Überlegungen zum häuslichen Laden

Überlegungen zum häuslichen Laden

OpenAirFan
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Hallo zusammen! Ich habe mir gerade mein erstes E-Auto als Zweitwagen für die tägliche Fahrt zu Arbeit gekauft und muß mich nun um die Lademöglichkeit kümmern. Nach dem Durchlesen der vielen tollen Beiträge hier komme ich zu folgendem Ergebnis: Zu Hause besser schonend über Schuko laden, da dies der Akku Degration vorbeugt. Am Arbeitsplatz habe ich dann eine 22 kW Wallbox (der i3 braucht ja nur 11 kW) sowie Schuko. Das mache ich dann davon abhängig wie leer der Akku ist und wann ich wieder weg muß. Für zu Hause kann ich mir in der Bucht einen zweiten Schuko Lader besorgen der dann immer angeschlossen bleibt, damit ich nicht jedes mal das Kabel morgens verpacken muß. Das Fahrzeug steht auf dem Grundstück draußen, da benötige ich ja die Vorklimatisierung und somit einen ständigen Stromanschluß. Ist die Überlegung richtig oder ist es letztendlich egal, wenn ich das Fahrzeug ständig, auch zu Hause, an eine Wallbox hänge. Danke für Euer Feedback.
OpenAirFan
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Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

just_cruise
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Egal ob Schuko oder Wallbox, beides ist schonendes Laden. Geld für einen zweiten Schuko-Lader brauchst Du nicht auszugeben. Zu Hause den Schuko-Lader immer angeschlossen lassen, am Arbeitsplatz und anderswo (es gibt ja etliche kostenlose Ladesäulen, siehe Verzeichnis) nimmst Du ein Typ-2-Kabel. Das Fahrzeug kann ohne weiteres ständig am Schuko-Lader (der rechteckige Adapter ziemlich am Anfang des Kabels wird übrigens als ICCB = in cable control box bezeichnet, auch 'Ziegelstein' genannt) oder an einer Ladesäule / Wallbox hängen, das schadet nicht.
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Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

OpenAirFan
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Danke für die Info!
OpenAirFan

Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

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  • Vanellus
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Von der Ladung über die Schukosteckdose als Dauerlösung würde ich abraten, weil diese für die stundenlange Übertragung relativ hoher Stromstärken nicht konzipiert wurde. Nähere Begründungen findest du in mehreren Threads.
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
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Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

Helix
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Kann Vanellus zustimmen.
Einfache und fast ebenso günstige Alternative:
Bau dir eine Schukodose auf CEE Blau um und kauf ein Volvo ICCB.
Funktioniert seit einem Jahr bei mir ohne Probleme.

https://www.goingelectric.de/wiki/%C3%9 ... r_Typ1%2B2

Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

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Hallo.
Ich lade demnächst mit der einphasigen Außen-Wallbox des e-UP!. Sie ist einzeln abgesichert. Das Kabel bleibt hängen und das Schuko-Notladekabel bleibt im Wagen.

Und damit sind wir bei einem zweiten Punkt bei alten Hausanschlüssen: Was hängt noch an der Leitung?
Wie sieht die Verkabelung aus.

Das sollte sich ein Fachmann mal ansehen.
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
VW e-UP! 50000km 2014 - 2018

Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

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Der Homecharger ist eine Typ2-Wallbox, die bei eBay für läppische 150€ angeboten wird. Damit stehen volle 3,7kW zur Verfügung.
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

just_cruise
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Noch mal zum Laden über Schuko: Dauerbelastung max. 10 Ampere, mehr sollte es nicht sein (11 A geht evtl. noch). Am gleichen Stromkreis darf nichts anderes hängen (außer Mini-Verbraucher, wie z.B. Ladegerät Smartphone). Die Elektro-Installation muss 100%ig in Ordnung sein.

Der Kabelquerschnitt muss ausreichend sein, am besten 2,5 mm2 je Ader, nur bei relativ kurzen Leitungslängen vom Stromzähler zur Streckdose ist der nächstgeringere Querschnitt (1,5 mm2 je Ader) noch o.k.

Letzteres ist auch bei Anschluss einer Wallbox zu beachten: nur dann voll (16 A, das sind dann 3,7 kW bei einphasigem Laden) nutzen, wenn der Querschnitt ausreichend groß (also 2,5 mm2) ist. Am besten ein Elektriker prüft das mal (auch die Art der Erdung).
Tesla S 75 seit Dez. 2017

Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

Macman1010
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OpenAirFan hat geschrieben:Zu Hause besser schonend über Schuko laden, da dies der Akku Degration vorbeugt.
Das halte ich in der Praxis für ausgemachten Quatsch. Ausschließlich mit 50 kW laden mag der Akku theoretisch tatsächlich nicht so gern. Wenn exzellent gekühlt wie bei Tesla oder BMW kann aber auch dieser Effekt abgemildert werden.

Mit deinem Verbrenner machst du auch nicht nur den ganzen Tag panische Dinge, von denen irgendwer mal behauptet hat, sie wären gut für den Motor. Den benutzt man auch einfach.
Tesla Model 3 LR AWD
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Re: Überlegungen zum häuslichen Laden

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Macman1010 hat geschrieben:
Mit deinem Verbrenner machst du auch nicht nur den ganzen Tag panische Dinge, von denen irgendwer mal behauptet hat, sie wären gut für den Motor.
....
Ja, mit dieser Einstellung dürfte man mit einem Verbrenner nicht mal losfahren, denn der Verschleiß und die Emissionen sind auf den ersten Kilometern nach dem Kaltstart des Motors um ein vielfaches höher, als bei warmem Motor. Auch wieder ein Vorteil vom E-Auto, denn da spielt das keine Rolle.
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