Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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adauris hat geschrieben: Nicht vergessen, es geht nur um die Fahrzeugmasse. Aber jedes Gut, das hergestellt wird, verbraucht Energie, die nie wieder zu 100% zurückgewonnen werden kann - der Entropie entkommt man nicht (auch beim Recycling). Also wie wir sehen, ist es dringenst nötig, die Energiedichten hochzubekommen und die Masse runter.

......

... als Gedankenexperiment: man könnte ja auch den Spieß umdrehen und sagen, dass ein BEV nicht schwerer, als das leichteste, klassengleiche Fahrzeug sein darf.
Du hast den Kraftstoff vergessen der in einem Verbrenner nicht nur ein Gut ist das viel Energie bei der Herstellung verbraucht sondern auch noch komplett vernichtet wird (und einiges an Schadstoffen hinterlässt) und nur zum Teil zum fahren genutzt wird. Nur weil man immer wieder Massen nachlädt und dieser in der Welt gleichmäßig verteilt wird das mit dem Gewicht nit besser.

Ein BEV darf schwerer sein weil es Vollgetankt nicht messbar schwerer ist als leer. :P
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Natürlich kann man Kraftstoff recyceln, warum auch nicht?
Man nehme CO2 und Wasser, stecke Energie hinein ( zum Beispiel grünen Überschussstrom) und bekommt eFuels. Also recycelten Sprit.

Das es genauso doof ist diesen wieder zu verbrennen wie Treibstoff zu verbrenne ist zwar klar, weil es doch gleich bleibt ob ich eFuels verbrenne oder Erdöl, CO2 bleibt CO2, aber es schaut grüner aus :)
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Kommt drauf an, woher das CO2 kommt. Wenn man es vorher (und damit meine ich nicht vor Jahrmillionen...) der Athmosphäre entzogen hat, dann macht es schon ein Unterschied zu fossilen Brennstoffen.
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Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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Sobald du das CO2 der Atmosphäre entzogen hast ist es egal ob du den eFuel lagerst oder das Erdöl im Lager lässt, es kommt aufs gleiche. Du könntest ja auch das CO2 einfach nur einlagern und Erdöl verbrennen, das würde weniger Energie kosten und wäre in der CO2 Bilanz genauso gut oder schlecht.
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Hurra, die Lösung !
Jetzt müssen wir nur noch die Energieneutrale Einlagerungstechnik für CO² finden.
Aber, um die Kurve zu bekommen,

läuft die Entwicklung von E-Auto´s in die falsche Richtung ?

Tja, aus meiner Sicht nicht, da erst einmal jeder nicht verbrannte Liter oder KG Primärenie kein CO² mehr freisetzen kann.
Was dann den Permafrostboden schmelzen lässt, wo Methan austritt, was wiederum die Erderwärmung anheizt, womit in vormaligen Wachstunmszonen die Trockenheit größer wird, was wiederum die Erde aufheizt, das Methan...
Ist Mobilität in der heutigen Form die falsche Richtung wäre wohl die bessere Frage.
Wenn einmal parallel zu Bahn-Pendlerstrecken 4-Spurige autobahnen verlaufen wir die Frage knifflig.
30% der Pendler könnten öffentlich pendeln und wollen nicht, verständlicherweise.
30% der Pendler pendeln heute schon öffentlich.
Der Rest? Kann nicht, da der öffentliche Verkehr untragbar wäre.

Die Richtung ist die richtige, und, wenn Pendeln einmal teurer wird, wird E-Pendeln interessanter, erst danach wird es die falsche Richtung sein.
dies, da in erster Linie JETZT !! die CO² Ausstöße verringert werden müssen und nicht erst nach einem schon lange andauernden, von Interessensgruppen verzögerten Diskussionen.

Was diese Frage ja auch schon ist:
es gibt keine falsche Richtung, es gibt nur eine zu geringe Geschwindigkeit.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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Wobei der efuel eigentlich sauberer sein müsste bei der Verbrennung.

Freue mich über eine neue Nischenlösung….der Pickup Truck f150 lightning. Ein Frunk so gross wie der Inhalt des citroen Ami. Poweroutput auf Wallboxniveau und V2G….Zuglast 3500 kg zum Pferde stehlen….und das für relativ wenig Geld. Ein Arbeitstier mit Daseinsberechtigung.
https://www.auto-motor-und-sport.de/ele ... batterien/

Dank Björn & Ben wissen wir nun….egal welches SuV Du besteigst, Sie kochen alle nur mit Wasser. MachE oder Id.4 tun sich fast nichts. And for the WIN zählt die Mischung aus Ladekurve & Verbrauch. etron gt zieht mit S klasse und M3 gleich….nur bei Elon gehts auch mit weniger Moos.
Dateianhänge
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Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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@env20040 du willst nich allen Ernstes behaupten der öffentliche Verkehr verbraucht mehr Platz und Ressourcen als der Individualverkehr sodass eine Umstellung auf 100% öffentlichen Verkehr untragbar wäre?

efuels und sauber? Nox... CO... Schwermetalle vom Kolbenring.. Ruß...
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Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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Lizzard hat geschrieben: [...]
Ein BEV darf schwerer sein weil es Vollgetankt nicht messbar schwerer ist als leer. :P
Das eben ist in etwa vergleichbar, wie dass der Sprit aus der Säule oder der Strom aus der Steckdose käme. Jedes geförderte Material benötigt Energie für dessen Gewinnung, je weniger gewonnen werden muss, desto weniger muss eingesetzt werden. Auch hier ergibt sich dann ein Einsparpotential für die ganze Maschinerie, vor dem fertigen, auslieferbaren Auto.

Es gibt zur Reduktion der Entropie und keinen andern Weg, als insgesamt weniger Material zu verarbeitet. Darum ist es eben unbedingt notwendig, dass BEV leichter werden. Die aktuellen BEV-Modelle sind zwar das derzeitig beste verfügbare Produkt aber in sich nur ein müder Kompromis, mit Komponenten, die das dreifache der heutigen, konventionellen Antriebstränge wiegen.

Wer würde denn auch Autos aus den 1930er Jahren als "auf dem richtigen Weg" bezeichnen, wenn sich die Technik nicht weiterentwickelt hätte?

Ein Klein- oder Kompaktwagen (die Lieblinge in den EU-Zulassungen), sollten keine 1,6-1,9t wiegen, im oberen Bereich liegt bspw. der vorherige Land Rover Defender 110 oder eben ein ID.3.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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War nur ne Vermutung mit dem Sauberen efuel…daß ist Dein Steckenpferd. @AbRiNgOi

Ich war jedenfalls froh, daß Preisrunden am DC lader die Fehlentwicklung der Gigantonomie bei eSuVs herausstellen und zum Nachdenken anregen. Es lohnt sich umso mehr zu schleichen oder gleich auf Form zu achten.

VW kann darauf nur mit Elli und Ionity Subventionpreisen reagieren, um die Nachfrage an Ihren grossartigen Bevs zu befeuern. Tesla ist ja fein raus, mit Elonstrom im Eigennetz.

Es gibt in einer anderen Branche übrigens genauso ein Trend….Mobiltelephon. iphone 4 winzig zu iphone 12 Max. Neuste Generation wird oft in Gross gekauft, nur weil Sie es durch den Tag schaffen. 50% mehr Akku machen einen Unterschied.
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Re: Die Entwicklung von e-Autos läuft in die falsche Richtung!

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Man erinnere sich nur an die Kardanwelle aus Glasfaser beim Allrad Renault Espace...
Es geht vieles, man muss nur Sparen wollen und da ist aus meiner sicht heute noch nicht das wirkliche Interesse vorhanden.
Eher, aus einer Plattform möglichst alle Antriebsformen, mit jeweils Kompromissen, zu bauen.
Wiewohl, ich das SChlachtschiff Vito mit leer 2,8 Tonnen fahre und der eigentlich eher ein Problem mit der Aerodynamik, wie mit dem Gewicht hat, wenn man voraussschauend fährt weil, merh wiie auf 10 km/h Rückspeisen geht halt nicht.
wiewohl: Wo bleiben die Radnarbenmotore?
Aber, als Kompromiss muss immer ien Motor in die Mitte rein.

Nein Abringo, ich sehe eher, dass in 30 Jahren ca. 70% öffentlich fahren wird.
Entweder aus wirtschaflichen Gründen oder weil es anders nicht mehr geht.

Wenn einmal der CO² Fussabdruck der Firmen kommt wird sich vieles ändern.
Das BEV wird "Firmenwagenfähig" werden, in einer Geschwindigkeit, die wir heute nur erahnen können.

Das Öffentliche Fahren wird vermute ich Kostenlos werden, und derart das Pendeln teurer, da man derart am einfachsten, bei einer CO² verteuerung für den Pendler, diesen in´s öffi bekommt.
Es ist ja Augenblicklich noch immer entspannt auf den Pendelstrecken, im gegensatz zu vor-Coronazeiten.
Homeoffice, Homeworking, Pendeln wird weniger werden, die frage ist nur wann.

Und irgendwann, wir sehen es an der Südbahnstrecke die ausgebaut wird, sind die Strassen Luxus.

Nicht dass ich den Blödsinn betreffend der S1 Verlängerungsverhinderung gutheisse.
Hier werden täglich Tonnen von CO² im Stockenden Verkehr vergast, und noch 20 Jahre vergast werden. Täglich, 5 Tage die Woche, weil ein paar Verhinderer agieren.
Neben dem Volkswirtschaftlichen Schaden ein Schaden für uns alle.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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