Weiteres I3 Akku-Upgrade aus China?

[toshi]

Youtube meinte das interessiert mich: https://www.youtube.com/watch?v=EwEuqncW7Ww
https://vivnevs.com/

Details zum Inneren Aufbau und Mechanik oder Zellchemie habe ich nicht gefunden.

Angeblich hat die Batterie 45kWh Kapazität.

[SvenSa]

Hi,

wegen 9Ah mehr wird keiner hier so was einbauen.

Die juristischen Folgen sind im Falle eines Brandes oder Unfalles absolut horrend und hierbei ist wirkich nicht zu spaßen.

Ich mache hier kein Brainwashing/FakeNews -- man darf aber die Tatsache nicht ignorieren, dass der Hersteller keinerlei EU-konforme Dokumente liefern will und liefern kann.

Ich meine hierbei kein MSDS CE Datenblatt , sondern eine Typ Genehmigung seitens KBA und eine erfolgte ECE-R100 Überprüfung .

Solange die beiden Formalitäten fehlen -- Finger weg -- Topic Closed.

[toshi]

Das Thema ist trotzdem sehr spannend.
Es geht doch nicht darum einen guten 120Ah Akku gegen einen chinesischen mit 7% mehr Kapazität tauschen.
Sondern eher um die Tatsache, daß sich Dritthersteller darum bemühen, Elektroautos keine Einweg-Wegwerfartikel (bei Akkudefekt) sein zu lassen sondern eine zweite Chance zu geben.
Mit der Zeit denke ich wird sich das durchsetzen und es wird auch juristische Lösungen geben.

Die Originalzellen sind doch in 5-10 Jahren wenn viele i3's vlt einen neuen Akku brauchen auch schon alt und wahrscheinlich weder finanziell noch technisch eine sinnvolle Option.

[iloveBEV]

Vor allem 60ah i3.

[Blue shadow]

Mir wäre immer eine KoOP mit dem Original Hersteller lieber. Also proved by BMW.

So was macht Apple doch auch. Warum nicht auch bei mobilen.

[toshi]

Friert wahrscheinlich eher die Hölle zu als das BMW noch 1h Engineering-Aufwand in ein nicht mehr gebautes Fahrzeug steckt, da habe ich wenig Hoffnung. Di e wollen doch neuen Autos verkaufen....

[Monsterkater]

Mir wäre immer eine KoOP mit dem Original Hersteller lieber. Also proved by BMW.

So was macht Apple doch auch. Warum nicht auch bei mobilen.

Apple macht das auch nur, um Reparaturkosten künstlich hoch zu halten und die Nutzer zu First-Party-Repair zu zwingen. Mir sind mehr Fälle bekannt, in denen Apple Kundendaten "verloren" hat oder Reparaturen falsch oder mit minderwertigen Teilen durchgeführt hat, als identische Fälle bei Third-Party-Repairs.
Mein Aluhut sagt, kleine, unabhängige Reparaturdienstleister müssen gute Arbeit machen, sonst sind sie ganz schnell weg vom Fenster. Große Konzerne laufen nicht Gefahr, wegen "ein paar verpfuschten Reparaturen" unterzugehen.

Ich wünsche mir daher explizit KEIN "Apple-Modell" bei Autos.
Lieber unabhängige Leute, die wirklich wissen, was sie tun und mit Herzblut dabei sind. Leute wie bspw @Havrla im i3-Bereich.

[Blue shadow]

Der Akkuersatz nach dem Tag X, wo der Kunde entscheidet, ob er den Wagen wieder uptodate bringen will was die AKkuchemie angeht, ist der Lackmus test für jede Kundenbindung. Bisher gibt es nur wenige positvbeispiele wo der Hersteller für Ersatz sorgt. Bosch ebike. oder Chinaroller NIU. Renault mit dem 40er upgrade. 160.000km sind schnell abgespult. Und mit den heutigen BEV noch viel schneller, weil Verbrenner ebenbürtig. Nach 10 Jahren braucht es neuwertige Zellen in einem kompletten Fahrakku, weil die Lohnkosten für das Zerlegen bei uns zu hoch sind.

Beim Leaf erleben wir Pleiten ohne Ende. Niemand will 10.000€ in windige Firmen versenken. Oder auf AliBaba vertrauen.

Es braucht refurbished Fahrakkus. Geredet wird aber immer nur über Verwertung als Speicher oder aber als Rohstoff für neue Zellen.

Apple ist mittlerweile auch auf dem falschen Trip. Mit den Ki hardware Anforderungen verlieren die alten aber guten Stücke jede Softwarepflege. Da lohnt auch kein akkutausch mehr. Der i3 wäre bis auf die "sim" aber noch voll im Saft. Kult.

[Havrla]

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