e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

GesperrtGesperrt Options Options Arrow

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
  • Beiträge: 148
  • Registriert: So 20. Mai 2018, 22:04
read
campr hat geschrieben: Waren die hier gezeigten Bilder des Innenraums von den Probefahrtenautos oder andere? Gerade im Bereich der Tür Beifahrerseite sah schon ziemlich benutzt aus.
Nein, das Foto stammt von einem alten Protoypen!

So sieht die Tür in der Serie aus:
Türverkl.1.jpg
Und so das Cockpit auf der Beifahrereseite:
Dateianhänge
Armatur_beif.jpg
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.
Anzeige

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

iAndi
  • Beiträge: 207
  • Registriert: Sa 13. Jan 2018, 10:58
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 21 Mal
read
dirk74 hat geschrieben:Naja, die Nummer mit dem Zulieferer, der von der Konkurrenz übernommen wurde, ist schon ein starkes Stück. Absicht?
Prof Schuh hat in seiner Rede PSA erwähnt, von denen jetzt viele Teile kommen. Welcher Hersteller es vorher war, wurde aber nicht gesagt

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
  • Beiträge: 148
  • Registriert: So 20. Mai 2018, 22:04
read
iAndi hat geschrieben:@udohans: Weder Du noch ich haben das interne Wissen um den Zeitplan realistisch und fair beurteilen zu können (es sei denn Du bist e.Go-Mitarbeiter). Du kannst hier noch 20mal schreiben wie toll e.Go ist, davon kommt das Auto auch nicht schneller. Mir geht es darum abzuschätzen wann ausgeliefert wird.
Ich bin kein Mitarbeiter, aber vielleicht hätte ich Detektiv werden sollen, da ich bei der Eröffnung fast alles rausgefunden habe, was ich wissen wollte. Und den genauen Termin, wann die Autos kommen verrät uns: Die Glaskugel. Ich kann es nicht sagen!

Wenn die Rede von Prof. Schuh gehört hast, hat der doch gesagt, dass erstens das Problem mit dem Zulieferer der Lenksäule sowie der Fußpedalerie das ganze zurückgeworfen hat.( Im Detail handelt es sich um Teile von GM/Opel, die e.Go nach dem Verkauf von Opel an Peugeot nicht mehr bekam. Man hat auf Lenksäule und Pedalerie von PSA nach Verhandlungen zurückgegriffen. Das hat Prof. Schuh nicht so detailiert gesagt, ich habe es aber von einem Mitarbeiter von E.Go erfahren) :D
Und dass Bosch durch seine "Governance Regeularien" e.Go Mobile auf die Bestimmungsgemäße Verwendung und Compliance von Bosch Zulieferteilen geprüft wird kostet auch Zeit. Das betrifft VW und andere auch.
Und dann kam das er trotz allem mindestens 100 FE noch in 2018 ausliefern will....

Normalbestellungen laut Vertrieb werden ab Q2/2019 geliefert, das ist dann laut meinem Empfinden der richtige Produktionsstart mit den 50-55 e.Go Lifes am Tag, bis dann Mitte 2019 nochmal auf eine 2. Schicht aufgestockt wird... was dann aber erst im Herbst wirksam wird, weil die Leute ja eingelernt werden müssen (schätze ich).

Und wenn ich meine, dass wir alle FE bis Ende Q1/2019 sehen werden, dass ist das eine Vermutung von mir, basierend auf meine Eindrücke und Gespräche. Klar kann da noch einiges dazwischenkommen, es sind allerdings auch noch mehrere Monate bis dahin. Sehr positiv stimmt mich, dass egal wen ich da von e.Go angesprochen haben, ist mir keine einzige "Pfeife" untergekommen. Gerade die Leute aus der Produktion waren neugierig und gespannt auf die Kunden und die Meinungen über die Probefahrt und das Auto. Da gab es auch nette Gespräche.
Also drücken wir die Daumen, die sind total motiviert und bereit, das Auto unter die Leute zu bringen. :D
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

USER_AVATAR
read
mweisEl hat geschrieben:
Elwynn hat geschrieben:Nicht bloß der Kopf hinter der ganzen Sache, der Prof. Schuh, ist mir mit seinen Aussagen immer mal wieder negativ aufgefallen
Mittlerweile denke ich der ist ein U-Boot. Schlechte Chancen für E-Autos
Im Schlechtmachen von Traktionsakkus (pun intended) scheint Herr Prof. Schuh ja ein ganz Großer zu sein:
https://www.youtube.com/watch?v=wDOt4Ch ... e=youtu.be (Interview Roland Schüren mit Prof. Schuh)

"Akkus sollen länger als 80.000 km halten?? Die Physik verbietet das!"
Zuletzt geändert von Jogi am Do 19. Jul 2018, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tippfehler korrigiert
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
  • Beiträge: 148
  • Registriert: So 20. Mai 2018, 22:04
read
mweisEl hat geschrieben: "Akkus sollen länger als 80.000 km halten?? Die Physik verbietet das!"
Der Spruch war zweifellos "ungeschickt".
Danach ist er ja etwas zurückgerudert, sagte, dass die e.GO Akkus nach 8 Jahren im e.Go Life auch noch viele Jahre in Solaranlagen ihren Dienst tun weil sie ja nicht kaputtgehen, nur eben das Gewichts - Kapazitäts Verhältnis schlechter wird.

Wichtige Aussage ist, dass der Zellhersteller 8 Jahre und bis 2250 Zyklen (oder ähnlich) Garantie gibt, und dass die Batterien nach 8 Jahren zurückgekauft werden und dadurch eine frische Batterie günstig wird.
Und das ist ja das, woran Prof. Schuh seine Aussagen orientieren muss. Es gibt keine Langzeiterfahrungen, wie beim Tesla, bei denen sich eine wesentlich höhere tatsächliche Zelllebensdauer/Kapazitätsstabilität als in der Herstellergarantie herausstellte.

Während der Eröffnungsfeier habe ich ja intensiv mit einem der Entwicklungingenieure gesprochen und erfahren, dass der Akku physikalisch nur bis 95% SOC geladen wird, um die Lebensdauer zu erhöhen. Da habe ich gleichzeitig angeregt, den SOC auch per App oder ähnlich auf 90%, 85%, 80% oder weniger begrenzen zu können um nochmal mehr Zyklen aus dem Akku holen zu können. Das würde Sinn machen, wenn ich täglich auflade. Und wenn ich mal besonders viel Reichweite benötige, geh ich dann auf die 95%.
Hoffe dass das kommt, es wäre nicht ultrakompliziert, muss halt programmiert werden.
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

USER_AVATAR
read
udohans hat geschrieben: Da habe ich gleichzeitig angeregt, den SOC auch per App oder ähnlich auf 90%, 85%, 80% oder weniger begrenzen zu können um nochmal mehr Zyklen aus dem Akku holen zu können. Das würde Sinn machen, wenn ich täglich auflade. Und wenn ich mal besonders viel Reichweite benötige, geh ich dann auf die 95%.
Ein wichtiger Input wie ich meine. Einfach umzusetzen, aber mit grossem Nutzen. Es mag zwar für einige etwas zu technisch sein, aber gerade wenn man wenig fährt, ist es sinnvoll die Batterie nicht prallvoll zu laden. Bislang sind mir nur wenige E-Fahrzeuge bekannt die das können (Twike, Tesla, ..?)

@udohans, Danke für deine gut recherchierten Informationen! Top!
www.elektroauto.community - freundliche & werbefreie EV Community für News, Support und Austausch.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

USER_AVATAR
read
iAndi hat geschrieben:Wenn man sich etwas in der Branche auskennt, kann man sich kaum vorstellen wie die in 3 Monaten Serienfahrzeuge produzieren wollen. Ich wünsche ihnen echt allen erdenklichen Erfolg und ich wünsche mir dass sie Ende des Jahres ausliefern, aber wir sollten uns auf weitere Verzögerungen einstellen.
Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit mit einem Fachmann (nicht e.GO) aus der Fahrzeugentwicklung und Produktion zu sprechen. Dabei nahm ich zwei Punkte mit die ich als einflussreich betrachte wenn es um die Markteinführung eines neuen Fahrzeuges geht.

"First Edition" - Fahrzeuge: Es macht für den Hersteller oft mehr Sinn die ersten Fahrzeuge nicht direkt an private Nutzer auszuliefern. Die Erwartungen sind in diesem Kundensegment oft höher. Steht das Fahrzeug aus technischen Gründen mal still, ist aufwendiger Einzel-Kunden-Support vorprogrammiert. Bei Lieferdiensten, Car-Sharing, Flotten etc.. sieht das etwas entspannter aus. Zudem werden die Fahrzeuge stärker genutzt was dem Hersteller wichtige Rückmeldungen liefert um noch Anpassungen machen zu können. e.GO geht ebenfalls einen ähnlichen Weg da die FE Fahrzeuge hauptsächlich intern, an Partner oder an Bewerber (Beta Tester) abgegeben werden. Sollten da im Fahrbetrieb noch Probleme auftauchen, ist die Bearbeitung (Kundensupport) wohl etwas einfacher. Möglich dass dadurch noch Verzögerungen für de finale Serie entstehen.

Vertrieb: e.GO möchte Produktionszahlen von 10'000 und mehr fahren. Das macht einen entsprechenden Vertrieb notwenig. Tesla kennt die Herausforderung. Es braucht Auslieferungsstellen mit entsprechender Infrastruktur und Personal. Ich hoffe dies wird nicht zum "Bottleneck" wenn die Produktion erstmal läuft. BOSCH ist zwar designierter Partner für die Wartung. Aber das heisst nicht, dass auch jeder BOSCH Betrieb zwingend zum Vertriebspartner wird. Diese Betriebe sind meines Wissens unabhängig und entscheiden selber welche Produkte sie in Ihren Ausstellungsräumen präsentieren. Würde bedeuten, es müsste mit BOSCH Wartungsbetrieben einzeln verhandelt werden müssen.
Zuletzt geändert von stefan72 am Do 19. Jul 2018, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
www.elektroauto.community - freundliche & werbefreie EV Community für News, Support und Austausch.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

USER_AVATAR
read
Verstehe ich jetzt nicht. Die F.E-Fahrzeuge werden doch an Privatkunden ausgeliefert, auch wenn es Vorbesteller sind.
Man sollte auch zwischen Fahrzeug-Vertrieb und Fahrzeug-Auslieferung differenzieren.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

udohans
  • Beiträge: 148
  • Registriert: So 20. Mai 2018, 22:04
read
Wer sich nun für eine First Edition beworben hat, dem muss klar sein, dass er eine Art Vorserien Modell bekommt.
Da werden einige mehr oder weniger gut damit klarkommen. Mich stört das nicht, solange das Auto sich Hardwaremäßig nicht in seine Einzelteile auflöst.

Bestimmt gibt es am Anfang einiges an Software nachzuliefern. Und möglicherweise wird uns eingeräumt Sachen zu Reporten, die unserer Meinung nach nicht so gut laufen, wie es bei den Erlkönigen der Autoindustrie auch ist, wenn Mitarbeiter diese fahren.
Ich finde das gar nicht so schlecht, schließlich kann man Optionen in der Software besser mitbeeinflussen, als aus der laufenden Produktion. Die werden anfangs verstärkt auf die Nutzer der FE hören.

Die eigentliche Produktion startet ca. in Q2/2019, frühestens März 2019, wenn ich das richtig verstanden habe. Bis dahin müssen die Produktion wie die Prozesse stehen und bereit sein die Stückzahlen zu liefern. Es sind ja noch viele Monate bis es dann voll losgeht.

Verzögerungen kann man nie ausschließen, doch würde ich jetzt nicht mit Schwarzmalerei anfangen.
Ich kann mir schon vorstellen, nach 4 Monaten Vorlaufzeit, dass die im Dezember Ihre 5-10 Autos am Tag und ab Januar bis zu 20 Autos am Tag der FE fertig bekommen.

Zum Vertriebssystem von e.Go bin ich ja gespannt, ob und wieviele regionale Partner mit ins Boot genommen werden. Die Bosch Dienste gehören ja manchmal auch zu Ford, Opel oder andern Autohäusern, die ja schon Marken im Portfolio haben. Das Direktvertriebssystem mit der Auslieferung ab Werk direkt an Kunden wird wahrscheinlich nicht der einzige Weg sein.
Ich würde allerdings meine FE gerne im Werk abholen und mit dem Autoreisezug ab Düsseldorf nachhause reisen...

Und für die Bahn hätte ich auch schon die Idee für die Zukunft, Ladesäulen auf den Autoreisezügen zu installieren. Da sind ja Schnellader nicht nötig. 230V 10A ist auch schon was. So kommt der kleine "elektrische" und seine Insassen auch entspannt in den Süden
Zuletzt geändert von udohans am Do 19. Jul 2018, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
BMW i3 60Ah, eGo Life beobachter.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

red-fox
  • Beiträge: 343
  • Registriert: Mi 9. Mai 2018, 09:00
  • Hat sich bedankt: 4 Mal
  • Danke erhalten: 80 Mal
read
Klärt vielleicht nicht die Vertriebsfrage (wird wohl Direktvertrieb bleiben), aber die Kundenbindung und Kommunikation mit der Kundschaft evtl.:

e.GO Mobile AG nutzt die Cloud-basierte Plattform von Zuora für innovative Elektromobilität
https://www.pressebox.de/inaktiv/zuora- ... xid/914522
Anzeige
GesperrtGesperrt

Zurück zu „e.Go Life“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag