicht, zumal bei einem Cabrio, da die Wärmedämmung eher gering ist. Nach 10 min Pause ist schon nicht mehr viel von der Wärme im Auto vorhanden.
Also ist das Vorheizen eher eine Komfortfrage. Leider hat man es aber sehr wenig komfortabel ausgestaltet. Ich denke, die häufigste Anwendung ist doch sicher die, dass man in 5...30 min losfahren möchte und die in dieser Zeit mögliche Aufheizung wünscht. Dafür ist nun aber die Bedienung über das Smartphone nun gerade nicht eingerichtet. Man muß erst umständlich durch Einstellen am "Stundenzeiger" eine Zeit einstellen. Komfortabel ist jedenfalls anders. Ich würde mir eine Eingabe: "Sofort heizen, falls in 30 min nicht losgefahren,Heizung deaktivieren" wünschen.
Wenn man nun bereits am Vortag das Vorheizen für einen bestimmten Zeitpunkt einstellen will, kommt man in ein Dilemma, was dadurch entsteht, dass man nur Heizen und Laden zusammen einstellen kann, nicht aber das Laden allein. Man stelle sich folgende (sicher nicht seltene) Konstellation vor: Tagsüber 80 km gefahren, Akku bei 20%, 16.00 Anschluss an Ladesteckdose, Einstellung Vorklimatisierung auf 7.00. Wenn man nun ungeplant um 21.00 noch eine Fahrt von 40 km machen will, sollte man das besser bleiben lassen, denn der Akku ist weiterhin bei 20%, denn geladen wird erst frühestens gegen 3.00 morgens, da es so konzipiert ist, dass vom Zeitpunkt der gewünschten Vorklimatisierung rückwärts gerechnet der Ladebeginn ermittelt wird. Was für einen Sinn hat das aber? Höchstens dann wäre es sinnvoll, wenn man mit billigerem Nachtstrom laden kann. Ansonsten wird nur das Auto mit leerem Akku lahmgelegt. Erkennt vielleicht ein anderer den Sinn dahinter? Ich jedenfalls nicht!
Re: AW: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
Weiß nicht, ob ich alles verstanden habe, aber über die App kannst Du doch "jetzt klimatisieren" auswählen. Und auf Umluft ist die Wärme auch nicht ganz so schnell wieder raus.
Ich bin aber eh Anhänger der Sitzheizung im Winter
Ich bin aber eh Anhänger der Sitzheizung im Winter


Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK
Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
Vielen Dank, da habe ich etwas nicht richtig verstanden. Die Lösung mit "Jetzt klimatisieren" ist schon optimal. Es heizt ja genau 10 min lang und das ist schon gut so. M.E. ist es aber auch nicht "idiotensicher" (sieht man an mir!) eingerichtet, denn die Abfolge ist doch folgende:molab hat geschrieben:Weiß nicht, ob ich alles verstanden habe, aber über die App kannst Du doch "jetzt klimatisieren" auswählen. Und auf Umluft ist die Wärme auch nicht ganz so schnell wieder raus.
Ich bin aber eh Anhänger der Sitzheizung im Winter
- von Home Seite auf Button "Klimatisierung", da steht "Ein" bzw. "Aus",
- jetzt erscheint "Klimatisierung zur Abfahrtszeit (aktiv) bzw. (nicht aktiv)
- wenn (nicht aktiv) auf Button "Jetzt klimatisieren" , es erscheint die akt. Uhrzeit plus 10 min und so lange wird auch geheizt ( also soweit o.k.)
- wenn (aktiv) auf Button "Deaktivieren", die Schrift "Abfahrtszeit" wird heller, ebenso die Uhrzeit, danach auf "Jetzt klimatisieren" (s.o.)
Nun stellt sich aber die Frage: Da nach Ablauf der 10 min sich an der Anzeige nichts ändert (und auch auf der home Seite auf dem Button "Klimatisierung" noch "Ein" steht), ist doch zu befürchten, dass ohne eine direkte Deaktivierung täglich zur gleichen Uhrzeit dann 10 min lang geheizt wird. Liege ich da richtig?
Die Anmerkung zur Sitzheizung ist natürlich richtig. Die ist ja in Größenordnungen effektiver. Ab Temperaturen um 0 Grad ist es aber doch mit richtiger Heizung etwas angenehmer.
Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
Spürmeise
Hat schonmal jemand unter dem Beifahrerfußraum geschaut, welcher 12V-Akkutyp da genau eingebaut ist? Die Lebensdauer einer normalen Starterbatterie (stellt maximalen Anlasserstrom zu Verfügung, den man hier nicht braucht) ist bei Ladezuständen < 90% ja eher ungünstig. Oder ist es ein Blei-Vließ-Akku?PowerTower hat geschrieben:Die 12V Batterie wird über den DC/DC Wandler versorgt. Das funktioniert zum einen während der Fahrt und zum anderen wenn das Auto geladen wird. Damit ist sie so gut wie immer voll.Das ist auch wichtig, denn wenn die 12V Batterie leer ist, dann ist das Auto tot. Da kann der Traktionsakku noch so voll sein, das bringt dann leider nichts mehr..
Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
smarted
Das ist natürlich eine ganz normale Batterie, wie in jedem Smart. Alles Andere wird viel zu teuer. Hier wird jeder Cent gespart.
Es ist also eine 12V, 42Ah, 340A Startleistung.

Die Batterie wird sogar länger halten, als im normalen Smart, da sie geringere DoD nutzt. Die Frage ist nur, wie intelligent die Ladung ist und wie oft sie in die Gasungsphase kommt. Wenn sie die nie erreicht und das Elektrolyt dadurch nicht umgewälzt wird, dann stirbt sie den Sulfattod, wie in jedem Stadtauto.
Es ist also eine 12V, 42Ah, 340A Startleistung.

Die Batterie wird sogar länger halten, als im normalen Smart, da sie geringere DoD nutzt. Die Frage ist nur, wie intelligent die Ladung ist und wie oft sie in die Gasungsphase kommt. Wenn sie die nie erreicht und das Elektrolyt dadurch nicht umgewälzt wird, dann stirbt sie den Sulfattod, wie in jedem Stadtauto.
Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
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Gasung ist bei wartungsfreien Batterien nicht erwünscht, da kein Wasser nachgefüllt werden kann. Ich hatte eben wegen der fehlenden Elektrolytdurchmischung bei meinem Verbrenner 2011 dann eine Batterie mit Technik von iQ Power eingebaut, bei der das Elektrolyt aktiv durchmischt (-> Video) wird. Man kann von der Firma halten was man will und sie beschäftigen sich meiner Meinung nach viel zu stark mit ihren Aktionären, aber das Produkt hat prima funktioniert.
Bin grad nicht sicher, ob es diese Batterien noch irgendwo zu kaufen gibt. Vor zwei Jahren gab es die bei diversen Baumärkten zu kaufen. Als iQ Power gelabelte Batterie bei Obi und Max Bahr und als Lizenzbatterie bei Praktiker und Globus.
Alternativ kann man natürlich beim Elektroauto auch eine AGM Batterie nehmen, die Belastungen halten sich ja doch in Grenzen. Bei mir ist eine AGM Batterie mit gerade mal 24 Ah verbaut und erfüllt ihren Zweck ohne Beanstandung.
Bin grad nicht sicher, ob es diese Batterien noch irgendwo zu kaufen gibt. Vor zwei Jahren gab es die bei diversen Baumärkten zu kaufen. Als iQ Power gelabelte Batterie bei Obi und Max Bahr und als Lizenzbatterie bei Praktiker und Globus.
Alternativ kann man natürlich beim Elektroauto auch eine AGM Batterie nehmen, die Belastungen halten sich ja doch in Grenzen. Bei mir ist eine AGM Batterie mit gerade mal 24 Ah verbaut und erfüllt ihren Zweck ohne Beanstandung.
Zuletzt geändert von PowerTower am Sa 9. Nov 2013, 15:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Batterie Upgrade - ein Praxisbericht || Ladestation am Mehrfamilienhaus
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Re: Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?
smarted
Ja, die kenne ich. Simpel aber wirkungsvoll. Aber das ist eben nicht erwünscht.
Hier kann man sie kaufen: http://www.obi.de/decom/product/IQ_Powe ... 5b/2889079
Hier kann man sie kaufen: http://www.obi.de/decom/product/IQ_Powe ... 5b/2889079
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