AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

one-ge
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Das geht ev. auch umgekehrt: Sind die Reaktionen auf die spekulativen Artikel positiv, rechnet BMW sich eher Erfolgschancen aus... :)
BMW i3 94Ah REx aus 2017 (pre-LCI), Tesla Wallbox
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Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

gohz
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Batterie-Update um 10 kWh oder auch mehr durch eine Erweiterung mit Samsung-120Ah Akkuzellen könnte mir beim i3 kurzfristig gut vorstellen. Damit hätte man insgesamt 52,2 kWh. Der Aufwand wäre für BMW auch nicht sonderlich hoch, da dort wo der Rex, Tank, etc. mal war jetzt Platz ist.
Dazu braucht man nicht auf neue 150 Ah-Zellen warten. Kann man also Option anbieten. Den Niro EV gibt es auch mit zwei Akkugrößen.

Allerdings würde ich mir den i3 nicht kaufen, wenn er eine solch hässliche Front hätte Bild es mit Photoshop gemacht hat. Ich gehe aber mal davon aus, dass BMW so professionell ist, dass man erst mal potentielle Kunden fragt, bevor man so etwas produziert. BMW hat entsprechende Veranstaltungen, bei denen man das macht.....

Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

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Hallo gohz,
da wo aktuell der Platz für den Rex ist setzt dir kein seriöser Autobauer Akkuzellen hin, da das dann schon innerhalb der Haupt-Aufprallzonen läge und zusätzliche Sicherheitsrisiken verursachen würde. Außerdem ginge das nur wenn damit mehr Zellen in Reihe geschaltet würden, worauf das gesamte System auf die höhere Akkuspannung angepasst werden müsste. So eine Kapazitäts-Erweiterung geht wohl nur einfach mit neuen Zellen mit mehr Kapazität zu machen. Ob Samsung schon soweit ist ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

gohz
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Beim 225xe hat BMW als seriöser Autohersteller auch den Akku nach hinten in der Hauptaufprallzone verlegt. Warum sollte BMW das nicht beim i3 machen?

Man muss die Zellen ja nicht in Reihe schalten.

Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

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Nenne mir bitte mal ein aktuelles reines E-Auto wo Akkuzellen hinter der Hinterachse liegen. Wie willst du das denn den übrigen Zellen im Pack parallel schalten ? Weißt du was da für Kupferquerschnitte für benötigt werden und wieviele der Leiter das dann sind ? Soll das so Alles nach Vorne in den Akkupack geführt werden ? Du musst doch schon merken, so kann das nicht gehen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

Mola
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der i3 Akku besteht aus 8 Modulen in Reihe.
Je Modul sind es 12 Zellen, auch in Reihe.
Also 96 Zellen in Reihe, nur mit den 96 in Reihe kommt man auf die nötige Nennspannung irgendwo im Bereich 350-360 Volt.

Es gibt gar keine Möglichkeit hier zusätzliche Zellen parallel oder in Reihe zu schalten. Mit weiteren Zellen in Reihe erhöhst Du die Nennspannung. Mal ganz abgesehen davon dass man massive Stromverbinder braucht und auch keine einheitliche Zelltemperatur etc. mehr gewährleisten kann wenn der Akku auf 2 Bauräume verteilt ist.
Eine paralleler Akku ist auch nicht möglich, der müsste nämlich auch wieder aus 96 Zellen bestehen. Die passen nicht rein. Selbst mit kleineren Zellen (die es schlicht nicht gibt, BMW baut außerdem aus guten Grund nicht wie andere Hersteller die 18650er ein) müsste man jede einzelne der 96 parallelen Zellen mit der jeweils anderen aus dem anderen Block verbinden.
Alles viel zu aufwändig.

Daher wird es nie zusätzliche Zellen im Rex Bauraum geben.

Re: AB kündigt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

gohz
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Wie gesagt: BMW macht es beim 225xe so. Wenn das gefährlich wäre, würde BMW noch den 225xe verkaufen? Warum also nicht den Platz beim i3 nutzen?

BMW würde sicherlich auch mit einer Spannungserhöhung um 20% zurechtkommen. Man muss halt die Wandler anpassen. Der e-Tron läuft auch mit 396 Volt. Um schneller laden zu können, ist es sogar gut die Spannung zu erhöhen. Wir wollen ja auch, dass der i3 schneller als mit 50 kWh laden kann.

Aber vielleicht braucht man das alles überhaupt nicht und man bleibt bei 50 kWh Ladegeschwindigkeit. Wenn BMW Zellen nimmt, die zwar größer sind, aber auch mehr Kapazität haben, kann man ohne Spannungerhöhung diese im Auto anders verteilen. Bei einem Facelift gibt es viele Möglichkeiten.

Re: AB kündgt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

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SaschaG hat geschrieben: Wer will denn mit dem i3 500km fahren? Das Auto wurde für die Stadt entwickelt. Für die Autobahn ist er wirklich wenig geeignet.
Ich lasse mir doch nicht die Nutzung meines Autos vorschreiben. Wenn ich den Begriff "Stadtauto" schon höre, was soll das sein? Verweigert der Wagen an der Stadtgrenze die Weiterfahrt? Wenn damit 1000km fahren will, dann mach ich das. Jedes Auto ist fernreisetauglich.
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Re: AB kündgt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

TurboK
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Basti_ hat geschrieben: Ich lasse mir doch nicht die Nutzung meines Autos vorschreiben. Wenn ich den Begriff "Stadtauto" schon höre, was soll das sein? Verweigert der Wagen an der Stadtgrenze die Weiterfahrt? Wenn damit 1000km fahren will, dann mach ich das. Jedes Auto ist fernreisetauglich.
Ich glaube nicht, dass jemand die Absicht hat, Dir Vorschriften zur Nutzung des i3 zu machen. Auch wenn man grundsätzlich mit jedem Auto Fernreisen unternehmen kann, steht doch fest, dass es hierfür geeignetere Fahrzeuge gibt als den i3. Das sind generell Fahrzeuge mit größerer Reichweite, ruhigerem Geradeauslauf, höherem Komfort, breiteren Reifen und mehr Laderaum.

Genauso fest steht, dass es nicht viele Fahrzeuge gibt, die dem i3 im innerstädtischen Verkehr das Wasser reichen können. Beide Feststellungen treffe ich nach fast 2-jähriger i3 Nutzung (und Umsteiger von einem 7er).

Re: AB kündgt BMW i3 Facelift mit 500 km Reichweite an

Semi
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Basti_ hat geschrieben:
SaschaG hat geschrieben: Wer will denn mit dem i3 500km fahren? Das Auto wurde für die Stadt entwickelt. Für die Autobahn ist er wirklich wenig geeignet.
Ich lasse mir doch nicht die Nutzung meines Autos vorschreiben. Wenn ich den Begriff "Stadtauto" schon höre, was soll das sein? Verweigert der Wagen an der Stadtgrenze die Weiterfahrt? Wenn damit 1000km fahren will, dann mach ich das. Jedes Auto ist fernreisetauglich.
Ich kann dir erklären, warum der i 3 ein Stadtauto ist... die bei BMW sind nicht Dumm...

Er wurde politisch als Stadtauto konzipiert um die anderen Reihen nicht zu konkurrenzieren. BMW weiss haargenau das der E-Antrieb in der Praxis viel besser wäre, aber finanziell verdient man am Verbrenner mehr.

Technisch ist der i3 ein Stadtauto weil die Batterie zu klein ist für lange Fahrten. Dazu wurde ein SUV artige Stuktur genommen, die BMW untypisch ist, damit neue Kundengruppen gewonnen werden können und die Alteingesessenen weiter brav die CashCows kaufen. Dank der SUV Struktur hat man auf der AB einen höheren Verbrauch, was in Kombination mit der kleinen Batterie die Reichweite weiter schön dämpft und man dafür gleichzeitig erkären kann, in der Stadt eine bessere Übersicht zu haben. Dank der kleinen Batterie ist es auch nicht mögich den Schnelllader auf 100kW oder 150kW hochzuschrauben, weil das die Batterie zu stark belasten würde. Somit kann man den i3 als Langstreckenauto nicht brauchen, weil mit zunehmender Reichweite auch die Reisezeit steigt. Und da die Infrastuktur leider (leider) (leider) noch unzuverlässig ist, ist es besonders unsicher. Das schreckt vorallem Frauen ab, die dadurch sanften psychologischen Druck auf den Ehegatten ausüben können und dieser schliesslich dem Ehefrieden zuliebe nachgibt und das nächste mal beim Fernreisen das Verbrennerauto nimmt, bei BMW natürlich am liebsten ein BMW aus einer anderen Reihe.

In der perfekten Traumwelt von BMW sieht der i3 so aus....

Die reiche Gattin fährt den i3 um schnell in der Stadt unkompliziert einkaufen zu gehen, dank der einfachen Bediehnung ist die Gattin mit dem i3 vollends zufrieden. Danach gehts mit dem 5er, 7er BMW vom Ehegatten schnell ins Chalet zum Skifahren übers Wochenende. Und BMW ist Happy, weil man ein E-Auto hat, was die Co2 Bilanz in der Flotte senkt, damit man damit dann 2 SUV's verkaufen kann, gleichzeitig das E-Auto aber eine Krücke bleibt um die Cashcows nicht zu gefärden.
Somit ist man Grün und tut im Kern doch nichts für die Umwelt. Kann aber an jeder Pressekonferenz betonen, das man ein EV im Programm hat. :)

Gruss
Semi

(Schreibfehler korrigiert)
Zuletzt geändert von Semi am So 3. Feb 2019, 17:45, insgesamt 3-mal geändert.
Das Elektroauto hat kein Problem, es wird in Deutschland Industriepolitisch bewusst zu einem Problem gemacht. (Sagt einer der seit bald 10 Jahren elektrisch fährt)
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